Mit „Pollee“ startet der Polleninformationsdienst ein neues digitales Service für Allergiker:innen. RELATUS weiß, was der KI-Chatbot alles kann.
Der Österreichische Polleninformationsdienst (ÖPID) hat mit „Pollee“ einen neuen digitalen Chatbot vorgestellt, der Menschen mit Pollenallergie sofortige Hilfe bieten soll. Die KI-gestützte Assistentin ist ab sofort unter www.polleninformation.at und fragpollee.at erreichbar. Sie beantwortet rund um die Uhr qualitätsgesicherte, personalisierte Fragen zur aktuellen Pollenbelastung – kostenlos und auf Basis wissenschaftlich geprüfter Daten. „Pollee greift ausschließlich auf verlässliche Quellen zurück und lernt laufend dazu“, erklärt ÖPID-Leiter Markus Berger.
„Pollee“ nutzt dabei anonymisierte Nutzer:innendaten in Kombination mit den aktuellen Messwerten der 25 österreichischen Pollenstationen, um ihre Vorhersagemodelle laufend zu verbessern. Der Chatbot ist Teil eines umfassenden Informationsangebots, das der Polleninformationsdienst kostenfrei bereitstellt – von Pollenvorhersagen und Allergierisiko-Karten bis zur „Pollen+ App“. Ziel des Projekts ist es, die Versorgung von Allergiker:innen digital zu stärken – ohne kommerzielle Interessen.
Der Einsatz von „Pollee“ fällt mit dem Start der Beifuß-Pollensaison zusammen. Besonders der Gemeine Beifuß sowie der zunehmend verbreitete Einjährige Beifuß belasten derzeit Allergiker:innen stark – teils bis in den Herbst. Die Pflanzen verursachen schon bei geringen Pollenkonzentrationen heftige Reaktionen wie Niesen, Augenjucken oder Asthma. (kagr)