© Geko Grafik - curto - stock.adobe.com Um 9,50 Euro ist im November in 105 Apotheken in der Steiermark ein Langzeitblutzuckertest (HbA1c-Test) möglich. Stellt sich dabei heraus, dass ein Risiko für eine Erkrankung an Diabetes Typ 2 besteht, erfolgt anschließend auch ein Beratungsgespräch mit einer Empfehlung für die nächsten Schritte. „Mit der flächendeckenden HbA1c-Testaktion in der wohnortnahen Apotheke bringen wir die Prävention direkt zu den Menschen”, sagt dazu die Präsidentin der Apothekerkammer Steiermark. Mit Vorsorgemaßnahmen wie diesen können Krankheiten frühzeitig erkannt und behandelt werden, was das Gesundheitssystem entlaste und langfristig Kosten einspare. Termine für den Test werden in der Apotheke sowie online unter www.sicherversorgt.at/steiermark vergeben.
Oberösterreichs Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP), die für Gesundheit zuständig ist, teilte mit, dass für 17. November wegen des Todes einer Patientin im Krankenhaus Rohrbach eine Sondersitzung des Aufsichtsrats der oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG) anberaumt wurde. Außerdem soll eine Expertenkommission eingesetzt werden, die den Fall der Frau prüft, die in keiner spezialisierten Klinik aufgenommen wurde. Schon jetzt sei ihr aber klar, dass die Kommunikation zwischen den Kliniken verbessert gehörten, so Haberlander. Bereits geplant sei eine Erhöhung der Zahl an Intensivbetten von landesweit 383 auf 468.
Auf der Kunstmesse ART&ANTIQUE, die von 13. bis 17. November in der Wiener Hofburg stattfindet, besteht die Möglichkeit, Menschen mit Postakuten Infektionssyndromen (PAIS) zu helfen. Dies, indem gegen eine Spende ein Werk des österreichischen Künstlers Wilhelm Jaruska (1916 – 2008) erworben wird. Insgesamt 17 Werke hat seine Tochter der WE&ME Foundation zur Verfügung gestellt, die die Spendenaktion unter dem Motto „Kunst zeigt Mitgefühl” veranstaltet. Der Erlös kommt der Foundation zugute. Sie unterstützt wiederum die Forschung in Sachen PAIS sowie auch die Aufklärung darüber und hilft Betroffenen. Am 19. November gibt es eine weitere Möglichkeit, etwas für Menschen mit PAIS zu tun: An dem Tag lädt die Foundation zu einer Spendengala im Palais Coburg in Wien, deren Erlös an die ME/CFS-Biobank der Medizinischen Universität Wien geht.
Die Lungenfachärztin und Intensivmedizinerin Eveline Kink ist neue Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP). Die bisherige ÖGP-Generalsekretärin Judith Löffler-Ragg wurde zur neuen Vizepräsidentin gewählt. Kink leitet die Abteilung für Innere Medizin und Pneumologie am LKH Graz II am Standort Enzenbach. Für ihre Präsidentschaft kündigte sie an, die im Rahmen der PneumoVision 2040 entwickelten Zukunftsperspektiven in konkrete Strategien umzusetzen und digitale Technologien in die pneumologische Versorgung zu integrieren. Zudem will sie ein österreichweites Lungen-Gesundheits-Vorsorgeprogramm etablieren. (tab/sst/Agenturen)