Das in Wien sitzendes Pharmaunternehmen AOP Health erweitert sein Führungsteam mit drei neuen Vice Presidents, um die Wachstumsstrategie voranzutreiben: Zoltán Magyarics übernimmt Forschung & Entwicklung, Bernhard Seiser leitet IT & Digital, und Nicola Zancan verantwortet die EMEA-Region. Zancan will das regionale Wachstum vorantreiben und mehr Menschen Zugang zu Therapien ermöglichen. Seiser fokussiert sich auf eine moderne IT-Infrastruktur, die Innovation und Effizienz steigert, während Magyarics die Arzneimittelentwicklung strategisch vorantreibt. Insgesamt stärkt AOP Health damit seine digitale, regionale und forschungsorientierte Basis für nachhaltiges Wachstum. Ziel ist es außerdem, die internationale Expansion, einschließlich des US-Markts, zu fördern.
Seit einem Jahr steht Betroffenen von häuslicher oder sexualisierter Gewalt in der Steiermark die Gewaltambulanz an der MedUni Graz zur Verfügung. Zwischen April 2024 und März 2025 wurden dort 237 gerichtsmedizinische Untersuchungen durchgeführt, größtenteils bei weiblichen Personen – Justizministerin Anna Sporrer und Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner (beide SPÖ) betonten die große Bedeutung der Ambulanz im Kampf gegen Gewalt an Frauen. Die Einrichtung ermöglicht eine professionelle, gerichtsverwertbare Dokumentation von Verletzungen und bietet niederschwelligen Zugang – auch zu weiterführenden Informationen – unabhängig von Alter, Herkunft oder Einkommen. Im Herbst soll eine telemedizinisch unterstützte Zweigstelle in Leoben starten, um die Regionalisierung voranzutreiben.
Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) ehrte 50 Jugendliche aus 23 Schulen für ihre Ausbildung zum Jugendgesundheits-Coach in Wien, Kärnten und der Steiermark. Die Coaches erreichten österreichweit fast 7.200 Kinder und Jugendliche, indem sie Gesundheitswissen im Unterricht, über Social Media oder im Freundeskreis weitergaben. In Wien erhielten 14 Schüler:innen ihr Zertifikat und geben ihr Wissen an mindestens 150 Schulkolleg:innen weiter, was den Multiplikatoreffekt stärkt. Die ÖGK setzt auf Peer-Education, da Gleichaltrige als besonders glaubwürdig gelten und Wissen erfolgreich weitergeben können. In einem dreitägigen Workshop lernen die Jugendlichen umfassende Themen wie Ernährung, Bewegung, psychische Gesundheit und Suchtverhalten, um gesunde Entscheidungen im Alltag zu fördern.
Auch beim 74. Ärzteball am 31. Jänner 2026 steht erneut der Charity-Gedanke im Mittelpunkt: Der Reinerlös geht an die CliniClowns, die in Krankenhäusern und Pflegeheimen für Trost und Lebensfreude sorgen. Johannes Steinhart, Präsident der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien, betont den Ball als Zeichen sozialen Engagements und ganzheitlicher Medizin. Auch Ballreferentin Isabella Clara Heissenberger-Mass hebt hervor, wie wichtig emotionale Unterstützung für den Heilungsprozess ist. Die CliniClowns feiern 2026 ihr 35-jähriges Bestehen und danken für die Unterstützung, die ihre wichtige Arbeit ermöglicht. Der Ticketverkauf für den 74. Wiener Ärzteball beginnt im September. (kagr)