Bewegungsstörungen

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Palliativmedizin bei Parkinsonerkrankungen

et al. 11.12.2020

Aufgrund der hohen Symptomlast und des großen Leides von Patient*innen mit atypischen Parkinsonsyndromen sollte der ganzheitliche Palliative-Care-Ansatz bei der Behandlung dieser Patient*innen integriert werden.

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Parkinson: Sehstörungen und andere ophthalmologische Störungen

Werner Poewe 19.6.2020

Ein häufiges und zu wenig beachtetes Problem: Parkinson-PatientInnen klagen häufig über verschiedene Sehstörungen und Augenprobleme, ohne dass dies bislang in der klinischen Routine der Parkinson-Betreuung oder der klinischen Forschung größere Aufmerksamkeit erfahren hat.1

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Differenzialdiagnose von Tremorerkrankungen

Nina Homayoon et al. 26.9.2019

Als Tremor wird die unwillkürliche, rhythmische Kontraktion antagonistischer Muskelgruppen bezeichnet. Die häufigsten Erkrankungen, welche mit Tremor einhergehen, sind tremordominanter Morbus Parkinson, essenzieller Tremor und dystoner Tremor. Die Differenzialdiagnostik beruht in erster Linie auf klinischen Kriterien. Die klinische Beurteilung allein ist jedoch nicht in allen Fällen geeignet, zuverlässig...

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Sarkopenie und Frailty bei der Parkinson-Erkrankung

Klaus Seppi et al. 25.6.2019

Der Begriff Sarkopenie wurde in den späten 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts geprägt und beschreibt einen abnormen Muskelabbau bei älteren Personen in Verbindung mit negativem funktionellem Outcome.1

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Strukturelles MRT der HWS in zervikaler Dystonie

Petra Katschnig-Winter et al. 26.6.2018

Hintergrund Die klinische Präsentation der zervikalen Dystonie ist sehr heterogen, was die Art und Ausprägung der Fehlhaltung und zusätzliche klinische Symptome wie Tremor oder Schmerzen betrifft. Auch das Ansprechen auf Botulinumtoxin-Injektionen und deren effektive Dosis variiert individuell. Es ist derzeit unklar, ob strukturelle Veränderungen der Halswirbelsäule (HWS) wie z. B. eine Spinalkanalstenose oder...

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REM-Schlaf-Verhaltensstörung: prädiktiver Wert von Dat-Spect

Ambra Stefani et al. 12.3.2018

Die idiopathische bzw. isolierte REM-Schlaf-Verhaltensstörung (idiopathic/isolated REM sleep behavior disorder, iRBD) ist durch heftige Bewegungen und lebhafte Träume im REM-Schlaf gekennzeichnet. Zahlreiche Studien zeigen, dass PatientInnen, die an einer iRBD leiden, sich in der Frühphase einer Alpha-Synuclein-Erkrankung befinden.1, 2 Zwar entwickeln mehr als 80 % der PatientInnen mit einer iRBD im...

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Neuropsychologisches Profil von behandelten und unbehandelten RLS-PatientInnen

Beatrice Heim et al. 12.3.2018

Fragestellung Dopaminagonisten gehören zu den Therapien der ersten Wahl beim Restless-Legs-Syndrom (RLS), allerdings können diese Medikamente Impulskontrollstörungen wie u. a. Esssucht, Spielsucht oder eine gesteigerte Libido verursachen.1 Es ist nach wie vor unklar, warum einige PatientInnen diese Komplikationen entwickeln und andere nicht. Eine Dysfunktion im mesolimbischen Belohnungssystem sowie...

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Die Schüttellähmung aus der Sicht von James Parkinson

Werner Poewe et al. 1.8.2017

Vor 200 Jahren veröffentlichte James Parkinson seinen „Essay on the Shaking Palsy“, einem Krankheitsbild, das später seinen Namen tragen sollte. Was hat er wirklich beschrieben? Was hat er übersehen? Was wollte er mit der Veröffentlichung erreichen? Diesen Fragen ging Univ.-Prof. Dr. Werner Poewe im Rahmen eines Gedenkvortrages zur „Schüttellähmung aus der Sicht von James Parkinson“ nach.

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Old Hubert oder … Wer war James Parkinson?

1.8.2017

In medizinischen Fachkreisen ist der Arzt und Apotheker James Parkinson vor allem als Verfasser der ersten ausführlichen Darstellung der später nach ihm benannten Erkrankung bekannt. Parkinson war jedoch auch anerkannter Geologe und Paläontologe sowie ein engagierter und mutiger Kritiker der politischen Zustände seiner Zeit. James Parkinson wurde am 11. April 1775 in Hoxton, einem kleinen Ort nördlich von...

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„Erwarte Durchbruch bis 2025“

Werner Poewe et al. 1.8.2017

Im Rahmen einer Gedenkveranstaltung der Österreichischen Parkinson-Gesellschaft zum 200-jährigen Jubiläum der Erstbeschreibung der Schüttellähmung durch James Parkinson gab es Gelegenheit, mit Univ.-Prof. Dr. Werner Poewe über seine Einschätzungen zur Entwicklung zukünftiger Therapieoptionen bei Morbus Parkinson zu sprechen.

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Von der Juckbohne zur Impfung: 200 Jahre Parkinson-Therapie

Walter Pirker et al. 1.8.2017

James Parkinson hatte 1817 für die Klärung der Ursache der von ihm beschriebenen Erkrankung plädiert und auf eine baldige Entdeckung einer progressionsverzögernden Therapie gehofft. Es vergingen aber rund 100 Jahre, bis die Schädigung der Substantia nigra als pathologisch-anatomisches Substrat des Morbus Parkinson, und weitere 50 Jahre, bis L-Dopa als effektive Therapie etabliert waren. Heute stehen wir...

 

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