• Wann interessiert den Rheumatologen der Darm?

    In der täglichen klinischen Praxis ist der Rheumatologe relativ häufig mit gastrointestinalen Problemen ­konfrontiert.

    Einerseits kann eine Reihe von entzündlichen muskuloskelettalen Erkrankungen zusammen mit Darmerkrankungen auftreten.

    Andererseits ist der Einsatz verschiedener rheumatologischer Therapien häufig mit unerwünschten gastrointestinalen (GIT-)Nebenwirkungen assoziiert. Auch moderne Therapieansätze mit Biologika können verschiedene GIT-Nebenwirkungen hervorrufen, die die Aufmerksamkeit des behandelnden Rheumatologen erfordern.

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  • Ernährung und Rheuma

    Übergewicht wirkt sich negativ auf einige rheumatische Erkrankungen wie z. B. Osteoarthritis, Psoriasisarthritis und Gicht/Hyperurikämie aus und sollte (langsam) normalisiert und dann gehalten werden

    Patienten mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen profitieren von mediterraner Diät (begleitet von ­mediterranem Lebensstil), reich an PUFAs.

    Bei Osteoporose und Osteopenie gilt es, Calcium und Vitamin D durch Supplementierung im Normalbereich zu halten; ­ausreichende Spiegel sind Voraussetzung für alle weiterführenden Therapien.

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  • Das Mikrobiom und seine Bedeutung in der Rheumatologie | 2 DFP-Punkte

    Lehrziel: Kenntnisse über Grundlagen zur Funktionsweise des Mikrobioms und zu seiner Bedeutung für die Pathogenese von rheumatologischen Erkrankungen

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  • Lebermanifestationen rheumatischer Erkrankungen

    Leberpathologien bei rheumatischen Erkrankungen kommen je nach Erkrankung mit unterschiedlicher Frequenz vor.

    Häufig ist man in der Differenzialdiagnose mit der Frage konfrontiert, ob es sich um eine Organmanifestation der Grunderkrankung, eine medikamentöse Hepatotoxizität oder um eine zufällige Koinzidenz zweier Erkrankungen handelt.

    Diese Differenzialdiagnose ist für das weitere Vorgehen relevant, obwohl fortgeschrittene Leberschäden mit Ausnahme der Autoimmunhepatitis nicht häufig vorkommen.

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  • Erythema nodosum

    Das Erythema nodosum ist eine Pannikulitis, die sich oft als Assoziation einer anderen Erkrankung präsentiert.

    In vielen Fällen ist sie durch einen unkomplizierten Krankheitsverlauf gekennzeichnet.

    Allerdings kann die zugrunde liegende Erkrankung in manchen Fällen eine schwerwiegende sein und eines ­interdisziplinären Vorgehens bedürfen.

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  • EULAR-Empfehlungen: Management der rheumatoiden Arthritis

    Die EULAR-Empfehlungen für die Behandlung der rheumatoiden Arthritis haben mit den Updates 2019 eine weitere Konsolidierung und Erweiterung erfahren.

    Viele der früheren Empfehlungen wurden durch die neue Datenlage bestätigt und bestärkt.

    Die JAK-Inhibitoren wurden den bDMARDs gleichgestellt.

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  • Autoimmungetriggerte interstitielle Lungenerkrankungen – neue therapeutische Hoffnungen

    In den letzten Jahren wird entzündlichen – das heißt: nichtinfektiösen –Lungenerkrankungen, die auf der Basis einer Autoimmunerkrankung entstehen, zunehmend mehr Aufmerksamkeit geschenkt.

    Vor allem die interstitielle Lungenerkrankung im Rahmen einer rheumatoiden Arthritis (RA-ILD) und die ­Lungenbeteiligung bei der systemischen Sklerose (SSc) stehen im Fokus.

    Prinzipiell ist festzustellen, dass in rezenten Studien vor allem neue Einsatzgebiete bzw. neue Daten für bereits verfügbare Medikamente publiziert wurden.

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  • SARS-CoV-2: Fragen zu Mortalität, Risikofaktoren und Infektiosität

    Welche Erklärungen gibt es für die Mortalitätsunterschiede zwischen China und Italien? Was weiß man über die Übertragungswege und über Risikofaktoren? Wie lange vor Symptombeginn ist man tatsächlich infektiös? Kann das Virus auch von noch asymptomatischen Patienten übertragen werden? Und was genau ist „asymptomatisch“?

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  • Erfassen kardiovaskulärer Risikofaktoren und (präventive) Therapie

    Bei Patienten mit einer rheumatoiden Arthritis ist wie bei der Psoriasisarthritis und der Spondylarthritis

    das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen im Vergleich zu Gesunden um das ca. 1,5-Fache erhöht.

    Die wichtigsten Punkte zur Senkung der kardiovaskulären Mortalität sind ein einheitliches und strukturiertes Screening, die Reduktion von Risikofaktoren (vor allem des Nikotinabusus), eine konsequente Basistherapie mit einer Reduktion der Krankheitsaktivität sowie das Vermeiden von systemisch wirksamen Glukokortikoiden und NSAR ­(außer bei der SpA) und das Hinterfragen von Polypharmazie.

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  • Kardiovaskuläre Diagnostik bei Patienten mit rheumatologischen Erkrankungen

    Aufgrund der chronischen, systemischen Entzündung, aber auch aufgrund der therapiebedingten Verstärkung kardiovaskulärer Risikofaktoren besteht bei Patienten mit RA ein höheres kardiovaskuläres Risiko.

    Das Risiko für die Entwicklung einer pulmonalen Hypertension ist vor allem bei Kollagenosen erhöht.

    Bei Patienten mit rheumatologischen Erkrankungen sollte regelmäßig eine kardiologische Basisdiagnostik ­mittels EKG und Echokardiografie erfolgen.

    Die kardiale Diagnostik sollte bei Patienten mit rheumatologischen Erkrankungen frühzeitig eingeleitet werden und nicht erst wenn Patienten Symptome entwickeln.

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  • Warum geht es Rheumapatienten so schlecht?

