Dermatologische
Komplikationen des Diabetes

Highlights vom EASD 2023
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Diabetes Forum e-news

Erscheinungsdatum:
8.11.2016

Herausgeber:
Österreichische Diabetes Gesellschaft, Univ.-Prof. Dr. Guntram Schernthaner

Editorial

Insulinresistenz – ein behandelbarer kardiovaskulärer Risikofaktor

Guntram Schernthaner 8.11.2016

Insulin ist das Schlüsselhormon in der Kontrolle des Glukosestoffwechsels, ist aber auch an zahlreichen anderen metabolischen Prozessen beteiligt. Zur Entfaltung seiner Aktivität muss Insulin an seinen Rezeptor an der Oberfläche der unterschiedlichen Zielzellen binden, wo die Wirkung über zwei Signaltransduktionswege vermittelt wird. Insulinresistenz im „klassischen“ Sinn beruht in erster Linie auf einer...

ÖDG Seite der Präsidentin

ÖDG – quo vadis?

Hermann Toplak et al. 8.11.2016

Ein Jahr ÖDG-Präsidentschaft ist wie im Flug vergangen. Was hat es gebracht und wo wird es hingehen, welche Weichenstellungen müssen für die Zukunft getroffen werden? Eine erste Bilanz von Sekretär und Präsident mit Ausblick auf die so wichtigen weiteren Entwicklungen steht an. Wir leben in einer bewegten Zeit mit völlig neuen Perspektiven. Neue Insuline und innovative Pharmaka bereichern unser...

ÖDG Aktuell

Diabetes around the world

8.11.2016

Vor dem Hintergrund einer weltweit dramatischen Situation lud die Fa. Novartis auf Initiative von OA Dr. Helmut Brath (Erster Sekretär der Österreichischen Diabetes Gesellschaft ÖDG) Experten aus dem In- und Ausland ein, um gemeinsam den Ist-Zustand zu erheben, bereits bestehende Programme vorzustellen und mögliche weitere Strategien zu diskutieren.

ÖDG Aktuell

Die ÖDG unterstützt die Forschung in ­Österreich – und bittet um Unterstützung

Dr. Harald Sourij 8.11.2016

Die ÖDG wendet sich an die Öffentlichkeit, um auch auf ihre weniger bekannten Aktivitäten aufmerksam zu machen. Finanzielle Unterstützung für die weiterhin gesicherte Finanzierung dieser Aktivitäten ist sehr ­willkommen.

Focus: Insulinresistenz

Insulinresistenz: Pathophysiologie und Mechanismen

Marie Helene Schernthaner Reiter 8.11.2016

Insulinresistenz hat in verschiedenen Geweben und Organen unterschiedliche Auswirkungen. In der Leber, im Fettgewebe und in der Skelettmuskulatur bewirkt Insulinresistenz verminderte muskuläre Glukoseaufnahme, erhöhte hepatale Glukoneogenese und verminderte Glykogensynthese; durch verminderte Lipidspeicherung in Adipozyten kommt es zu Hypertriglyzeridämie und ektoper ­Lipidablagerung. Ein Verständnis der...

Focus: Insulinresistenz

Insulinresistenz: Konsequenzen für die Atherogenese

Carsten Herz et al. 8.11.2016

Insulinresistenz, Inflammation und Atherosklerose sind zweifelsfrei miteinander assoziiert und die Hauptursache für die makrovaskuläre Erkrankung und insbesondere deren Events. Aber nicht nur die Insulinresistenz, sondern auch die andere notwendige Seite dieser Medaille – die Hyperinsulinämie – ist mit Inflammation und Atherosklerose vergesellschaftet.

Focus: Insulinresistenz

Effekt von Lebensstilveränderungen auf Insulinresistenz

Claudia Francesconi 8.11.2016

„Lifestyle Change“ ist das Schlagwort im Hinblick auf Selbstverantwortung des Patienten für alle Erkrankungen, bei denen Bewegungsmangel, Übergewicht und Fehlernährung in qualitativer und vor ­allem quantitativer Hinsicht eine ursächliche Rolle spielen. Eine lebenslange Änderung der Gewohnheiten ist für die Betroffenen nicht leicht umzusetzen und schon gar nicht leicht beizubehalten, ist aber sinnvoll und...

Focus: Insulinresistenz

Effekt der metabolischen Chirurgie auf Insulinresistenz

Johanna Brix 8.11.2016

Patienten mit hoher Insulinresistenz profitieren von metabolischer Chirurgie ebenso wie Patienten mit Typ-2-Diabetes oder Prädiabetes. Die Verbesserung des Metabolismus innerhalb weniger Tage nach dem Eingriff können durch ­Restriktion von Nahrung und veränderte Freisetzung gastrointestinaler Hormone erklärt werden. Die Entscheidung zur Operation sollte nur getroffen werden, wenn eine suffiziente Nachsorge...

Focus: Insulinresistenz

Medikamentöse Beeinflussung der Insulinresistenz

Dr. Bernhard Ludvik 8.11.2016

Insulinresistenz ist Teil der Pathogenese des Typ-2-Diabetes und daher ein logisches Ziel für therapeutische Interventionen. Bisher stehen nur Metformin und Pioglitazon mit gesicherter Wirkung auf die Insulinsensitivität zur Verfügung. SGLT-2-Inhibitoren könnten – sekundär durch die Verbesserung der Glykämie – ebenfalls die Insulinsensitivität ­erhöhen.

Focus: Insulinresistenz

Insulinresistenz und kardiovaskuläre Erkrankungen — Evidenz aus epidemiologischen Studien

Thomas C. Wascher 8.11.2016

Glukometabolische Insulinresistenz bleibt auch nach Korrektur für Faktoren des metabolischen ­Syndroms ein unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Ereignisse. Die Stärke des Zusammenhanges wird offenbar von der Wahl der Messmethode für die ­Quantifizierung der Insulinresistenz beeinflusst.

Focus: Insulinresistenz

Antidiabetika mit Einfluss auf die Insulinresistenz — Kardiovaskuläre Interventionsstudien

Guntram Schernthaner 8.11.2016

Insulinresistenz ist ein starker unabhängiger Prädiktor für kardiovaskuläre Erkrankungen; ihre positive Beeinflussung durch Antidiabetika sollte daher Teil der Präventionsstrategie sein. Glitazone sind die einzige Substanzklasse, für die eine deutliche Verbesserung der Insulinsensitivität gezeigt wurde. Bis vor Kurzem war Pioglitazon das einzige Antidiabetikum, für das in einer Interventionsstudie ein...

 



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