Brustkrebs-Forschungspreis geht an Uni Graz

(c) Diesner_Pink-Ribbon

Beim Auftakt der Pink-Ribbon-Kampagne 2023 wurde der bisher höchstdotierte Brustkrebs-Forschungsförderungspreis verliehen.

Am 26. September fand im Nationalratssaal des Parlaments die diesjährige Auftaktveranstaltung von Pink Ribbon 2023 statt. Auf Einladung von der zweiten Nationalratspräsidentin Doris Bures und der Österreichischen Krebshilfe nahmen zahlreiche Unterstützer:innen, Patient:innen sowie Ärzt:innen an der Veranstaltung teil. Ein Highlight des Abends war die Verleihung des mit 100.000 Euro bis dato höchst dotierten Brustkrebs-Forschungsförderungspreises der Österreichischen Krebshilfe durch Vertreter:innen des Krebshilfe-Präsidiums an den Preisträger Sandro Keller von der Universität Graz dar. Das Forschungsprojekt „Towards Precision Diagnostics of HER2 for Personalized Immunotherapies“ hatte sich gegen die zahlreichen Einsendungen durchgesetzt. Ziel ist, Frauen mit HER2-positivem Brustkrebs durch eine Präzisionsuntersuchung des Tumorgewebes eine personalisierte, das heißt auf ihren Tumor abgestimmte Immuntherapie anbieten zu können.

Doris Kiefhaber, Krebshilfe-Geschäftsführerin und Pink Ribbon Projektleiterin, informierte im Zuge der Veranstaltung, dass 2022 insgesamt 785.958 Euro in ganz Österreich gesammelt wurden und diese Mittel nun in diesem Jahr für die Soforthilfe für Brustkrebspatient:innen zur Verfügung stehen. Um zu verdeutlichen, mit welchen Sorgen und Nöten viele Patient:innen konfrontiert sind, verlasen fünf Pink Ribbon Botschafterinnen aus dem Beriech Medien & Kommunikation – Uschi Pöttler-Fellner (Look!), Birgit Fenderl (ORF), Daniela Schimke (Madonna), Johanna Setzer (Puls4Pro7) und Linda Zajer (Estée Lauder) anonymisierte Geschichten von Brustkrebspatientinnen als Beispiele für die notwendige Soforthilfe durch die Österreichische Krebshilfe. Unter den zahlreichen Gästen waren auch Bundesratspräsidentin a.D. und ÖGB-Vizepräsidentin Korinna Schumann, Parlamentsdirektor Harald Dossi, Ärztekammer-Präsident Johannes Steinhart, Apothekerkammer-Vizepräsidentin Susanne Ergott-Badawi und AKH-Direktorin Gabriele Kornek. (red)