    Die vielfältigen Begleit- und Folgeerkrankungen, die mit rheumatischen Erkrankungen verbunden sind, tragen ­vielfach zu Morbidität und Mortalität bei.

    Entzündliche und degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates haben Konsequenzen für den ganzen Menschen. Während bei den degenerativen Erkrankungen vor allem der Schmerz und der daraus folgende ­Mangel an Aktivität zu Folgeproblemen führt, sind es bei entzündlichen Erkrankungen die Dysbalance der Zytokine und die systemische Entzündung, die weitreichende Folgen und psychische Veränderungen nach sich ziehen. Komplexe Komorbiditäten sollten daher gezielt diagnostiziert und behandelt werden.

    Konsequente Begleittherapie (von Diabetes, Hypertonie, Dyslipidämie, Depression sowie spezielle Schmerztherapie, Bewegungstherapie et cetera) sollte eingeleitet und ihre Einhaltung laufend überprüft werden.

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  • AxSpA: Was tun, wenn TNF-Inhibitoren versagen?

    Wenn TNF-Blocker in der Therapie der axialen Spondyloarthritis nicht ausreichend wirksam, kontraindiziert oder unverträglich sind, steht als ­alternatives Therapieprinzip in Österreich aktuell nur eine Behandlung mit dem ­Interleukin-17-Blocker ­Secukinumab zur Verfügung.

    Für Ixekizumab liegen Ergebnisse von zwei Phase-III-Studien zur Wirksamkeit bei axialer Spondyloarthritis vor, sodass die Zulassung dieser Substanz in Österreich von rheumatologischer Seite erhofft wird.

    Die theoretische Wirkung der JAK-Inhibitoren Tofacitinib und Upadacitinib auf die Interleukin-23/Interleukin-17-Achse sowie erste klinische Unter­suchungsergebnisse deuten auf eine mögliche klinische Wirksamkeit dieser Substanzen bei axialer Spondyloarthritis hin.

    Die Hoffnung auf eine ausreichende Wirksamkeit von anderen Therapieprinzipien zur Behandlung der axialen ­Spondyloarthritis hat sich bisher leider nicht erfüllt.

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  • JAK-Inhibitoren: neue Daten, neue Indikationen

    JAK Inhibitoren zählen zu den zielgerichteten synthetischen DMARDs (ts-DMARDs) und stellen eine wertvolle ­zusätzliche Therapieoption bei verschiedenen entzündlichen rheumatologischen Erkrankungen dar.

    Entsprechend den aktuellen EULAR-Empfehlungen zur RA sind sie im Therapiealgorithmus den bDMARDs ­gleichgestellt und können nach Versagen einer Therapie mit csDMARDs zum Einsatz kommen.

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  • Extrapulmonale Sarkoidose

    Die Sarkoidose ist eine granulomatöse Erkrankung unbekannter Ursache, die weltweit mit sehr variabler Prävalenz auftritt.

    Wenngleich jedes Organ von der Sarkoidose befallen sein kann, sind Lunge, Herz, Nervensystem und Augen die wichtigsten Manifestationsorte.

    Eine isolierte extrapulmonale Sarkoidose ist selten, häufig liegt eine Kombination aus pulmonaler und extrapulmonaler Sarkoidose vor.

    Ist eine systemische Therapie erforderlich, werden in der Regel Glukokortikoide als Erstlinientherapie eingesetzt. Bei Patienten, die auf eine Glukokortikoidtherapie nicht ansprechen oder diese nicht tolerieren, kann auf Antimetaboliten zurückgegriffen werden.

    Was das Krankheitsmanagement der Sarkoidose erschwert, sind ein Mangel an wirklich effektiven Therapien sowie die schlechte Vorhersagbarkeit des Verlaufs.

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  • EULAR 2019: Neues zur Polyarthritis

    Die Therapie mit JAK-Inhibitoren bei rheumatoider Arthritis sind etablierten bDMARDs ebenbürtig.

    JAK-Inhibitoren sind sowohl nach Versagen der csDMARD-Therapie als auch als Monotherapie einsetzbar.

    Patienten unter immunsuppressiver Therapie profitieren von einer Impfung.

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  • EULAR-Highlights: Spondyloarthritis

    Die Diagnostik der axialen Spondyloarthritis ist nach wie vor schwierig.

    Trotz aller Möglichkeiten der modernen Bildgebung ist die Diagnosestellung nach wie vor an einen erfahrenen Rheumatologen gebunden.

    Zur Therapie stehen derzeit 5 TNF- und 1 IL-17-Inhibitor zur Verfügung.

    Komorbiditäten wie Depression und kardiovaskuläres Risiko sind zu bedenken und in den Therapiekonzepten zu berücksichtigen.

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  • EULAR-Highlights: Kollagenosen 2019

    SENSCIS – Nintedanib hemmt das Fortschreiten der interstitiellen Lungenerkrankung bei Patienten mit ­systemischer Sklerose.

    CORTICOLUP – das Ausschleichen von niedrig dosierten Glukokortikoiden bei SLE-Patienten in Remission führt zu einem erhöhten Relaps-Risiko.

    NOBILITY – Anti-CD20-Antikörper Obinutuzumab liefert erste positive Ergebnisse in einer Phase-II-Studie und könnte ­damit eine weitere therapeutische Option bei der Lupus-Nephritis darstellen.

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  • EULAR 2019: Highlight-Bericht Vaskulitiden

    Riesenzellarteriitis: Follow-up-Daten zu Tocilizumab

    Morbus Behçet: Apremilast bei Ulcera

    Real-life-Daten zur Behandlung der EGPA (Eosinophilen Granulomatose mit Polyangiitis)

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  • Psoriasis-Arthritis: Der Einfluss von klinischen und ­systemischen Entzündungszeichen auf die radiografische Progression

    Bei Psoriasisarthritis-Patienten ohne systemische Entzündungszeichen kann die klinische Gelenkschwellung als Risikofaktor für die radiografische Progression angesehen werden.

