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Fallbasierte E-Learnings

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Fallbasierte E-Learnings

Erscheinungsdatum:
16.12.2016

Herausgeber:
em. o. Univ.-Prof. Dr. Sepp Leodolter, Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Wien

Zum Geleit

Salutogenese der Welt

Johannes Huber 16.12.2016

Das vom Club of Rome legendär annoncierte Ende des Wachstums kann vom derzeit in freudiger Völlerei lebenden Homo ludens der westlichen Hemisphäre und von den weiteren Milliarden, die diesen Dopaminreflex noch nicht aktivieren konnten – durch ihn aber bereits infiziert wurden –, in absehbarer Zeit nicht umgesetzt werden.

Editorial

Uterustransplantation – bald Routine?

Sepp Leodolter et al. 16.12.2016

Von der Arbeitsgruppe um Mats Brännström in Göteborg wurde im Jahre 2013 die erste erfolgreiche Uterustransplantation vorgenommen. Die Geburt des kleinen Vincent im Jahre 2014 hat Medizingeschichte geschrieben und eine breite Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen der Transplantationsmedizin eröffnet.1

Seite des BÖG

10 Gründe, einen Kassenvertrag zu hinterfragen – Teil 2

Michael Elnekheli 16.12.2016

In Fortsetzung der in der letzten Ausgabe* diskutierten Punkte nun vier weitere Aspekte, die einen nicht minder wichtigen Anteil an der Frustration der kassenärztlich tätigen KollegInnen einnehmen.

Focus: Wiener Menopausekongress 2016

Geleit zum Heftschwerpunkt

Markus Metka et al. 16.12.2016

Auch heuer widmen wir unsere letzte Ausgabe im Jahr schwerpunktmäßig dem traditionellen Wiener Menopausekongress. Er ist der größte deutschsprachige europäische Kongress zur Thematik und hat sich im Laufe von drei Jahrzehnten zu einem vorweihnachtlichen Fortbildungs-Höhepunkt entwickelt – mit einer Vielzahl an internationalen Gästen und ReferentInnen.

Focus: Wiener Menopausekongress 2016

Zur Abgrenzung von Wissenschaft und Pseudowissenschaft — Am Exempel der Homöopathie

Paul ­Hoyningen-Huene 16.12.2016

Die Diskussion über die Abgrenzung von Wissenschaft und Pseudowissenschaft wurde in den letzten Jahrzehnten durch die Theorie des Wiener Philosophen Karl Popper dominiert. Popper war der Meinung, dass sich für Pseudowissenschaften wohl bestätigende Belege finden lassen, dass sie aber aufgrund ihrer Konstruktion nicht empirisch widerlegt werden können. Diese Vorstellung war durch die Beispiele geprägt, die...

Focus: Wiener Menopausekongress 2016

miRNAs aus dem Blut zur Früherkennung des osteoporotischen Frakturrisikos

Matthias Hackl et al. 16.12.2016

Vor nunmehr 10 Jahren wurde der Nobelpreis für die Entdeckung des Mechanismus der RNA-Interferenz an die amerikanischen Wissenschaftler Craig C. Mello und Andrew Z. Fire verliehen. Heute sind mehr als 20 RNA-basierte Wirkstoffe im Rahmen klinischer Studien untersucht1, und das große therapeutische und diagnostische Potenzial von „mikroRNAs“ wird intensiv beforscht. Erfolgsbeispiele für die...

Focus: Wiener Menopausekongress 2016

Neuroplastizität – wie das Gehirn heilt

Kira Kubenz 16.12.2016

Das menschliche Gehirn umfasst mehr als 86 Milliarden Nervenzellen. Entgegen der früheren Lehrmeinung sind auch Neurone erneuerbar, neue Vernetzungen bis ins hohe Alter machbar. Das Gehirn arbeitet aber nach einem sehr einfachen Modus: „Use it or lose it.“ Um Vernetzungen auch im Alter zu erreichen, benötigt das Gehirn eine optimale Energiegewinnung und somit eine dauerhaft gute Versorgung mit Glukose. Denn...

