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Fallbasierte E-Learnings

Erscheinungsdatum:
11.12.2015

Herausgeber:
em. o. Univ.-Prof. Dr. Sepp Leodolter, Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Wien

Zum Geleit

Ein Anlass, zu gratulieren: 30 Jahre „Pharmainformation“

Sepp Leodolter 11.12.2015

Im Februar 1986 erschien die erste Ausgabe des Printmediums „Pharmainformation“. Das Mission Statement ­besteht nach wie vor in objektiver medizinisch-wissenschaftlicher Information zu einzelnen Medikamenten. Wesentlich geändert haben sich in diesen drei Jahrzehnten allerdings die Voraussetzungen bezüglich Arzneimittelzulassung, -markt und Wechselbeziehungen zwischen pharmazeutischer Industrie und ÄrztInnen...

Editorial

Von der personalisierten Medizin zur Präzisionsmedizin

Sepp Leodolter 11.12.2015

Präsident Barack Obama hob in seiner State of the Union-Rede hervor, dass die Zukunft der Medizin in der Precision Medicine zu sehen ist.

Seite des BÖG

Der Pap-unabhängige jährliche Frauenarzt-Termin

Michael Elnekheli 11.12.2015

Hormone steuern unser Leben – sind sie auch das letzte Band, das unser Fach zusammenhält und eine Zukunftsperspektive bietet?

Podium

Wien 1365, eine Universität entsteht - 650 Jahre Universität Wien

Sepp Leodolter 11.12.2015

Die Universität Wien (Alma Mater Rudolfina) feiert heuer ihr 650-jähriges Bestehen, sie ist nach der Karls-Universität in Prag somit die zweitälteste Universität im damaligen Heiligen Römischen Reich nördlich der Alpen und die älteste Universität im deutschen Sprachraum.

Podium

Umfrage des „British Medical Journal“: Die einflussreichsten BMJ-Publikationen

Sepp Leodolter 11.12.2015

Zur Feier des 20-jährigen Bestehens der Website des „British Medical Journal“ (BMJ) bat die Zeitschrift ihre internationale Leserschaft, Autoren, Freunde und Kollegen um Nennung der „wichtigsten“ Publikationen aus diesen zwei Dekaden.

Gynäkologische Onkologie

ABCSG-Jahrestagung 2015 – die Brustkrebs-Studien

Myriam Weber 11.12.2015

Rückblick: Aufsehenerregende Wirksamkeit des RANKL-Antikörpers Denosumab gegen ­Antihormontherapie-induzierte Osteoporose (ABCSG 18). Auswahl laufender ABCSG-Mammakarzinom-Studien: zu CDK4/6-Inhibitor Palbociclib (PALLAS), PARP-Inhibitor Olaparib (OlympiA), PI3-Kinase-Inhibitor GDC-0032 (LORELEI). Neoadjuvanz: Überlegenheit der dualen HER2-Blockade mit Pertuzumab und Trastuzumab.

AGO Austria

Qualitätsgesicherte Behandlung des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms - Premiere: ESGO-Empfehlungen zu Qualitätsindikatoren und Mindestfallzahlen

Lukas Hefler et al. 11.12.2015

ESGO-Liste mit 10 Qualitätsindikatoren für Therapiezentren nach aufwändigem Konsensusprozess mit österreichischer Beteiligung. Die Empfehlungen spiegeln die Evidenz, dass die Teilnahme an klinischen Studien und eine hohe Fallzahl Surrogatparameter für eine bessere Expertise sind.

AGO Austria

Neues Qualitätssicherungsprogramm deutscher und österreichischer Fachgesellschaften - Zertifizierte gynäkologische Dysplasie-Sprechstunden/-Einheiten

Julia Ganhör-Schimböck 11.12.2015

Mit einem neuen Zertifizierungsprogramm wird erstmals auch der Bereich ­Früherkennung in die Qualitätssicherung der onkologischen Versorgung einbezogen. Für die Zertifizierung entweder als Dysplasie-Sprechstunde oder als Dysplasie-Einheit müssen unterschiedliche Anforderungen erfüllt werden (duales System).

