Bei Menschen mit Diabetes, unabhängig ob Typ-I- oder Typ-II-Diabetes, liegt die Lebenszeitprävalenz für generalisierte Angststörungen bei 19,5 %.
Psychischer Stress und die Angst, den vielfältigen Anforderungen im Selbstmanagement des Diabetes nicht gewachsen zu sein, aktivieren neuroendokrine Mechanismen, die den Glukosestoffwechsel negativ beeinflussen.
Charakterisierung und Anwendung Ciclosporin ist ein vom Pilz Tolypocladium inflatum gebildetes hydrophobes zyklisches Polypeptid und besteht aus 11 Aminosäuren. Es gehört, wie auch Tacrolimus und Pimecrolimus, zu den Calcineurininhibitoren. Ciclosporin wirkt dabei hemmend auf die Freisetzung von Interleukin-2 (IL-2) aus…
Mit dem bevorstehenden Frühling erwacht in vielen Kunden wieder der Wunsch, ein paar überflüssige Kilos los zu werden. Neben der Beherzigung von allgemeinen Tipps wie Zuckerreduktion und Sporteinheiten kommen unterschiedliche Präparate zum Einsatz, die eine Gewichtsreduktion sinnvoll unterstützen können.
Die Apotheker Krone hat Wissen zur körpereigenen Synthese im Winter, Quellen aus der Nahrung, Wirkungen auf die Knochengesundheit, Daten zu Mangel und Infektanfälligkeit sowie Synergismen zusammengetragen.
Das Thema der künstlichen Intelligenz (KI) in der Medizin ist nicht neu. Allerdings schreitet ihre Entwicklung rasant voran und viele entsprechende Anwendungen sind bereits Teil der medizinischen Praxis. In diesem Zusammenhang ergeben sich aber auch einige Fragestellungen: Wer haftet, wenn die Maschine falsch liegt? Worüber darf eine Maschine entscheiden? – Ein Interview mit Mag. Philipp Lukas Leitner, LL.B., und Mag. Michaela Nill, LL.M., beide Rechtsanwälte bei SCWP Schindhelm, soll klären, welche rechtlichen und ethischen Fragen sich stellen, welche bereits beantwortet werden können und welche noch offenbleiben müssen.
Lernziel: Mit dem vorliegenden DFP-Beitrag soll ein Überblick über das aktuelle Krankheitsmanagement bei Psoriasis-Arthritis und axialer Spondyloarthritis gewonnen werden, von der Diagnose über neue Therapieoptionen bis hin zu den Herausforderungen in der Patientenkommunikation.
Corona-Bekämpfung und Bürokratieabbau, vor allem aber die Stärkung des niedergelassenen Bereiches – das wünschen sich die heimischen Ärzte von 2021. Die Verlängerung des Lockdown wird von einer großen Mehrheit begrüßt. Das zeigt eine Umfrage der Ärzte Krone mit dem Onlineportal RELATUS MED.
Studienergebnisse zeigen, dass durch richtige Interventionen weltweit über 11 Millionen Erkrankungsfälle verhindert werden könnten. Das Zentrum für Demenzstudien an der Donau-Universität Krems nimmt sich deswegen der Demenzprävention verstärkt an und entwickelt mit Hilfe eines interdisziplinären wissenschaftlichen Teams neue Ideen für Präventionsstrategien, um so der Krankheit entgegenzuwirken.
Ja! Hilfreich – wenn es um wirksame, gut verträgliche pflanzliche Arzneimittel geht! Phytotherapie als Teil der konventionellen Medizin, der „Schulmedizin“.
Nein! Entbehrlich bis gefährlich – wenn pflanzliche Produkte angeboten werden, über deren Qualität keinerlei oder nur ungenügende Information vorliegt.
Gegenseitiger Respekt, Wertschätzung und Achtsamkeit können dabei helfen, die Momente der Anspannung innerhalb des multiprofessionellen Teams gemeinsam zu meistern.
Kommunikation und Transparenz spielen in Krisenzeiten eine noch größere Rolle als bisher.
Vulnerable Gruppen im Gesundheitswesen dürfen angesichts der Pandemie nicht übersehen werden.
Die Nutzung von Gesundheitsangeboten über digitale Medien ist unabhängig von COVID-19 eine ausgezeichnete Option – die Voraussetzungen müssen geschaffen werden!
