Endometriosepatientinnen haben in Abhängigkeit der Ausprägung der Erkrankung eine niedrigere Lebendgeburtenrate und ein höheres Abortrisiko im Vergleich zu Frauen mit Sub-/Infertilität aus anderen Gründen.
Im frühen Stadium der Endometriose (rASRM I und II) erhöht eine operative Therapie die Schwangerschafts- und Geburtenrate nach Spontankonzeption.
Die Indikation zur Operation im fortgeschrittenen Stadium bei Kinderwunsch ohne Schmerzsymptomatik sowie Endometriomen sollte zurückhaltend gestellt werden.
Insbesondere bei Rezidiven und Kinderwunsch sollten reproduktionsmedizinische Verfahren gegenüber einer operativen Therapie bevorzugt werden.
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