    Eine Erhöhung systemischer Entzündungsmarker scheint bei Psoriasisarthritis-Patienten, die keine Gelenkschwellungen zeigen, weniger prognostisch bedeutsam.

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  • Chronische Großgefäß-Riesenzellarteriitis: Cut-off der Intima-Media-Dicke der Axillararterie

    Neben dem klassischen Befall der Temporalarterien sind bei der Riesenzellarteriitis (RZA) in bis zu 80 % der Fälle auch Äste der proximalen Aorta, vor allem die Axillar-, Subclavia- und Brachialarterien, involviert.

    Patienten mit einem Befall dieser großen Gefäße (Großgefäß-Riesenzellarteriitis [G-RZA]) haben in Vergleich zur rein kraniellen RZA einen größeren Glukokortikoidbedarf und ein höheres Risiko, ein thorakales Aneurysma zu entwickeln.

    Durch die Ultraschallmessung der Axillararterien kann nun auch bei bereits länger therapierten RZA-Patienten ein Mitbefall der Axillararterien im Sinne einer G-RZA nachgewiesen werden.

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  • Rheumatoide Arthritis: Systematische Wirksamkeits­unterschiede von Phase-II- und deren darauffolgenden Phase-III-Studien

    In einer systematischen Literaturrecherche und Meta-Analyse wurden die Wirksamkeitsdaten von Phase-III-Studien mit den vorangehenden ­Dosisfindungsstudien der Phase II verglichen.

    Im Rahmen dieser Meta-Analyse zeigt sich eine systematische Überschätzung der Therapiewirksamkeit in ­Phase-II-Studien der rheumatoiden Arthritis im Vergleich zu deren darauffolgenden Phase-III-Studien.

    Eine höhere geforderte Mindestanzahl von schmerzhaften bzw. geschwollenen Gelenken sowie die Verwendung des 66/68-Gelenkstatus zeigten eine signifikant niedrigere Chance dieser Wirksamkeitsüberschätzung.

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  • „Wenn du das liest, fühlst du dich richtig alt!“: Erfahrungen mit selbstberichteten Erhebungsinstrumenten, einschließlich ­Fragebögen aus der Sicht junger Menschen mit entzündlicher Arthritis

    Patient-reported Outcome Measures (PROMs) liefern wichtige Informationen zum Gesundheitszustand und zu den Wirkungen von Interventionen aus Sicht der PatientInnen und kommen in der klinischen Praxis und ­Forschung vermehrt zum Einsatz.

    Aus der Sicht junger Menschen mit entzündlicher Arthritis erfassen gängige PROMs nicht alle wichtigen und ­typischen Probleme. Eine Anpassung an die Sichtweisen junger Menschen wäre wünschenswert.

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  • Rituximab reduziert CD86+-B-Zellen bei systemischer Sklerose

    Die Verabreichung von Rituximab (RTX) führte bei Patienten mit systemischer Sklerose (SSc) zu einer ­Verbesserung der Hautfibrose, gemessen mit dem modifizierten Rodnan Skin Score (mRSS) sowie zu einer ­Verringerung der CD20+-B-Zellpopulation.

    Des Weiteren wurde bei RTX-behandelten Patienten eine signifikante Abnahme der CD86+-B-Zellen festgestellt. Dies könnte bedeuten, dass die Aktivierung von T-Zellen über CD86 bei einer Immunantwort verringert ist.

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  • Ergebnisse eines von EULAR finanzierten Scoping-Reviews: Notwendigkeit von individualisierten, nichtmedikamentösen Interventionen bei Kollagenosen

    Menschen mit Kollagenosen erleben bedingt durch Schmerzen, Funktionseinschränkungen und Deformitäten häufig Einschränkungen in ihrem Alltag.

    Nichtärztliche Gesundheitsberufe können betroffene Menschen mit nichtmedikamentösen Interventionen ­unterstützen, Symptome lindern und somit das Selbstmanagement der PatientInnen und die Lebensqualität ­verbessern.

    Die Komplexität des Krankheitsbildes erfordert eine interdisziplinäre Betreuung und eine Kombination verschiedener, ­individualisierter nichtmedikamentöser Interventionen.

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  • Patientenedukation: Edukationsbedürfnisse einer großen Patientenkohorte mit Spondylitis ­ankylosans, rheumatoider Arthritis und Fibromyalgie

    Die Edukationsbedürfnisse sind bei Patienten mit Spondylitis ankylosans, rheumatoider Arthritis und Fibromyalgie hoch.

    Es bestehen jedoch signifikant unterschiedliche Bedürfnisse in den Bereichen Umgang mit Schmerzen, Umgang mit Gefühlen, Behandlungsmöglichkeiten sowie Unterstützung durch andere Personen.

    Ähnliche Bedürfnisse bestehen in allen drei Gruppen in den Themenbereichen Bewegung, Krankheitsprozess und ­Selbsthilfemaßnahmen.

    Aus praktischer Sicht ist es daher sinnvoll, auf diese Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Rahmen von Edukations­programmen Rücksicht zu nehmen.

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  • Rheumatoide Arthritis: Aktivierung von STAT-Molekülen ­definiert unterschiedliche ­immunologische Endotypen

    Patienten mit rheumatoider Arthritis können anhand von STAT-Aktivierungsmustern in Leukozyten stratifiziert werden.

    Diese Patientengruppen zeigten Unterschiede in ihrer STAT1-, STAT3- und STAT5-Aktivität.

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  • Bessere Übereinstimmung zwischen Remissionsdefinitionen – bei gleichen Outcomes: Optimierung der Grenzwerte des Patient Global Assessment für ACR/EULAR-Boolean-Remission bei RA-Patienten

    Die Erhöhung des Patient-Global-Assessment-Grenzwerts auf 2 cm führt zu einer 21 % höheren ACR/EULAR-Boolean-Remissionsrate.

    Patient-Global-Grenzwerte zwischen 1,5 cm und 2 cm zeigen die beste Übereinstimmung mit SDAI-Remission.