Beiträge in der Rubrik „Wissensambulanz“ sollen den aktuellen Stand der Forschung in Form von Übersetzungen und Zusammenfassungen von Studien aufzeigen – aufgegriffen werden dabei unterschiedliche Themen onkologischer Pflege. Forschungsergebnisse werden Ihnen dadurch kompakt und in deutscher Sprache zur Verfügung gestellt sowie auch nach den vier Kriterien „Innovation“, „Datenqualität“, „Praxisrelevanz“ und „Übertragbarkeit“ bewertet.
In „systemrelevanten“ Berufen im Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich sowie im Lebensmittelhandel und in der Reinigungsbranche sind mehr als zwei Drittel aller Beschäftigten Frauen.
In der Corona-Krise, besonders in Lockdown-Zeiten, haben sich bereits bestehende frauenspezifische Probleme massiv verschärft – Mehrfachbelastung durch Beruf und Familie, meist schlecht(er) bezahlte oder gar unbezahlte Arbeit, häufig in Teilzeit und prekären, abhängigen Beschäftigungs- bzw. Lebensverhältnissen.
Frauen als familiäre Care-Arbeiterinnen und Systemerhalterinnen – in der Corona-Krise und überhaupt in unserer Gesellschaft – brauchen mehr als einmalige Corona-Prämien und „Blumen“.
Für die Arbeit der Krisenintervention hat die Pandemie Auswirkungen auf verschiedenen Ebenen: zum einen in der vermehrten Entstehung individueller Krisen, zum anderen auf Abläufe und Verfügbarkeit von Krisenintervention durch die verordneten Beschränkungen.
Im Vergleich zu den Vorjahren zeigt sich ein deutlich unterschiedliches Profil auslösender Faktoren bei pandemieassoziierten Krisen.
Es gilt, ausreichend Krisenintervention und psychosoziale Hilfestellung auch im Sinne der Prävention von Suiziden anzubieten, um Betroffene bei der Bewältigung der umfassenden sozialen Auswirkungen der Pandemie unterstützen zu können.
Bei einschneidenden individuellen und kollektiven Geschehnissen und Veränderungen folgen psychoanalytische Antworten auf die Bedeutungsfrage prinzipiell dem Prinzip der Nachträglichkeit. In dieser Hinsicht konzipierte Freud seine zweite Traumatheorie als eine Ereignisabfolge: Ein erstes Ereignis wird erst durch ein zweites Geschehen mit einem Rückwirkeffekt zu einem traumatischen Erlebnis. Daher ist die hier zu stellende Frage nicht nur: „Was ist Corona?“, sondern vor allem: „Was wird Corona gewesen sein?“
Adjuvante Therapien sind bei neuroendokrinen Tumoren des GI-Traktes nach der derzeitigen Datenlage nicht indiziert.
Neoadjuvante Chemotherapien und Peptidradiorezeptortherapie bei NETs des Pankreas muten den Patienten zwar keine zusätzlichen Risiken zu, sollten aber nicht außerhalb klinischer Studien appliziert werden.
TP53-Ko-Mutationen haben einen negativen Einfluss auf das Ansprechen, das progressionsfreie und das Gesamtüberleben EGFR-mutierter NSCLC-Patienten im Stadium IV, die mit Osimertinib ab der zweiten oder einer weiteren Therapielinie behandelt wurden.
Durch die Stärkung gesunder Muskulatur durch Trainingstherapie werden erkrankte Muskeln entlastet und geschützt.
Es ist bei der Planung einer Trainingsintervention zu beachten, welche Muskelgruppen von der Erkrankung betroffen und welche frei trainierbar sind.
An Risiko und Muskelzustand adaptierte Trainingstherapie sollte so früh wie möglich nach Diagnose und regelmäßig bei allen Myositis-Patienten angewandt werden – einzige absolute Kontraindikationen sind akutes Flare oder akutes Nierenversagen.
Nachdem Sie dieses Literaturstudium absolviert haben,
wissen Sie, dass eine niedrige Krankheitsaktivität eine entscheidende Voraussetzung für einen unkomplizierten Schwangerschaftsverlauf ist.
werden Sie Sicherheit bekommen, welche Medikamente rund um die Schwangerschaft empfohlen oder kontraindiziert sind.
erkennen Sie die schwangerschaftsassoziierten Risikokonstellationen bei Patientinnen mit rheumatischen Erkrankungen und können vorbeugend bzw. therapeutisch eingreifen.
kennen Sie zuverlässige und komplikationsarme Verhütungsmittel für Patientinnen mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen.
Pharmamarketing auf den Punkt gebracht: Bespiele mehrere Kanäle, achte auf eine inhaltliche Verknüpfung und sprich deine jeweilige Zielgruppe dort an, wo sie unterwegs ist!
