Herba Chemosan-Mutter wird zentraler Impfstoffvertreiber in den USA

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Der amerikanische Pharmagroßhändler McKesson, zu dessen Europa-Tochter auch die heimische Herba Chemosan gehört, soll einen künftigen Coronavirus-Impfstoff in den USA zentral vertreiben.

Die US-Gesundheitsbehörde HHS (Health and Human Services) teilte nun mit, McKesson den entsprechenden Auftrag nach einem Bieterverfahren erteilt zu haben. Damit solle ein zügiger Vertrieb des Impfstoffes sichergestellt werden, sobald die zuständige Behörde FDA (Food and Drug Administration) Grünes Licht für dessen Zulassung gebe, hieß es weiter. McKesson ist der größte Vertreiber von Grippeimpfstoffen in den USA.

In Österreich forderten zuletzt Pharmavertreter, Apotheker und Großhändler aber auch Gesundheitspolitiker, dass man rasch darüber nachdenken soll, wie ein potenzieller Impfstoff in Österreich gelagert und verteilt wird – aber auch wer wann geimpft werden soll. Die Apothekerkammer wünscht sich wie berichtet, dass künftig auch Apotheker impfen dürfen. Die Regierung zeigt sich bisher zurückhaltend, aber gesprächsbereit. Die Bundesländer, die letztlich auch für die Impfungen vor Ort zuständig sein werden, haben schon vor dem Sommer eine Diskussion über das Impfen in Apotheken befürwortet. (rüm)