    Ein Patient-Global-Grenzwert von 2 cm innerhalb der ACR/EULAR-Remissionsdefinition hat keinen Einfluss auf die radiografische Progression und führt zu keinen deutlich schlechteren funktionellen Outcomes.

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  • HDAC1: Ein essenzieller Mediator in der Entwicklung der rheumatoiden Arthritis

    Histon-Deacetylase 1 (HDAC1) ist ein wichtiger Mediator in Pathogenese der Kollagen-induzierten Arthritis.

    HDAC1 reguliert die Expression von CCR6 und somit die Migration von pathogenen TH17-Zellen.

    Selektive HDAC-Inhibitoren könnten einen neuen und innovativen Therapieansatz für Autoimmunerkrankungen darstellen.

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  • Osteoarthrose: Cannabidiol erhöht intrazelluläres Calcium und vermindert die Viabilität humaner Chondrozyten

    In Tiermodellen der rheumatoiden Arthritis konnte eine schmerzlindernde und antiinflammatorische Wirkung des nicht psychoaktiven pflanzlichen Cannabinoids Cannabidiol (CBD) gezeigt werden.

    In-vitro-Experimente an humanen Chondrozyten zeigten, dass mikromolare CBD-Konzentrationen zu einer ­Depolarisation des Zellmembranpotenzials, einem gesteigerten zellulären Einstrom von Calcium und einer ­Erhöhung der intrazellulären Calciumkonzentration führt, was mit einer Verminderung der Zellviabilität und ­gesteigerter Apoptoserate einhergeht.

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  • Psoriasisarthritis: Wie lässt sich die Krankheitsaktivität erfassen

    Die Psoriasisarthritis (PsA) ist eine heterogene Erkrankung, die vorwiegend Haut und Gelenke, jedoch auch die Enthesen und die Wirbelsäule betreffen kann. Die Krankheitsaktivitätsmessung der PsA, mit Erfassung aller für den Patienten wichtigen Domänen, ist der Grundpfeiler für die Etablierung suffizienter Therapiestrategien.

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  • State of the Art: Therapie der Psoriasis vulgaris

    Die Psoriasis ist eine chronische Hauterkrankung und bedarf oft der lebenslangen Betreuung der Patienten.

    Wichtig ist das frühzeitige Zusammenspiel von Allgemeinmediziner, Internisten, Rheumatologen und Hautarzt, die stadiengerechte Auswahl der Behandlung und rechtzeitige Therapieanpassung.

    Ebenso wichtig ist die Kontrolle von Komorbiditäten und Komedikationen.

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  • Sieht aus wie Psoriasis, ist aber keine

    Der Weg zur klinischen Diagnose über die dermatologische Morphologie erfordert ein umfangreiches Wissen über dermatologische Differenzialdiagnosen.

    Neben morphologischen Kriterien sind auch die Prädilektionsstellen von Bedeutung.

    Das dermatologische Blickfeld umfasst idealerweise auch die Gelenke und fordert im Bedarfsfall einen ­interdisziplinären Austausch.

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  • Verdacht auf Immundefizienzen bei Erwachsenen – welche Basis diagnostik ist sinnvoll?

    Als klinisches Leitsymptom der primären Immundefekte fungiert meistens eine erhöhte Infektanfälligkeit.

    Diese ist durch eine Reihe von Parametern charakterisiert (opportunistische Erreger, atypische Lokalisationen, protrahierter Verlauf, Schweregrad, häufig rezidivierende Infektionen).

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  • Fingerpolyarthrosen abseits medikamentöser Therapien: Was können wir Patienten empfehlen? – ein Update

    Fingerpolyarthrosen können zu Funktionsverlust, Schmerzen, Gelenkdeformationen sowie zu einer Verminderung von Lebensqualität und Teilhabe an sozialen Aktivitäten führen.

    Patienten mit Fingerpolyarthrose profitieren von nichtmedikamentösen Therapien, die auf ihre individuelle ­Lebenssituation und Bedürfnisse angepasst werden.

    Diese Maßnahmen werden oftmals von Ergotherapeuten und Physiotherapeuten sowie von Fachärzten für Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation durchgeführt.

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  • Vaskulitiden und Spondyloarthritiden

    Vaskulitiden und Spondyloarthritiden, diese beiden Erkrankungsgruppen haben mehr gemeinsam als nur etwas sperrige, lateinische Bezeichnungen. Wobei: Vaskulitis den Patienten als „Gefäßentzündung“ nahezubringen geht noch an, auch wenn viele Betroffene dabei eher an eine Venen­entzündung im Sinne einer Thrombophlebitis denken, aber…

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  • Therapie der axSpA: Was kommt jetzt?

    TNF-Blocker sind sehr effektive Therapeutika zur Behandlung der klinisch aktiven radiografischen und ­nichtradiografischen axialen Spondyloarthritis.

    Alternativ können Patienten mit axialer Spondyloarthritis auch mit Interleukin-17-Blockern behandelt werden, wobei in Österreich derzeit nur Secukinumab zur Therapie der radiografischen axialen Spondyloarthritis ­(ankylosierenden Spondylitis) zugelassen ist. Hoffentlich positive Studienergebnisse über die Wirksamkeit der Interleukin-17-Blocker Ixekizumab und Bemekizumab zur Therapie der axialen Spondyloarthritis werden mit Spannung erwartet.

    Die hemmende Wirkung des JAK-Inhibitors Tofacitinib auf die Interleukin-23/Interleukin-17-Achse sowie erste klinische Untersuchungsergebnisse deuten darauf hin, dass auch diese Substanz für die Therapie der axialen Spondyloarthritis ­geeignet sein könnte.

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  • Juvenile Spondylarthropathie, enthesitisassoziierte Arthritis

    Bei Kindern und Jugendlichen mit Spondylarthropathie sind bewährte Therapien: niedrig dosiertes Kortison, nichtsteroidale Antirheumatika, intraartikuläres Kortison und TNF-α-Hemmer oder -Antikörper.

    Interessant wird der Einsatz von anderen Antikörpern und/oder Januskinaseinhibitoren werden.

