Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Patentstreit um Corona-Impfstoffe 

Das Deutsche Biotechunternehmen CureVac und sein Partner GSK haben ihren Patentstreit mit Pfizer und BioNTech um die mRNA-Technologie bei Covid-19-Impfstoffen beigelegt. Die Einigung sieht eine Zahlung von insgesamt 740 Millionen Dollar an CureVac und GSK vor. Zudem erhalten die beiden Unternehmen künftig Lizenzgebühren im einstelligen Prozentbereich auf den Verkauf von Covid-19-Impfstoffen in den USA. Im Gegenzug erteilt CureVac den Konkurrenten eine nicht-exklusive Lizenz für die Herstellung, Nutzung, den Import und Verkauf von mRNA-basierten Covid-19- und Grippeprodukten in den USA. 

Neue Marketingleitung für Gyn-Firma 

Als Leitung des Bereichs Marketing und Kommunikation verstärkt Michaela Reiter das Führungsteam des auf Frauengesundheit spezialisierten österreichischen Gesundheitsunternehmens „Gynial“. In ihrer Rolle ist sie maßgeblich für die strategische Ausrichtung und Positionierung des Unternehmens verantwortlich. Dabei möchte sie vor allem die Themen Frauengesundheit und Tabus rund um hormonelle Veränderungen noch stärker ins öffentliche Gespräch bringen. 

Förderung für Krebsforschung  

Die Fellinger Krebsforschung fördert Forschungsprojekte mit 140.000 Euro. Die Initiative wurde von Barbara Fellinger ins Leben gerufen – der Witwe des langjährigen Vorstands der II. Medizinischen Universitätsklinik Wien Karl Fellinger. Die finanzielle Grundlage des gemeinnützigen Vereins basiert auf einer Stiftung sowie auf privaten Spenden. Aus den Zinserträgen werden jährlich herausragende Krebsforschungsprojekte gefördert. Die Ausschreibung zur Einreichung von Forschungsprojekten erfolgt über die Medizinische Universität Wien und den Wiener Gesundheitsverbund. Eine unabhängige Jury bewertet die eingereichten Projekte, die besten werden mit namhaften Förderbeträgen ausgezeichnet. In den vergangenen zehn Jahren wurden über 1 Million Euro zur Unterstützung innovativer Krebsforschung bereitgestellt.   

Behindertenrat kämpft um Hilfsmittel 

Der Österreichische Behindertenrat fordert Maßnahmen zur optimalen Versorgung und Finanzierung von Hilfsmitteln. Aktuell müssen Menschen, die auf Heilbehelfe und Hilfsmittel angewiesen sind, teils mehrere Ansuchen bei unterschiedlichen Stellen einbringen. Ob die anfallenden Kosten von diesen Stellen ersetzt werden, hängt von mehreren Faktoren ab. Die Umsetzung eines One-Stop-Shops, also die Sicherstellung einer zentralen Antrags-/Abwicklungsstelle für Heilbehelfe/Hilfsmittel, ist Teil des aktuellen Regierungsprogramms. Von zentraler Bedeutung seien neben der Zuständigkeit auch die Kostendeckung, der zugrundeliegende Hilfsmittelbegriff, die Feststellung des Hilfsmittelbedarfs und die entsprechende Beratung. (rüm)