Focus: Wiener Menopausekongress 2016

Zirkadiane Rhythmik und metabolisches Syndrom

Uwe Höller 16.12.2016

Die Homöostase der Energiebilanz ist eine zentrale Aufgabe jeder Körperzelle. Eine Vielzahl intrazellulärer Regelkreise in Zytosol, Zellkern und dem Synzytium der Mitochondrien steuern Aufnahme und Verarbeitung von Glukose. Bei einer chronischen hyperkalorischen Ernährung greifen Schutzmechanismen, die eine Überproliferation der Zelle verhindern. PI3K/Akt-Signalweg und Insulinresistenz: Zentraler...

Focus: Wiener Menopausekongress 2016

Inositol in der Menopause

Christian Egarter 16.12.2016

Inositol ist ein Isomer der Glukose, das in Pflanzen sowie in tierischem Gewebe vorkommt. In menschlichen Zellen spielt Inositol (v. a. Inositol-Trisphosphat [IP-3]) als „Second Messenger“ bei praktisch allen Stoffwechselvorgängen eine zentrale Rolle. Das Hauptisomer Myo-Inositol ist eine Vorstufe der Phosphoinositiden (Funktion in der Zellmembran und der Signaltransduktion) bzw. eine Vorstufe von...

Focus: Wiener Menopausekongress 2016

PCSK9 – das neue Kürzel zur Cholesterin-Senkung

Thomas Stulnig 16.12.2016

Erhöhte Cholesterinwerte sind gemeinsam mit dem Blutdruck der wichtigste behandelbare Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die bisher verfügbaren Medikamente werden von manchen Patientinnen und Patienten nicht gut vertragen. Seit kurzem sind zwei neue und höchst potente Cholesterinsenker zugelassen, die auf einem völlig neuen Wirkprinzip beruhen und – das ist das Wichtigste – praktisch ohne...

Focus: Wiener Menopausekongress 2016

Von Übergewicht zu Arteriosklerose, Diabetes und PCOS

Wolfgang Wuttke et al. 16.12.2016

Es gibt keinen Zweifel daran, dass Fettzellen in vernünftigen Mengen als Energie- und Wärmeproduzenten wichtig sind. Eine Überzahl an Fettzellen ist jedoch schädlich, denn bei obesen Personen werde große Mengen von proinflammatorischen Zytokinen produziert, die zu einem chronisch entzündlichen Zustand des gesamten Körpers führen. Insbesondere das intraperitoneal gelegene viszerale Fett ist besonders...

Focus: Wiener Menopausekongress 2016

Rotklee-Isoflavone (MF11RCE) unter dem Aspekt der aktuellen WHI-Diskussion

Martin Imhof 16.12.2016

Die nicht korrekt interpretierten Ergebnisse der WHI-Studie (Women’s Health Initiative) haben zur Jahrtausendwende die klassische Hormonersatztherapie in ein äußerst schlechtes Licht gerückt und hatten zur Folge, dass diese praktisch auf einzelne Behandlungen reduziert wurde. Doch seit der damals vorgezogenen Veröffentlichung der WHI-Daten wurden diese auch kontrovers diskutiert. Besonders das fortgeschrittene...

Focus: Wiener Menopausekongress 2016

Schlafstörungen – eine Stufentherapie für die Praxis

Heidemarie Abrahamian 16.12.2016

Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Beschwerden in der Allgemeinbevölkerung – bis zu 30 % leiden an einem oder mehreren Symptomen der Insomnie (Kasper S. et al; 2013) Viele unterschiedliche Ursachen vor allem aus dem internistischen, neurologischen und psychiatrischen Bereich können einer Schlafstörung zugrunde liegen. In der prä- und perimenopausalen Phase machen sich Schlafstörungen bei 40–60 %...

Focus: Wiener Menopausekongress 2016

Aluminium und Mammakarzinom-Risiko

Claus Schulte-Uebbing 16.12.2016

Aluminium als endokriner Disruptor und mögliche (Teil-)Ursache hormonabhängiger Tumoren Schon lange ist bekannt, dass diverse Schwermetalle als sogenannte endokrine Disruptoren wirken und dadurch zur Entstehung und zum Wachstum hormonabhängiger Tumoren und zur Metastasierung derselben beitragen können. In letzter Zeit wurden einige Arbeiten publiziert, die sich auch mit der Rolle von Aluminium (Al) als...