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  • Akute anteriore Uveitis

    Die einseitige akute anteriore Uveitis ist häufig mit HLA-B27-Positivität und Spondylarthropathien assoziiert. Die Behandlung besteht in erster Linie aus lokaler Kortisontherapie. Eine systemische immunsuppressive Dauertherapie kann bei sehr häufigen Rezidiven oder Gefahr von okulären Komplikationen indiziert sein.

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  • Polymyalgia rheumatica und Riesenzellarteriitis: Kortison, IL-6-Therapie: Was kommt jetzt?

    Glukokortikoide sind bei der Riesenzellarteriitis (RZA) und der Polymyalgia rheumatica (PMR) weiterhin Therapie der Wahl.

    Eine Kombination mit Tocilizumab führt bei RZA zu deutlich höheren Remissionsraten und einer geringeren ­kumulativen Glukokortikoiddosis als eine Monotherapie mit Glukokortikoiden.

    Verschiedene Therapiealternativen werden derzeit für RZA und PMR getestet und beinhalten neben Biologika und JAK-Inhibitoren auch modifizierte Kortisonpräparate wie die selektiven Glukokortikoid-Rezeptor-Modulatoren (SEGRMs).

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  • Biologikatherapie in der Schwangerschaft

    Eine aktive Erkrankung vor oder während der Schwangerschaft stellt ein Risiko für Mutter und Kind dar.

    Bei klinischer Notwendigkeit kann eine Therapie mit TNF-α-Inhibitoren während der Schwangerschaft erfolgen.

    Andere (Nicht-TNFi-)Biologika sollen aufgrund fehlender Daten in der Schwangerschaft vermieden werden.

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  • Immunologische/rheumatologische Phänomene unter Checkpoint-Inhibitor-Therapien

    Immune-related adverse Events (irAEs) sind Nebenwirkungen von immunologischen Checkpoint-Inhibitoren, die auf einer unspezifischen Aktivierung des Immunsystems beruhen und nahezu jedes Organsystem betreffen können.

    Sie können auch zu späten Zeitpunkten im Therapieverlauf oder auch nach Therapieende auftreten.

    Die Bandbreite an möglichen Manifestationen macht ein fächerübergreifendes interdisziplinäres Management ­erforderlich.

    Aufgrund des in seltenen Fällen schweren Verlaufs ist eine ständige Aufmerksamkeit notwendig.

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  • Rheumatologie gestern, heute, morgen

    Die FAKTEN der Rheumatologie feiern in diesen Tagen ein Jubiläum: Es ist genau 10 Jahre her, dass die erste Ausgabe veröffentlicht wurde. Vor 10 Jahren war es zunächst ein Versuch, eine völlig neue Form eines populärwissenschaftlichen, medizinischen Fortbildungsorgans zu schaffen. Dass…

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  • Einst „Morbus Bechterew“ – was hat sich in den letzten 10 Jahren getan?

    Pathogenese: IL-6 als Sackgasse, neu: Bedeutung der IL-23/17-Achse.

    Diagnose: durch forcierten Einsatz des MRTs immer frühere Diagnosen, aber auch Problematik einer Fehl-/Überdiagnose.

    Therapie: revolutionierende Biologika-Therapie – mit IL-17 blockierenden Biologika ein neues Wirkprinzip (auch für Patienten mit fehlendem Ansprechen auf Anti-TNF-Blocker).

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  • Die Psoriasisarthritis – ein buntes Krankheitsbild

    Die Psoriasisarthritis ist eine vielschichtige Erkrankung, die von Rheumatologen behandelt wird.

    Die therapeutische Landschaft hat sich in den letzten beiden Dekaden dramatisch weiterentwickelt und inkludiert mittlerweile eine Vielzahl von synthetischen und biologischen Medikamenten.

    Gleichzeitig kam es zu einer ebenfalls eindrucksvollen Entwicklung des Krankheitsverständnisses und von Instrumenten zur Erfassung der Krankheitsaktivität.

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  • ANCA–assoziierte granulomatöse Polyangiitis – gestern Erkennung, heute Behandlung, morgen Heilung

    Bei unspezifischen Krankheitszeichen mit längerem Verlauf kann ein positiver ANCA-Befund und eine gute ­Bildgebung zur histologischen Sicherung der Diagnose Granulomatose mit Polyangiitis führen.

    Nach Erreichen einer Remission müssen klassische und moderne Imunsuppressiva jahrelang gegeben ­werden.

    Errungenschaften der biologischen individualisierten Medizin wie die Messung des epigenetischen Regulationszustands werden eine optimierte Lebenserwartung ermöglichen.

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  • Lupus erythematodes – deutliche Fortschritte mit viel Luft nach oben

    Die Ära der Biologika hat nach vielen enttäuschenden Studien auch in der Behandlung des SLE Einzug gehalten.

    Eine möglichst exakte Definition und Klassifikation des SLE sind Vorhaben der Gegenwart.

    Eine umfassende individualisierte Therapie und eine von der Krankheit weitestgehend unbeeinflusste ­Lebensführung sind die Hoffnung für die Zukunft.

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  • Das EULAR-Heft

    Jahres-Highlight unserer Fachpublikation mit österreichischer Leistungsschau.

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  • Neues zur Polyarthritis

    Eine Deeskalation einer bDMARDs-Therapie bei RA scheint vs. csDMARD-Ausschleichen nicht mit einem ­höheren Rückfallrisiko verbunden zu sein – bei Patienten mit anhaltender Remission ist somit ein primärer ­Absetzversuch von bDMARDs gerechtfertigt.

    Ein negativer ACPA-Status (Anti-citrullinated Protein/Peptide Antibodies) bei RA-Patienten weist auf ­pathophysiologische ­Gemeinsamkeiten mit seronegativen Arthritiden wie Psoriasisarthritis hin und sollte bei der ­Therapieauswahl berücksichtigt werden.

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  • Neues zu Vaskulitiden

    Bildgebung zur Beurteilung der Aktivität von Großgefäßvaskulitiden bleibt schwierig.

