Auch Johnson & Johnson meldet Fortschritte in Impfstoff-Zulassungsprozess

Auch der Impfstoffkandidat des US-Pharmaherstellers Johnson & Johnson (J&J) ist im Zulassungsprozess in Europa und Kanada einen Schritt weiter.

Die nationalen Gesundheitsbehörden haben im Rahmen einer „Rolling Review“ mit der Überprüfung des Covid-19-Impfstoffkandidaten begonnen, teilte J&J mit. Vorläufige Ergebnisse hätten gezeigt, dass das Vakzin die Produktion von Antikörpern und Immunzellen gegen das Virus auslöse. Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA sagte, die Überprüfung werde fortgesetzt, bis genügend Belege für einen formellen Zulassungsantrag für den Impfstoffkandidaten vorlägen. Der rollierende Genehmigungsprozess ermöglicht eine Beschleunigung der Zulassung, indem noch vor Beantragung Daten aus klinischen Studien fortlaufend eingereicht und bewertet werden, sodass bei der Entscheidung über die Zulassung die vorliegenden Daten bereits ausgewertet sind. Für die Impfstoffkandidaten von Moderna und den Partnern Biontech und Pfizer wurde diese Woche die Notfallgenehmigung für Europa und die USA beantragt. (APA)