AGO Austria

Sentinel-Lymphknotentechnik beim Zervix- und Endometriumkarzinom - Neue Markierungstechnik mit Fluoreszenzfarbstoff Indocyaningrün (ICG)

Lukas Hefler et al. 11.12.2015

Datenlage zur Sentinel-Technik beim Zervix- und Endometriumkarzinom in den letzten Jahren deutlich verbessert, ebenso Markierungstechnik stark gewandelt. Indocyaningrün-Färbung (ICG) erleichtert es, den „richtigen“ Lymphknoten zu entfernen und die Radikalität der Lymphonodektomie zu reduzieren – erste Erfahrung mit Zervixkarzinompatientin.

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2015

Geleit zum Heftschwerpunkt

Markus Metka et al. 11.12.2015

Mit seinen vielfältigen Themenstellungen bearbeitet der Wiener Menopause-Kongress zukunftsträchtige ­Entwicklungsrichtungen in der Frauenheilkunde – und zieht damit alljährlich auch eine Vielzahl an internationalen Gästen an. Einige der ReferentInnen haben uns dankenswerterweise Zusammenfassungen ihrer Themen zur Verfügung gestellt, die Kongressorganisatoren einen kurzen Geleittext zur Veranstaltung selbst.

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2015

Psychoneuroimmunologie - Stress im psycho-neuro-endokrino-immunologischen Netzwerk

Alfred Wolf 11.12.2015

Zahlreiche Krankheitsbilder wie Depression, prämenstruell-dysphorisches Syndrom (PMDS), perimenopausale Depression, Angst-/Panikstörungen und Fatigue sind als stressorische Folgen einer engen Verflechtung von Gehirn, Hormon- und Immunsystem zu sehen. Psychosoziale und physische Stressoren (Kälte, Hitze, Lärm, Umweltbelastungen, Entzündungen, Schlafdefizite etc.) führen zu einer Stimulation der...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2015

„Frust-Esser“ - Endokrinologische Aspekte von Stress und Essverhalten

Eckart ­Wolfram Schöll 11.12.2015

Manchen Menschen verschlägt es den Appetit, wenn sie Stress haben, andere sind „Frust-Esser“ und werden von Jahr zu Jahr dicker. Was unterscheidet sie? Welche (neuro-)physiologischen Korrelate kennen wir? Die Steuerung der Nahrungsaufnahme ist von vitaler Bedeutung – und sie ist archaisch stabil reguliert. Die Kontrolle erfolgt homöostatisch zum Erhalt von Energiebilanz und körperlicher Integrität, aber...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2015

Eine Untersuchung zu den unterschiedlichen Gesundheitswelten von 20- bis 70-jährigen Männern und Frauen: Frauenherzen schlagen anders

Alfred Lohninger 11.12.2015

Seit Hon und Lee 1965 nachwiesen, dass die Variabilität der Herzschlagfolge unabhängig von der Pulshöhe die Befindlichkeit von Feten bestimmen lässt, ist das CTG weltweit zum zentralen Überwachungsinstru­ment in der Geburtshilfe geworden. Während der letzten Jahre ist es nun durch miniaturisierte EKGs auch möglich geworden, das Prinzip der Heart Rate Variability (HRV) zur exakten Bestimmung des...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2015

Myokine – hormonähnliche Botenstoffe in der Muskulatur : Wie der Gesamtorganismus von Ausdauer- und Krafttraining profitiert

­Barbara Prüller-Strasser 11.12.2015

Die Skelettmuskulatur sendet bei Aktivierung eine Vielzahl von Botenstoffen aus, sogenannte Myokine, die nicht nur den Fett- und Knochenstoffwechsel unterstützen, sondern auch entzündungshemmend und neuroprotektiv wirken, Stressfaktoren abbauen und so die psychische Stabilität stärken. Damit kann die Muskulatur als endokrines Organ verstanden werden. Es gibt etwa 400 dieser Myokine, hervorzuheben das...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2015

Neurodegenerative Prozesse und Darmflora - Mögliche Bedeutung der Darmpermeabilität für die Pathogenese