Dr. Leif Moll hat mit Juli 2020 die Geschäftsführung von Merck Österreich übernommen. Er ist überzeugt, dass die digitalen Technologien die medizinische Forschung und Praxis noch weiter revolutionieren werden.
Im Zuge der Übernahme des ÖDTR durch die Medizinische Universität Innsbruck ist eine Umstellung der Dateneingaben in eine eigens entwickelte Web-Anwendung sowie eine Anpassung des Registers an die Anforderungen der neuen Datenschutz-Grundverordnung von 2018 erfolgt.
Art und Umfang der erhobenen Daten bleiben davon unberührt, durch das ÖDTR-Team in Innsbruck werden Schulungsmaterialien und direkte Unterstützung für die Web-Anwendung sowie DSGVO-konforme Aufklärungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Zum einfacheren Datentransfer befindet sich eine Upload-Funktion derzeit in Erprobung.
Bis zum 16. 11. 2020 wurden in Österreich 220 COVID-19-Infektionen bei Dialyse- und Transplantpatienten gemeldet.
Eine Studie der ERA-EDTA unter Beteiligung des ÖDTR konnte zeigen, dass die Mortalität der COVID-19-Infektion bei Dialyse- und Transplantpatienten deutlich erhöht ist.
Noch nie waren das Gesundheitswesen und die damit verbundenen Branchen so sehr im Zentrum wie im heurigen Jahr: Medizinprodukte – viele kannten bis dahin kaum ihre Bedeutung für Diagnose und Therapie – waren und sind nach wie vor in aller Munde.
Um wirklich abschließend Lehren aus der Krise zu ziehen, ist es vielleicht noch zu früh. Dennoch ist kein Zeitpunkt besser als jetzt, um mit frischen Eindrücken die Weichen für die Zukunft zu stellen.
Produkte, die im regulären Gesundheitsbetrieb zum Alltag gehören, wurden am Beginn der Corona-Pandemie plötzlich zur Mangelware. Die Produkte wurden weltweit gebraucht und wurden knapp. Die Grenzen schlossen sich und kappten weltumspannende Lieferketten.
Hämodialyse ist die am häufigsten eingesetzte Methode der Nierenersatztherapie und verläuft bei den meisten Patienten komplikationslos.
Dialysequalität beruht großteils an der Dauer und Frequenz der wöchentlichen Behandlungen und ist ein wichtiger Parameter fürs Überleben.
Neue Metaboliten-Profiling-Methoden ermöglichen genauere Analysen der urämischen Stoffe, womit eine bessere und effektivere Blutreinigung erreicht werden kann.
In den KDIGO-Guidelines wird empfohlen, den Begriff diabetische Nephropathie nicht mehr zu verwenden, da es keinen Konsens für dessen einheitliche Definition gibt.1
Ursächlich dafür ist, dass der Verlauf einer Niereninsuffizienz bei Diabetes mellitus histologisch und klinisch variieren kann (z. B. durch unterschiedliche Ausprägung, unter Umständen sogar Abwesenheit von Proteinurie2). Personalisiertes Management von Risikofaktoren steht neben personalisierter antihyperglykämer Therapie daher im Vordergrund.
SGLT-2-Hemmer und GLP-1-Rezeptoragonisten haben die antihyperglykäme Therapie revolutioniert und können die Nierenfunktion erhalten, unterscheiden sich aber in ihrer Wirkung (eGFR-Stabilisierung vs. Verbesserung der Proteinurie), auch präparatbezogen.
Das Ende der reproduktiven Phase der Frau mit der Menopause ist als von der Natur vorgegebenes biologisches Phänomen unausweichlich, das Leiden unter den damit verbundenen und teilweise massiven Beschwerden jedoch nicht. Für Patientinnen stehen Optionen wie die mittlerweile rehabilitierte Hormonersatztherapie (HRT) zur Verfügung, die nicht nur symptomatisch wirksam sind, sondern diese Lebensphase der Frau auch als endokrinologisches Window of Opportunity für eine langfristige Weichenstellung zu gesundem Altern nützen können.
Sowohl in den fertilen als auch perimenopausalen Jahren kann eine (klinisch manifeste) Hyperprolaktinämie auftreten.
Abhängig vom Alter der Frau handelt es sich um eine „echte“ Erhöhung oder um einen zyklusabhängig physiologisch hohen Prolaktinwert, dies gilt es zu differenzieren.
Suspekte epileptische Anfälle zählen zu den häufigsten ungeplanten neurologischen Zuweisungen in einer Notfallambulanz.
Die neuen Klassifikationskriterien des Status epilepticus umfassen 4 Achsen: 1) klinisches Erscheinungsbild (Semiologie), 2) Ätiologie, 3) EEG und 4) Alter.
