Grippewelle flacht langsam ab

Der vorläufige Höhepunkt der diesjährigen Grippewelle war offenbar im Dezember. Die Infektionszahlen sind aber nach wie vor vergleichsweise hoch.

Vorsichtiges Aufatmen im Gesundheitssystem: Influenza und Grippale Infekte sind immer noch auf einem hohen Niveau, aber mit merklichem Rückgang. Laut offiziellen Zahlen der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sank die Sieben-Tage-Inzidenz (Zahl der Neuerkrankungen innerhalb einer Woche) der Influenza- und grippeähnlicher Erkrankungen von KW 1 zu KW 2 von hochgerechnet 3.000 auf 2.850 Fälle je 100.000 Einwohner:innen. In Wien ging die Zahl der Neuinfektionen in der ersten Kalenderwoche des neuen Jahres von 31.000 auf 18.500 zurück.

Der Abwärtstrend begann nach dem vorläufigen Höhepunkt in der KW 50 vom vergangenen Jahr, als sowohl in Wien als auch in ganz Österreich der höchste Wert mit fast 34.000 errechneten grippalen Infekten und Influenzaerkrankungen in Wien und einer Inzidenz von 5.850 Fällen in Gesamtösterreich. Entwarnung gibt es aber keine, denn die Infektionszahlen sind nach wie vor vergleichsweise hoch: Der Gesundheitsdienst der Bundeshauptstadt schätzte für die Vorwoche (KW 2) 13.150 neue Fälle von Influenza und grippeähnlichen Erkrankungen, was in etwa dem Höhepunkt der letzten Grippewelle vor der Corona-Pandemie in der Saison 2019/20 entspricht. (red/APA)