Die Ergebnisse der großen RELATUS-Umfrage zum Jahreswechsel

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Der Newskanal RELATUS PHARM hat die Leser:innen zum Jahreswechsel um Ihren Ausblick für 2023 gefragt. Reformbedarf gibt es vor allem bei Nachtdiensten.

Strategien gegen den Personalmangel (73,3%), eine öffentliche Nachtdienstabgeltung (66,3%), Bürokratieabbau (62,1%), eine Strategie gegen den Versandhandel (53,9%), und Spannenerhöhungen (52,9%) – das sind die Hauptthemen, bei denen die heimischen Apotheken für das kommende Jahr Reformbedarf sehen.

Das zeigt eine aktuelle RELATUS-PHARM-Umfrage zum Jahreswechsel (Mehrfachantworten möglich, n = 110). Schlechte Noten gibt es für die Gesundheitspolitik der Bundesregierung, die nur auf eine 3,8 kommt. Leicht besser, aber auch nicht berauschend, ist die Jahresnote für Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne), der auf 3,6 kommt. Die heuer neu gewählte Spitze der Apothekerkammer erhält immerhin die Note 2,8.

Unsicher sind sich die Apotheker:innen in der Einschätzung der Corona-Entwicklung. Zwar rechnen nur noch 10% mit einer neuen Welle, 30% denken aber, dass die Pandemie noch andauert. 26,7% glauben, dass uns das Thema noch bis zum Sommer beschäftigt, 33,3% erwarten eine Normalisierung schon ab Ende März. (rüm)