Die rasche und dem Stufenschema entsprechende Therapieeinleitung mit Benzodiazepinen und weiteren Antiepileptika ist entscheidend für den Therapieerfolg.
Einleitung Die COVID-19-Pandemie stellt uns weltweit vor ungeahnte Herausforderungen. Insbesondere im Gesundheitsbereich muss eine feine Abwägung erfolgen, um Ressourcen zu schonen, das Gesundheitspersonal zu schützen und dennoch eine möglichst gute Patient*innenbetreuung zu gewährleisten. Patient*innen mit einem Hirntumor sind häufig als…
Aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie fand der 29. Kongress der European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) heuer als virtueller Kongress statt. Ausgewählte Kongress-Highlights, von österreichischen Dermatologen zusammengefasst und eingeordnet, bietet der derma congress x-press.
Unser DFP-Special mit 6 Fortbildungsbeiträgen zu allen wichtigen Aspekten und Spezialfragen der atopischen Dermatitis bringt Sie auf den letzten Stand und 5 DFP-Punkte auf Ihr Fortbildungskonto!
Die korrekte Diagnose von Dermatosen bei Patienten mit dunkler Haut stellt eine Herausforderung für Ärzte dar, die hauptsächlich hellhäutige Patienten betreuen. Das „Problem“ beginnt bereits mit dermatologischen Fachbüchern, die zu 90 % Bilder von Dermatosen auf heller Haut zeigen.
Rezente Untersuchungen weisen darauf hin, dass die inflammatorische Antwort im Rahmen einer akuten Infektion möglicherweise das Auftreten von ischämischen Ereignissen wie akutem Myokardinfarkt oder Schlaganfall auslösen kann.1, 2 Darüber hinaus haben in den letzten zwei Jahrzehnten durchgeführte Studien die Influenza mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkte2–4 und Schlaganfälle5 in Verbindung gebracht.
Patienten mit Diabetes haben ein 2–3-fach erhöhtes Risiko für (vor allem ischämische) Schlaganfälle.
Das Risikofaktorenmanagement (v. a. arterielle Hypertonie, Hyperlipidämie) und Lebensstilmodifikationen stehen sowohl in Primär- als auch Sekundärprävention im Fokus.
SGLT-2-Inhibitoren und GLP-1-Rezeptoragonisten können aufgrund ihrer pleiotropen Effekte nach einem Schlaganfall eingesetzt werden.
Es besteht hohe Evidenz, dass Typ-2-Diabetes über einen gestörten zentralen Glukose-Stoffwechsel in den Neuronen zur Alzheimer-Krankheit beitragen kann.
Die Kurzformel „Alzheimer = Typ-3-Diabetes“ und somit eine Stoffwechselerkrankung ist jedoch zu reduktionistisch und simpel.
Laut einer aktuellen Studie publiziert in den USA im renommierten Journal of Infectious Diseases zeigen verschiedene Mundspüllösungen einen deutlich viruziden Effekt auf SARS-CoV-2.
Zur quantitativen und qualitativen Optimierung des Implantatlagers bietet sich unterhalb der Kieferhöhle bei einer Restknochenhöhe von mindestens 5 mm ein modifiziertes transkrestales Vorgehen an.
Sechzig Prozent der Patienten fürchten vor einer ästhetischen Rekonstruktion, dass die Versorgung unnatürlich und „falsch“ aussehen würde (Weiner et al. 2010) – doch warum ist es so?
Biomarker-Untersuchungen wie Östrogen- und Progesteronrezeptoren, HER2/neu und Ki-67 erlauben seit Jahren eine individuelle Therapieplanung beim Mammakarzinom.
Neue Biomarker wie PD-L1 oder PIK3CA-Mutationsanalysen ermöglichen die zielgerichtete Therapiewahl im Falle von Rezidiven.
Eine Herausforderung stellen immer mehr Untersuchungen am oftmals kleinen Biopsiematerial dar, welches zunehmend auch für translationale klinische Studien zur Verfügung gestellt werden muss.
Durch die Obduktion von COVID-19-Erkrankten können Pathologen zu einem besseren Verständnis dieser neuen Infektionskrankheit beitragen, entsprechende Schutzmaßnahmen müssen aber eingehalten werden.
Neben der Morphologie kann auch die Molekularpathologie wichtige neue Aspekte liefern, insbesondere in infektiologischer und epidemiologischer Hinsicht.
Was passiert in der Gesundheitspolitik? Welche aktuellen Entwicklungen gibt es in der Medizin? Was für
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