    Neue mögliche Rolle von IL-6 in der Depression und in den ANCA-assoziierten Vaskulitiden.

    Neue Hepatitis-C-Therapien auch gegen HepC-assoziierte kryoglobulinämische Vaskulitis effektiv.

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  • Neues zu Kollagenosen

    Das Outcome der Lupus-Nephritis ist weiterhin nicht zufriedenstellend: Sowohl Patienten, die initial nicht auf ­Therapien ansprechen, als auch sekundäre Therapieversager stellen eine Herausforderung im klinischen Alltag dar.

    Neue SLE-Klassifikationskriterien im Rahmen eines gemeinsamen ACR/EULAR-Projekts: Die Gewichtung der unterschiedlichen Krankheitsmanifestationen soll den Ausschluss von „SLE Mimickers“ erleichtern und eine frühzeitige Klassifikation ermöglichen.

    Magensaftresistente Mycophenolsäure ist bei renalen, mukokutanen und hämatologischen Manifestationen des SLE Azathioprin überlegen.

    Bei Patienten mit Sklerodermie und renaler oder pulmonaler Beteiligung sollte die Stammzelltransplantation als frühzeitige therapeutische Option in Betracht gezogen werden.

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  • Neues zu Spondyloarthritiden

    Bedeutung der IL-23/IL-17-Achse in der Pathophysiologie dieser Krankheitsgruppe.

    Axiale Spondyloarthritis:

    • Etanercept mit Hinweisen auf eine Hemmung der radiologischen Progression
    • gutes Ansprechen auf NSAR kein sicherer Hinweis auf eine gute Wirksamkeit einer nachfolgenden Therapie mit TNF-Blocker
    • Spezifität von MRT-Befunden nicht überbewerten – nur Knochenmarködeme mit einem Durchmesser > 1 cm und ­nachgewiesene Ankylosierungen von hoher diagnostischer Wertigkeit

    Psoriasisarthritis:

    • Pathophysiologie: mechanisch induzierte inflammatorische Erkrankung, bei der genetische Faktoren zu einer Chronifizierung führen
    • Krankheitsaktivitäts-Scores: DAPSA differenziert am zuverlässigsten niedrige Krankheitsaktivität
    • Biologikatherapie: Secukinumab verzögert radiologische Progression, zukünftige Therapieoptionen mit IL-23-Blockern Risankizumab und Guselkumab
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  • Welchen zusätzlichen Wert hat die Bestimmung von Isotypen klassischer diagnostischer Antikörper?

    Neben den klassischen diagnostischen Antikörpern – Rheumafaktor und ACPA – zeigen deren IgA-Isotypen ­sowie RA33-Antikörper zusätzlichen diagnostischen Wert bei rheumatoider Arthritis.

    Durch die Messung verschiedener Isotypen von Rheumafaktor und ACPA sowie die Bestimmung von RA33-Antikörpern kann die Zahl der seronegativen Patienten signifikant reduziert und die Spezifität der Serodiagnostik gesteigert werden.

    Außerdem könnten Antikörper-Isotypen einen Vorhersagewert für therapeutisches Ansprechen aufweisen.

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  • Österreichische klinische Studie mit IFN-Rezeptor-Antikörper in Rekrutierung

    Nach neuen Erkenntnissen scheint der Interferon-Signalweg bei einem nicht geringen Teil der Patienten mit rheumatoider Arthritis eine wichtige entzündungserhaltende Rolle zu spielen. Eine österreichische ­Studie untersucht nun die gezielte Interferon-Blockade in einem personalisierten methodischen Ansatz. Die rheumatoide Arthritis (RA) ist…

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  • Psoriasis-Arthritis

    Rätselhafte Schwester der Psoriasis mit komplexen klinischen Manifestationen.

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  • EULAR- und GRAPPA-Therapiealgorithmen: Empfehlungen zur Behandlung der Psoriasis-Arthritis

    Sowohl die EULAR- als auch die GRAPPA-Empfehlungen können zur Anleitung bei Behandlung der ­Psoriasis-Arthritis (PsA) eingesetzt werden.

    GRAPPA-Empfehlungen: Eigene Algorithmen für jede betroffene Domäne – wie Arthritis, Enthesitis, Daktylitis, ­axialen Befall sowie auch Haut- und Nagelbefall; geben keine therapeutischen Ziele vor.

    EULAR-Empfehlungen: Definition therapeutischer Ziele (Remission bzw. niedrige Krankheitsaktivität) im Sinne eines ­Treat-to-Target-Konzepts; 4-phasiger Algorithmus, in dem alle Befallsaspekte der PsA berücksichtigt werden; werten die unterschiedlichen Therapien stärker als die GRAPPA-Empfehlungen.

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  • Upcoming Therapies (abseits der Guidelines): Neue therapeutische Konzepte bei Psoriasis-Arthritis

    Neue Biologika mit Targets auf der bei PsA pathogenetisch essenziellen IL-23/IL-17-Achse: z. B. die teilweise bereits bei PsA bzw. in anderen rheumatologischen Indikationen zugelassenen Antikörper Ustekinumab (Anti-IL- 12/23p40-Ak), Secukinumab und Ixekizumab (Anti-IL-17A-Ak) sowie Brodalumab (Anti-IL-17-Rezeptor-Ak); derzeit mehrere Antikörper gegen die p19-Untereinheit von IL-23 mit bereits abgeschlossener Phase II.

    JAK-Inhibitoren (Klasse der tsDMARDs, oral verabreichbar): z. B. nichtselektiver JAK-Inhibitor Tofacitinib (EMA-Zulassung für RA, Erweiterung für PsA eingereicht); aktuell Studienprogramme zu selektiven JAK-Inhibitoren.

    Bispezifische Antikörper zur dualen Hemmung von Zytokinen: z. B. Antikörper ABT-122 gegen IL-17A und TNF-α (inkonklusive Phase-II-Daten zur Überlegenheit vs. TNF-α-Blocker Adalimumab).

