Highlights der CAR-T-Zelltherapie

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Steven Le Gouill et al., Abstract S216 – Interessante Ergebnisse sind der französischen DESCAR-T-Registerstudie zu entnehmen, in der bemerkenswerte 550 („Routine“-)Patienten mit Lymphom-Erkrankungen (DLBCL, PMBL, high-grade-B-cell lymphoma) mit Axi-Cel oder Tisa-Cel behandelt wurden. Die offensichtlich gute Patientenselektion führte zu einem positiven Langzeit-Outcome mit einer 6-Monate-Gesamtüberlebensrate von 83 % sowie hohen Komplettremissionsraten. Die guten Ergebnisse konnten für beide CAR-T-Zellprodukte demonstriert werden. Eine wichtige Analyse zeigt, dass Patienten, die mit progressiver Erkrankung in die Registerstudie eingeschlossen wurden, nicht besonders gut laufen (wenngleich sogar bei 30% dieser Patienten eine Langzeitkontrolle möglich war).

Paola Ghione et al., Abstract LB1904 – Für Lymphomerkrankungen „beyond DLBCL“, das follikuläre Lymphom, Mantelzelllymphom, wurde ein interessanter Vergleich der ZUMA-5-Studie mit einer gematchten Population aus der SCHOLAR-5-Studie angestellt. Beim Gesamt- und progressionsfreien Überleben sind nach dieser Auswertung die CAR-T-Zelltherapien den konventionellen Therapien doch überlegen. Mit Spannung werden jedenfalls randomisierte Studien erwartet, die die CAR-T-Zelltherapie second line gegen die autologe Stammzelltransplantation evaluieren.

Ulrich Jaeger et al., Abstract EP516 – Eine klinisch experimentelle Studie (Phase 1b, PORTIA-Studie) untersuchte die Zugabe des Checkpoint-Inhibitors Pembrolizumab zur Zelltherapie mit Tisa-Cel. Die Kombination war machbar, brachte aber keine maßgebliche Verbesserung im Outcome (möglicherweise aufgrund eines späteren Einsatzes bei fortgeschrittener Erkrankung). Interessanterweise war nach Pembrolizumab-Infusion keine zusätzliche CAR-T-Zellexpansion feststellbar. Toxizitäten traten vor allem dann auf, wenn die erste Checkpoint-Inhibitor-Gabe vor der CAR-T-Zellinfusion (Tag -1) stattfand.

Hui Shi et al., Abstract S217 – Die chinesische Studie untersuchte das Outcome unter CAR-T-Zelltherapien nach genetischen Subgruppen. Dazu wurden genetische Marker sehr ausführlich evaluiert. Ein Ergebnis ist, dass p53-Mutationen relativ häufig anzutreffen und mit einer schlechten Prognose verbunden sind. Demgegenüber kann man Gruppen definieren, für die ein besseres Ergebnis zu erwarten ist.

 

Steven Le Gouill et al. Abstract S216 – FIRST RESULTS OF DLBCL PATIENTS TREATED WITH CAR-T CELLS AND ENROLLED IN DESCAR-T REGISTRY, A FRENCH REAL-LIFE DATABASE FOR CAR-T CELLS IN HEMATOLOGIC MALIGNANCIES.

Paola Ghione et al. Abstract LB1904 – A COMPARISON OF CLINICAL OUTCOMES FROM ZUMA-5 (AXICABTAGENE CILOLEUCEL) AND THE INTERNATIONAL SCHOLAR-5 EXTERNAL CONTROL COHORT IN RELAPSED/REFRACTORY FOLLICULAR LYMPHOMA (R/R FL)

Ulrich Jaeger et al. Abstract EP516 – SAFETY AND EFFICACY OF TISAGENLECLEUCEL PLUS PEMBROLIZUMAB IN PATIENTS WITH RELAPSED/REFRACTORY DIFFUSE LARGE B-CELL LYMPHOMA: UPDATED ANALYSIS OF THE PHASE 1B PORTIA STUDY

Hui Shi et al., Abstract S217 – GENETIC LANDSCAPES AND CURATIVE EFFECT OF CAR T CELLS IMMUNOTHERAPY IN RELAPSE AND REFRACTORY DLBCLS