Focus: Wiener Menopausekongress 2016

Neue Perspektiven in der Brustkrebstherapie – Zum Potenzial der RANKL-Blockade

Josef Penninger 16.12.2016

Brustkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen und ein sehr emotional besetztes Thema. Tatsächlich muss fast jede 8. Frau in der westlichen Welt damit rechnen, in ihrem Leben mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert zu werden, allein in der EU werden für 2016 mehr als 90.000 Todesopfer durch Brustkrebs prognostiziert. Dennoch ist diese Krankheit heute längst nicht mehr so fatal wie noch vor wenigen Jahren....

Focus: Wiener Menopausekongress 2016

Komplementäre Krebstherapien

Leo Auerbach 16.12.2016

Misteltherapie: In Mitteleuropa ist sie die häufigste und wissenschaftlich bestuntersuchte komplementäre Therapie bei einer Krebserkrankung. In vitro wirken Mistelextrakte (Mistellektine und Viscotoxine) auf Krebszellen schon in niedriger Dosierung hoch zytotoxisch. Sie hemmen das Wachstum und induzieren die Apoptose. Mistelextrakte stimulieren in vitro und in vivo das körpereigene Immunsystem und induzieren...

Focus: Wiener Menopausekongress 2016

Mikrobiom perinatal spiegelt Mikrobiom im Alter

Gerhard Ernst Steyer 16.12.2016

Bereits während der Schwangerschaft erreichen parodontale Bakterien und ihre Metaboliten die feto-plazentare Einheit (Stichwort: „Schwangerschaftsgingivitis“ [Madianos, 2016; Steyer, 2017, in print]), das ist aber noch keine Besiedelung, sondern ein erstes Training für das fetale Immunsystem. Die Besiedelung des Körpers beginnt bei der Geburt durch Kontakt mit der vaginalen Mikrobiota der Mutter (bei...

Gynäkologische Onkologie

Nachlese zur 16. Tagung der International Gynecological Cancer Society, Lissabon

Christian Marth 16.12.2016

Der alle zwei Jahre stattfindende Kongress der International Gynecological Cancer Society hat nach Melbourne jetzt in Lissabon Halt gemacht. Die Tagung war ein außerordentlich großer Erfolg mit über 2.600 Teilnehmern aus 90 Ländern. Österreich war dieses Jahr in besonderem Maße gut involviert, sowohl bei den Vortragenden als auch durch eine Delegation von 50 TeilnehmerInnen. Die wissenschaftliche Leitung...

Gynäkologische Onkologie

Zur Jubiläumsveranstaltung 2017: 15. Maritimer Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Senologie (ÖGS)

Ernst Kubista et al. 16.12.2016

Eine Fortbildungsveranstaltung, die als Workshop ganz klein begann, hat sich mittlerweile als „Internationaler ­Maritimer Kongress“ etabliert und ist alternierend zur ÖGS-Jahrestagung zur Repräsentationsveranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Senologie geworden.

AGO Austria

Enhanced Recovery After Surgery (ERAS) – Präoperative Anämie

Lukas Hefler et al. 16.12.2016

Labor zur Anämieabklärung bei Indikationsstellung zur Operation: Blutbild mit Ferritin, ­Transferrinsättigung, Vitamin B12, Folsäure und HbA1c. Präoperative Eisensubstitution zum Anämieausgleich sollte aufgrund des Zeitfaktores ­unbedingt intravenös erfolgen.

AGO Austria

Prävention von Bauchwanddefekten nach medianen Laparotomien

Richard Schwameis 16.12.2016

Nach einer medianen Laparotomie liegt die durchschnittliche Narbenbruchrate bei knapp 13 %. Signifikanter Einfluss der angewandte Nahttechnik sowie des verwendeten Nahtmaterials beim Bauchwandverschluss auf die Narbenbruchrate.