    Die neuen Substanzen müssen gegenüber bereits etablierten Substanzen ihre positive Risk-Benefit-Ratio und Überlegenheit teilweise erst unter Beweis stellen.

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  • Welche Untersuchungen und Scores sind sinnvoll? Psoriasis-Arthritis – Assessment für die Praxis

    Die Psoriasis-Arthritis (PsA) stellt eine heterogene chronische Gelenkerkrankung dar, welche einer umfassenden klinischen Beurteilung unter Einbezug von Gelenk- und Weichteilentzündungen, Hautbeteiligung, ­Röntgenveränderungen sowie des subjektiven Empfindens der Betroffenen bedarf.

    Krankheitsaktivitäts-Scores wie der Disease Activity Index for Psoriatic Arthritis (DAPSA) oder der Minimal-­Disease-Activity-(MDA-)Score bieten die Möglichkeit, ein Therapieziel zu definieren und entsprechende therapeutische Maßnahmen zur Erreichung festzulegen.

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  • Hemmung von Interleukin 6

    Die Hemmung von Interleukin 6 ist in der Behandlung von Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) eine ­etablierte Therapiealternative, für die mittlerweile umfangreiche Langzeitdaten vorliegen.

    Tocilizumab ist als effektiver Therapieansatz auch in der Behandlung von Patienten mit Riesenzellarteriitis von zunehmender Bedeutung.

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  • Diabetes als Komplikation einer Glukokortikoidtherapie

    Wie hoch ist das Risiko, einen Diabetes zu entwickeln? Welche Antidiabetika sind bei GC-induziertem Diabetes einsetzbar?

    Der Blutzuckeranstieg ist ein zentraler Aspekt der Begleitkomplikationen einer Therapie mit Glukokortikoiden. Er begünstigt die Diabetesentstehung und mündet häufig – vor allem bei bestehender ­Zuckerkrankheit – in schwer beherrschbare Stoffwechselentgleisungen.

    Eine flexible und individualisierte Therapie unter Einbeziehung der Risikofaktoren, der geplanten Behandlungsdauer und Höhe der GC-Dosis stellt die Richtschnur des erfolgreichen Managements dar.

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  • Nichtentzündliche rheumatische Erkrankungen

    Nicht überall, „wo Rheuma draufsteht, ist Entzündung drin“, könnte man in Abwandlung und etwas flapsig formulieren.

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  • Therapie der Fingerpolyarthrose – Update

    Die Fingerpolyarthrose (FPA) ist selbst im Jahre 2017 trotz zielgerichteter Therapien eine nur schwer zu ­behandelnde Erkrankung.

    Obwohl eine Vielzahl an Therapieoptionen existiert (mit mehr oder weniger guter Datenlage), gibt es keine, die den Krankheitsverlauf beeinflussen, also strukturmodifizierend wirken.

    Das optimale Management der FPA besteht also aus einem Zusammenwirken von pharmakologischen und ­nichtpharmakologischen Modalitäten, mit letztendlich dem Ziel der effektiven Bekämpfung des Gelenkschmerzes und ­Erhaltung der Gelenkfunktion.

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  • Sehnenansatzprobleme aus orthopädischer Sicht

    Insertionstendinopathien sind durch Reizung und Überlastung bedingte Schmerzzustände am Übergang von der Sehne zum Knochen.

    Multiple Faktoren können Einfluss auf das Krankheitsgeschehen nehmen, weshalb eine umfangreiche Anamnese und klinische Abklärung durchgeführt werden soll.

    Eine konservative Therapie mit einem koordinierten Programm sollte die primäre Behandlungsstrategie darstellen.

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  • Arthrose und Sport

    Arthrose und Sport stehen eigentlich im Gegensatz zueinander, dennoch hat Sport in der richtigen Form und ­Anwendung durchaus seinen Stellenwert und kann neben dem Erhalt der körperlichen Ertüchtigung auch gezielt als Therapieform bei Arthrose eingesetzt werden.

    Bei Vorliegen einer Arthrose ist auf runde Bewegungsabläufe zu achten.

    „Stop and go“ Sportarten mit kurzfristig hohen Druckspitzen im Gelenk sind kontraindiziert.

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  • Riesenzellarteriitis und Takayasu-Arteriitis: Werden die beiden nur durch das Alter des Patienten bei Erstmanifestation voneinander unterschieden?

    Klinisch zeigen sich oft geringe und histologisch praktisch keine Unterschiede zwischen GCA und TKA.

    Epidemiologisch und genetisch hingegen bestehen deutliche Unterschiede zwischen GCA und TKA.

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  • Hemmung der Phosphodiesterase 4 (PDE4)

    Die gezielte Hemmung der Phosphodiesterase 4 (PDE4) ist ein wirksamer und sicherer Therapieansatz zur Behandlung von Patienten mit Psoriasis-Arthritis.

    Einziger derzeit zugelassener Vertreter dieser oralen Substanzgruppe ist der PDE4-Hemmer Apremilast.

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  • EULAR-Kongress 2017: Vielfalt der Rheumatologie – neue Erkenntnisse

    Die rasche Entwicklung unseres Faches bringt es mit sich, dass eine ständige Aus- und Weiterbildung für eine gute Versorgung unserer Patientinnen und Patienten ­essenziell ist. Diesem Anspruch wollen wir mit der vorliegenden „EULAR“-Ausgabe­ unserer FAKTEN nachkommen.

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  • Neues zur Polyarthritis

    Der Zeitpunkt der Wiederexposition mit TNFi hat wahrscheinlich keinen Einfluss auf die Rezidivrate der Malignome.

    Eine passive Rauchexposition im Kindesalter soll unbedingt vermieden werden, insbesondere in den Familien mit positiver Anamnese auf RA.

    Die Intervallverlängerung der Biologikatherapie scheint eine sichere Therapiestrategie bei RA-Patienten in Remission zu sein.

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  • Neues zu Kollagenosen

    SLE-Kriterien: Aktuell entstehen neue Klassifikationskriterien des SLE. Ziel ist die rasche klinische ­Anwendbarkeit, um eine frühzeitige Klassifikation zu ermöglichen.

