Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Auszeichnung für junge Forscherin

Einer jungen Forscherin scheint ein Durchbruch bei der Bekämpfung von LPS-induzierten Sepsis gelungen zu sein. Zumindest zeigten sich Fachjury und das Expertenpublikum der Konferenz pharmaKON future von ihrem Projekt beeindruckt. Deshalb wurde der YOUNG PHARMA AWARD im Schlosspark Mauerbach an Tetiana Saukh (Uni Graz) verliehen. In ihrem Forschungsprojekt untersuchte sie sowohl die antibakterielle als auch die immunomodulatorische Aktivität von LPS-bindenden Peptide im Einzelnen und in der Kombinationstherapie. Laut ihren Erkenntnissen stellt diese Kombinationstherapie des neuen Pept-1 mit Polymyxin im Kampf gegen LPS-induzierte Sepsis eine innovative und vielversprechende Strategie dar.

Weleda will kräftig wachsen

Die Weleda AG, nach eigenen Angaben Weltmarktführerin für zertifizierte Naturkosmetik und anthroposophische Arzneimittel, ist 2023 wieder profitabel gewachsen und hat sich unter CEO Tina Müller anspruchsvolle Ziele gesetzt. Bis Ende 2030 will Weleda ihren Umsatz verdoppeln. Müller: „Wir modernisieren Weleda auf allen Ebenen und werden die Marke international stärken. Dabei setzen wir auf Wachstum mit Verantwortung, im Einklang mit Mensch und Natur.“

Impfordination für Vorarlberg

Das Land Vorarlberg macht gute Erfahrungen mit seiner Impfordination. In der seit September 2023 geöffneten Einrichtung in Dornbirn wurden bisher rund 6.000 Personen geimpft. Das Zusatzangebot zum niedergelassenen Bereich soll Personen auffangen, die keine:n Hausärzt:in haben, und die Ordinationen entlasten. Das Angebot umfasst derzeit Impfungen gegen Masern/Mumps/Röteln, Humane Papillomaviren (HPV) sowie seit kurzem auch gegen Hepatitis B und Meningokokken. Bis Ende März wurde zudem gegen Corona und Grippe immunisiert. Die kurzfristige Anmeldung ist online unter www.vorarlberg.at/vorarlbergimpft möglich, mitzubringen sind Impfpass, eCard und das Anmeldeformular.

Landeskliniken investieren Millionen

Die Salzburger Landeskliniken (SALK) investieren in den nächsten Jahren für Gebäude zur psychiatrischen Versorgung fast 50 Millionen Euro. Gebaut werden neue Häuser für die psychiatrische Zentralambulanz, die Forensische Psychiatrie und ein Suchthilfezentrum. Letzteres soll erstmals die Versorgung suchtkranker Menschen an einem Ort in der Stadt Salzburg bündeln. Auch ein neues Parkhaus wird am jetzigen Parkplatz errichtet. Bis Ende 2026 sollten alle Neubauten fertiggestellt sein.