Die Österreichische Plattform Gesundheitskompetenz (ÖPGK) wurde 2015 gegründet, um Österreich gesundheitskompetenter zu machen. Damals lag das Land europaweit auf den hinteren Plätzen. Jetzt feierte sie ihr 10-jähriges Bestehen. Die Plattform bietet Instrumente und Trainings für Gesundheitseinrichtungen, Schulen und Betriebe an – etwa Gesprächsqualitätstrainings für Ausübende von Gesundheitsberufen, außerschulische Jugendarbeit in Gesundheitsbelangen und Unterstützung für Patient:innen bei der Vorbereitung auf den Arztbesuch. Heute liegt Österreich in Sachen Gesundheitskompetenz im guten europäischen Mittelfeld.
Othmar Karas wurde kürzlich bei der Generalversammlung des Hilfswerk Österreich als dessen Präsident wiedergewählt. Als Vizepräsidentin wurde die Präsidentin des Kärntner Hilfswerks Elisabeth Scheucher-Pichler bestätigt. Bei der Versammlung beschlossen die 150 Delegierten aus den Bundesländern auch die strategischen Schwerpunkte des Verbandes bis 2028. Neben der Pflege und der Unterstützung pflegender Angehöriger wird auf die Begleitung von Kindern und Familien sowie den Ausbau psychosozialer Angebote gesetzt. Außerdem sollen Innovation, Fachkräftegewinnung und Digitalisierung die Qualität der Dienstleistungen sichern und ausbauen.
Die Baukonzerne Porr und Strabag wollen Teile des Österreichgeschäfts des Krankenhausbetreibers und Gesundheitsdienstleisters Vamed nicht mehr gemeinsam übernehmen. Die Porr will nun die Vamed-Thermenbeteiligungen alleine kaufen. Die ursprünglich gemeinsam geplante Übernahme kam nicht zustande, weil die Genehmigung der zuständigen Wettbewerbsbehörde fehlte. Laut dem deutschen Vamed-Eigentümer Fresenius wird der Verkauf durch die neue Vorgehensweise nun „beschleunigt und vereinfacht“ – unter Vorbehalt behördlicher Zustimmung. Die Strabag verhandelt nun allein einen Erwerb der Vamed-KMB Krankenhausmanagement und BetriebsführungsgesmbH, zu der die technische Betriebsführung und die Bauprojekte des AKH Wien gehören. Die Porr übernimmt neben den Thermenbeteiligungen auch das österreichische Projektentwicklungsgeschäft der Vamed.
Am Samstag, den 18. Oktober wird die Grazer Innenstadt zum Ort für Lebensretter:innen: Mehr als 150 Studierende der Medizinischen Universität Graz demonstrieren im Rahmen des internationalen „World Restart a Heart Day“ (Tag der Wiederbelebung, 16. Oktober) einfache und effektive Schritte zur Reanimation. Unter dem Motto „Drück Mich!“ können Passant:innen lebensrettende Sofortmaßnahmen selbst ausprobieren. So sollen Hemmschwellen im Notfall abgebaut werden. Mit der Initiative will die Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin (AGN) mehr Aufmerksamkeit für den plötzlichen Herzstillstand schaffen. In Österreich trifft dieser rund jede zehnte Person im Laufe ihres Lebens, derzeit überlebt nur etwa eine von zehn Betroffenen. Die Aktion findet heuer erstmals in Kooperation mit der Ärztekammer Steiermark statt. (tab/sst/Agenturen)