Sekundäre Osteoporose – was ist zu beachten?

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Die sekundäre Osteoporose wird durch eine andere Erkrankung verursacht und ist von der postmenopausalen Osteoporose oder der Osteoporose des Mannes abzugrenzen. Die Knochendichte alleine ist hier oft nicht aussagekräftig. Es ist bekannt, dass unterschiedliche Strukturen des Knochens, nämlich trabekulärer und kortikaler Knochen unterschiedlich beeinflusst werden. So nimmt beim Typ-2-Diabetes vor allem die Porosität des kortikalen Knochens zu; der trabekuläre Knochen präsentiert sich sogar etwas stärker in der Knochendichte, ist allerdings gleichwohl minderwertig. Grundsätzlich braucht es bei der sekundären Osteoporose andere Therapieschwellen als bei postmenopausaler Osteoporose.

Knochendichtemessung ist besonders kritisch zu betrachten. Es sollte – wie bei jeder Messung – nur der T-Score der DEXA-Messung herangezogen werden. Zudem sollten viel strengere Thresholds beachtet werden, um eine spezifische Therapie einleiten zu können. Speziell bei der sekundären Osteoporose muss die Grunderkrankung und damit die Ursache dieser Erkrankung gut und ausreichend therapiert werden.