    Komorbiditäten: Die Komorbiditäten bei Kollagenosen und hier insbesondere beim SLE werden besser untersucht. Primärprophylaktische Ansätze mit Hydroxychloroquin und Acetylsalicylsäure zeigen hier durchaus positive ­Daten.

    Therapieansätze: Die 10-Jahres-Daten von Belimumab zeigen ein gutes Wirk- und Sicherheitsprofil.

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  • Axiale Spondyloarthritis

    Antikörper gegen das Zelloberflächenpeptid CD74 könnten neben HLA-B27 als Laborparameter zur Diagnose von axSpA von Relevanz sein.

    Die neuen T2T-Empfehlungen zum Management von axSpA und PsA empfehlen den ASDAS als zu bevorzugendes Messinstrument.

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  • Neues zu Vaskulitiden

    IL-5-Blockade: wirksam bei EGPA

    Tocilizumab: als neue Therapie bei Riesenzellarteriitis und Polymyalgia rheumatica

    B-Zell-Depletion mit anti-CD20: in verschiedenen Krankheiten unterschiedlich stark ausgeprägt

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  • JAKINIBs: neue Therapiestrategien für die rheumatoide Arthritis

    Obwohl Langzeitdaten bislang noch fehlen, scheinen JAKINIBs eine sichere und effiziente Therapiealternative für die Behandlung von RA-Patienten darzustellen.

    Das gilt insbesondere für Patienten, die bislang auf keine verfügbare Therapie suffizient angesprochen haben.

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  • Herausforderung „Adherence“: Wie erreichen? Wie erhalten?

    Therapieadhärenz ist ein multifaktorieller Prozess, basierend auf einer partizipativen Entscheidungsfindung ­zwischen Health Professional und Patient.

    Geringe Adhärenz ist ein weltweites Problem, und die WHO hat sich bereits 2003 in einem umfassenden Report diesem Thema gewidmet.

    Patienten mit rheumatoider Arthritis und guter Krankheitskontrolle stufen die Notwendigkeit einer Therapie höher ein als die Angst vor Nebenwirkungen. Niedrige Adhärenz kann ein Fortschreiten der Erkrankung nach sich ziehen.

    Adhärenz ist als dynamischer Prozess zu betrachten. Kenntnisse und Kompetenzen der Health Professionals sind erforderlich, um zu erkennen, welche Strategien der individuelle Patient braucht, um über einen längeren Zeitraum adhärent zu bleiben.

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  • Rheumatoide Arthritis

    Unser Fach, die Rheumatologie, unterliegt einem starken Wandel.

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  • Können wir die rheumatoide Arthritis verhindern?

    Rheumatoide Arthritis muss früh behandelt werden, um die Zerstörung der Gelenke zu minimieren.

    Die Hypothese, dass eine Therapie vor dem Auftreten der typischen Gelenkentzündungen die Erkrankung ­vielleicht sogar verhindern kann, beschäftigt die rheumatologische Welt seit Langem. Auch rezente Studien mit sehr effektiven Medikamenten erlauben uns immer noch nicht, diese Frage mit Ja zu beantworten.

    Weitere Studien mit unterschiedlichen Designs sind daher sehr sinnvoll, jedoch in dieser sehr frühen Phase der ­Erkrankung auch immer mit ethischen Bedenken verhaftet.

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  • Subklinische RA? Was tun, wenn Ultraschall positiv, aber wenig/keine Klinik?

    Die klinische Relevanz der sonografisch nachweisbaren Restsynovitis hängt von der gesamten klinischen ­Situation ab.

    Ein Biologika-Absetzversuch bei Patienten mit Restsynovitis sollte mit besonderer Vorsicht erfolgen.

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  • RA: Womit beginnen?

    Auch in der Ära der Biologika stellt Methotrexat (MTX) nach wie vor ein sehr effektives DMARD zur Behandlung der RA dar.

    In den EULAR-Empfehlungen zum Management der RA wird MTX zur First-Line-Therapie bei aktiver RA ­empfohlen.

    Das Nebenwirkungsprofil von MTX ist zu beachten. Regelmäßige Kontrollen und die Beachtung von Kontraindikationen sind notwendig.

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  • RA: Was tun, wenn das erste Biologikum versagt?

    Zur Therapie der rheumatoiden Arthritis stehen mehrere biologische DMARDs mit unterschiedlichen ­Wirkmechanismen zur Verfügung.

    Bei ungenügender Wirksamkeit einer Kombinationstherapie von synthetischen mit einem biologischen DMARD wird der Wechsel auf ein anderes biologisches DMARD empfohlen.

    Welches biologische DMARD dabei gewählt wird, bleibt dem betreuenden Rheumatologen überlassen, da nach einem Wechsel des biologischen DMARD von allen Therapeutika ein ähnlicher, wenn auch geringerer, Therapieeffekt zu erwarten ist.

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  • Treat to Target – Bewertung eines Konzeptes

    Das Treat-to-Target-(T2T-)Konzept (Festsetzen eines Therapieziels, regelmäßiges Überprüfen des Erreichens und Adaptierung der Behandlung bei Nichterreichen) ist eine wichtige Säule in der Behandlung von chronischen ­Erkrankungen.

    Bei der rheumatoiden Arthritis konnte gezeigt werden, dass durch Implementierung von T2T-Strategien eine ­Reduktion von Krankheitsaktivität erzielt und auch Outcomes wie körperliche Funktion, Lebensqualität und radiologische Progression langfristig verbessert werden können.

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  • Rheuma und das Auge

    Das frühzeitige Erkennen okulärer Beteiligungen bei rheumatischen Erkrankungen kann irreversible Schäden am Auge und einen damit einhergehenden Visusabfall bis hin zur Erblindung verhindern.

    Intraokulare Entzündungen können auch die Erstmanifestation rheumatologischer Systemerkrankungen sein und sollten den Ophthalmologen hellhörig machen.

    Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist maßgeblich für den bestmöglichen Erhalt der Patientengesundheit.

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