Friedrich Leblhuber et al. 11.12.2015

Darmgesundheit ist garantiert durch eine normal zusammengesetzte Darmflora. Im Alter ist die Vielfalt der Darmflora vermindert, dies trägt zu stiller Inflammation („silent inflammation“, „inflammaging“) bei. Diese unbemerkten Entzündungsvorgänge im Verdauungstrakt des alternden Organismus können zu Störungen der Darmdurchlässigkeit („leaky gut“) und via zentripetaler Nervenfasern des Darmtrakts zu...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2015

Neue Alternative zur Prävention und Therapie von Übergewicht - Wirkmechanismus und Studiendaten zu Ecdyson

Wolfgang Wuttke et al. 11.12.2015

Hausärzte und Gynäkologen werden zunehmend mit Krankheiten konfrontiert, die in direktem Zusammenhang mit Übergewicht stehen. Übergewichtige entwickeln häufig das metabolische Syndrom, welches sich an vielen Organen manifestiert. Deshalb sind organübergreifende pathophysiologische Kenntnisse erforderlich. Viszerales Fett und chronische Entzündung: Es gibt 2 Typen von Fettverteilung: Der gynoide Birnentyp...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2015

Krebs und Ernährung - Das unterschätzte Risiko

Siegfried Knasmüller et al. 11.12.2015

Etwa ein Drittel aller Krebserkrankungen in Industrieländern ist auf Ernährungsfaktoren zurückzuführen und könnte zumindest teilweise verhindert werden. In Österreich entspricht dies etwa 6.000–7.000 Fällen jährlich. Ursprünglich konzentrierte sich die Forschung auf einzelne Schadstoffe (polyzyklische Kohlenwasserstoffe, Metalle, Süßstoffe, Pestizid- und Herbizidrückstände), heute weiß man, dass...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2015

Beeinflussung der Menstruation durch Antikonzeption und Menopause - Menstruationshäufigkeit und Lebensqualität

Pedro-Antonio Regidor 11.12.2015

Die Attitüde, dass die Menstruation ein „natürliches Ereignis“ ist und daher einen Vorteil für Frauen darstellt, hat keine wissenschaftliche Basis. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurde eine Frau kurz nach ihrer Menarche (welche deutlich später war als heutzutage) schwanger und blieb menstruationsarm während des Rests ihres kurzen Lebens; dies aufgrund der Schwangerschaften und des...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2015

Bioidente Hormone in der Menopause-Therapie - Risikominimierte HRT

Alexander Römmler 11.12.2015

Menopause und konventionelle HRT: Die Hormon-Ersatz-Therapie (HRT) gilt als effektive Maßnahme gegen klimakterische und einige urogenitale Beschwerden, hat darüber hinaus kardioprotektive (vor dem 60. Lebensjahr) sowie osteo- und dermaprotektive Effekte (Mück A. O. et al., 2015). Die konventionelle Vorgehensweise ist eine orale HRT mit Östrogenen, zum uterinen Schutz wird mit einem Progestagen ergänzt. Orale...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2015

Oropharyngeale Prävention und Inflammation - Lokales und systemisches Wirkungsspektrum

Herwig Swoboda 11.12.2015

Der Blickwinkel der Inflammation lenkt unsere Betrachtungen direkt auf Ignaz Semmelweis (1818–1865). Seine Publikation „Die Ätiologie, der Begriff und die Prophylaxe des Kindbettfiebers“ 1861 ist ein Schlüsselwerk der Kontagienlehre. Zusammen mit Carl Mayr­hofers (1837–1882) Keimnachweis („Ätiologie der Puerperalprocesse“, 1863–1865) bleibt es bis heute wegweisend. Die Keimlehre führte den von der...

Gynäkologie & Geburtshilfe

Sexualität und Gewalt: eine zerstörende Allianz

Beate Wimmer-Puchinger 11.12.2015

Körperliche, sexuelle und psychische Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist ein globales, ­omnipräsentes und schwerwiegendes Problem. Bezogen auf alle Formen von Gewaltattacken hat sexuelle Gewalt die nachhaltig massivsten Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Frauen erwarten sich zu 82 %, dass die Ärztin oder der Arzt bei Hinweisen und Verletzungen die Routinefrage nach Gewalt stellt.

 



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Inhaltsverzeichnis GA 06|2015

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