© StockPhotoPro - adobe.stock.com Über einen traditionsreichen Hersteller und Großhändler von pharmazeutischen Spezialitäten wurde ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung eröffnet.
Über die Doskar e.U. des Wiener Unternehmers Lukas Doskar wurde ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung am Wiener Handelsgericht eröffnet. Das Unternehmen betreibt laut KSV1870 zu 60 % Großhandel mit pharmazeutischen Erzeugnissen und zu 40 % die Herstellung von pharmazeutischen Spezialitäten und sonstigen pharmazeutischen Erzeugnissen. Die Verbindlichkeiten betragen laut Creditreform 1,47 Millionen Euro. 18 Dienstnehmer:innen bangen um ihren Arbeitsplatz. Der derzeit vorliegende Sanierungsplan sieht ein Anbot von 35 %, zahlbar innerhalb von längstens zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplanvorschlages, vor.
Das Unternehmen führt die tradionelle Marke Magister Doskar, die auf 45 Jahre Erfahrung und Tradition im Bereich der naturheilkundlichen Produkte zurückblicken kann. Gegründet 1978 vom Vater von Lukas Doskar, Mag. Martin Doskar (1945 – 2018), in Wien, verfolgt das Unternehmen laut Eigenangaben „seit jeher das Ziel, die Lebensqualität der Menschen durch die Kraft der Natur zu steigern.“ Magister Doskar bietet eine breite Produktpalette, die von homöopathischen Komplexmitteln über Nahrungsergänzungsmittel bis hin zu Bachblüten und TCM-Rohstoffen reicht. Ein besonderer Fokus liegt aber auf der Förderung und dem Vertrieb innovativer Produkte, die vielversprechendes Potenzial für die Gesundheit bieten. „Magister Doskar setzt sich dafür ein, diesen Produkten den Zugang zu Apotheken zu ermöglichen und sie so einer breiten Kundschaft zugänglich zu machen“, schreibt das Unternehmen. (red)