Gynäkologie & Geburtshilfe

Crosstalk zwischen Embryo und Endometrium

Michael Sommergruber 16.12.2016

Der Crosstalk zwischen Embryo und Endometrium ist ein Forschungsgebiet für die Zukunft. Diagnostische Ansätze hinsichtlich histologischer und genetischer Untersuchungen des ­Endometriums sind vielversprechend. Möglicherweise „endometrial injury“ oder „embryo glue“ (Verwendung von Hyaluronsäure als ­Transfermedium) von therapeutischem Benefit.

Gynäkologie & Geburtshilfe

Schwangerschaft bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen

Rebecca Fischer-Betz 16.12.2016

Die Interaktion zwischen Schwangerschaft und der Grunderkrankung variiert zwischen spontaner Verbesserung, z. B. bei rheumatoider Arthritis, und Verschlechterung oder Schüben bei SLE. Die Planung einer Schwangerschaft in einer möglichst inaktiven Erkrankungsphase und eine ­regelmäßige ­Überwachung sind von entscheidender Bedeutung. Wichtiger Bestandteil sind dabei die sorgfältige Einschätzung von...

Gynäkologie & Geburtshilfe

Uterustransplantation – pro und contra

Michael Feichtinger 16.12.2016

Uterustransplantationen stellen eine potentiell vielversprechende Methode dar, in Zukunft Frauen ohne Uterus zu einer Schwangerschaft zu verhelfen. Durch Post-mortem-Spenden könnte die potenziell risikoreiche Lebendspender-Operation vermieden werden.

Gynäkologie & Geburtshilfe

Kurzabriss Regelschmerzen

Sepp Leodolter 16.12.2016

Dysmenorrhö schränkt maßgeblich die Lebensqualität ein und erfordert eine entsprechende medizinische Betreuung. Vorbeugung und Therapie: Neben medikamentösen Therapiemaßnahmen (NSAR, orale ­Kontrazeptiva) können Allgemeinmaßnahmen (z. B. gesunde Ernährung, Sport etc.), aber auch ­phytotherapeutische Ansätze vorbeugen und Symptome lindern.

MKÖ News

Editorial: Kosmetische Operationen am Genitale – ein starker Trend mit Einfluss auf die Kontinenz?

Lothar C. Fuith 16.12.2016

Seit Jahren gibt es beachtliche Steigerungen im Bereich kosmetischer Chirurgie am äußeren Genitale und des Beckenbodens der Frau. Dazu zählen mehrere Eingriffsarten unterschiedlicher Art und Technik, beginnend mit der ästhetischen Labienchirurgie bis hin zu „Rejuvenation“-Operationen. Zu Anfang handelte es sich beim überwiegenden Teil um Reduktionen der Labia minora. Allein in den letzten 15 Jahren hat sich...

MKÖ News

Volle Blase? Leere Blase? – Wenn postoperativ nichts geht!

Michael ­Rutkowski 16.12.2016

Immer wieder kommt es vor, dass an der urodynamischen Ambulanz Patienten vorgestellt werden, die bereits seit einem halben Jahr oder länger mit einem Dauerkatheter versorgt sind. Der Grund für diese Versorgung ist den zumeist schon betagten Patienten oftmals selbst nicht ganz klar. Wird dann die genaue Anamnese erhoben, stellt sich oft heraus, dass die Katheteranlage im Rahmen eines Krankenhausaufenthalts nach...

MKÖ News

Krebs und Sexualität – reden wir darüber

Martina Signer 16.12.2016

Intime Begegnung und lustvoller Körperkontakt können Tumorpatienten stärken: Die Diagnose Krebs lässt im Leben der Betroffenen und ihres Umfelds meist keinen Stein am anderen. Zuerst steht die Bekämpfung der Erkrankung im Vordergrund. Wenn aber der Kampf um den Erhalt des Lebens gelungen ist und der Alltag zurückkommt, dann gewinnt Sexualität wieder zunehmend an Bedeutung. Von den drei Dimensionen der...

 



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