CREDENCE: Canagliflozin reduziert kardiovaskuläre und renale Endpunkte bei Typ-2-Diabetes-Patienten mit hohem renalem Risiko

Perkovic et al., NEJM 2019; DOI: 10.1056/NEJMoa1811744

4.401 Patienten (Median: 63a, 16a Diabetes, HbA1c 8,3 %, 50 % mit kardiovaskulärer Erkrankung, eGFR 56 ml/min/KO, 88 % AKR > 300 mg/g) wurden über 2,5 Jahre mit Canagliflozin oder Placebo behandelt. Canagliflozin reduzierte kardiovaskuläre und renale Endpunkte in der Gesamtpopulation, in den Subgruppen mit und ohne vorbestehende kardiovaskuläre Erkrankungen sowie in verschiedenen Stadien der Albuminurie und Niereninsuffizienz. Der primäre kombinierte renale Endpunkt wurde um ∼ 30 % reduziert.

Die daraufhin aktualisierten ADA-Leitlinien empfehlen nun bei Diabetes mellitus Typ 2 und Nierenerkrankung mit eGFR > 30 ml/min/KO und insbesondere bei > 300 mg/g Albuminurie einen SGLT-2-Hemmer mit bewiesenem positiven Effekt auf renale und kardiovaskuläre Endpunkte einzusetzen.