Klinik 06|2016

Herausgeber: MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH

Aktuell

  • Finanzausgleich — Einer gegen alle

    Die Ärztekammer läuft Sturm gegen die den Bereich Gesundheit betreffenden ­Vereinbarungen im Zuge des Finanzausgleiches, den Bund und Länder im Rahmen der Art.-15-a-Vereinbarung ausverhandelt haben.

    Der Ärzteprotest ist gewaltig, die 9 Landesärztekammern ziehen an einem Strang mit der Bundesärztekammer. Die Spitalsärzte sind solidarisch mit ihren niedergelassenen Kollegen.

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  • Den Hausarzt stärken – aber wie?

    Hauptverband und Gemeindebund haben Bürgermeister und Gemeinderäte zur aktuellen und zukünftigen medizinischen Versorgung befragt. Das Ergebnis: hohe Zufriedenheit mit dem Status quo, aber wachsende Angst vor der zukünftigen Entwicklung.

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  • #wirsinddiezukunft: So wollen junge Ärzte das System verändern

    Junge Ärzte wollen sich vermehrt für eine Systemreform einsetzen.

    EU-Analysten sehen dringenden Handlungsbedarf bei der Hospitalisierungsrate und bei der Primärversorgung.

    Die Abwanderung der Jungärzte ist dringend zu stoppen.

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Angiologie

  • Mortalitäts- und Amputationsraten sind zu hoch

    Die mangelnde gefäßmedizinische Versorgung erhöht die Sterblichkeit und Amputationsrate von Gefäßpatienten in Österreich.

    Experten fordern deshalb:
    – ein verpflichtendes Amputationsregister.
    – eine Angiografie und einen Revaskularisierungsversuch vor jeder Amputation.
    – die Errichtung weiterer gefäßmedizinsicher Zentren.

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Infektiologie

  • Infektiologie: Lücken dringend schließen

    Kaum neue Antibiotika in den Entwicklungspipelines bei gleichzeitiger Zunahme von Resistenz stellt Spitäler vor große Herausforderungen.

    In Österreich fehlt es an einheitlichen Hygienestandards und einer standardisierten Datenerfassung, sodass auch keine Transparenz über den Umfang der Risiken ­besteht.

    Interdisziplinär gut ausgebildete klinische Infektiologen sind gefragt, denn sie bringen ­nachweislich eine Win-win-Situation für alle Stakeholder.

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Onkologie

  • Kolorektales Karzinom 2016 — Von der genomischen Komplexität zur punktgenauen Therapie

    Beim metastasierten kolorektalen Karzinom gilt der RAS-Mutationsstatus als einziger validierter prädiktiver Biomarker. Die ideale Therapie bei Vorliegen einer BRAF-Mutation befindet sich noch in Erforschung.

    Präliminäre Ergebnisse zum Einfluss der Lokalisation des Primums weisen auf unterschiedliche Effekte der zielgerichteten Therapien hin, sind jedoch mit Vorsicht zu betrachten.

    Mithilfe der molekularen Charakterisierung werden kleine Patienten-Subgruppen definiert werden, die von spezifischen Therapien profitieren können.

    Die frühzeitige Evaluierung neuer Substanzen in der Phase II wäre wünschenswert.

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Orphan diseases

  • „Zeig mir Deine Zähne, und ich sag’ Dir, was Du hast!“

    Orphan Diseases: Etwa 15 % der seltenen Erkrankungen weisen Symptome im Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich auf und geben so einen Hinweis auf die Grunderkrankung.

    Häufige dentale Anomalien sind veränderte Zahnzahl oder Zahnform, ­Mineralisationsstörungen und Parodontitis.

    An der Medizinischen Universität Innsbruck wurde ein Zentrum für seltene Krankheiten von Haut, Bindegewebe und Zähnen gegründet. Vertreten sind Experten der Humangenetik, ­Zahnmedizin, Dermatologie und Pädiatrie.

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Pathologie

  • Rasante Entwicklung der modernen Pathologie

    Die morphologische Diagnostik von Tumorgewebe unter dem Mikroskop wird zunehmend durch biochemische und molekulare Charakteristika ergänzt.

    Die „Liquid Biopsy“ umgeht das Problem der Gewebeentnahme, indem sie mit Tumorzellen arbeitet, die in das Blut des Patienten ausgeschwemmt werden.

    Neue Sequenzierungstechnologien der nächsten Generation (next generation sequencing, NGS) ermöglichen eine millionenfache Parallelsequenzierung von DNA¬Fragmenten.

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DFP-Literaturstudium

  • Diabetes auf gynäkologischen Stationen | 3 DFP-Punkte

    Lehrziel:

    • Erkennen von Risikofaktoren, Diagnose und Behandlung/Management von Diabetes in der Schwangerschaft und bei Prädiabetes und Diabetes bei nicht schwangeren Frauen.
    • Prä-, peri- und postoperatives Vorgehen bei Operationen.
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