Die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien erweitert ihr Engagement im Gesundheitsbereich mit dem Aufbau eines umfassenden Gesundheitsökosystems. Neben bestehenden Beteiligungen wie Mavie NEXT (Uniqa) wird ab Juni eine neue Kooperation mit dem österreichischen Familienunternehmen Biogena angeboten. Damit profitieren Kund:innen künftig von hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln im Rahmen des erweiterten Gesundheitsangebots. Ziel ist es, über klassische Vorsorge hinauszugehen und ganzheitliche Lösungen zu bieten. Die Raiffeisen bekräftigte, die bestehenden Kerngeschäfts- sowie die neuen Investitionsfelder Energie, Gesundheit und Unternehmertum & Regionale Verantwortung sukzessive erweitern zu wollen.
Das Wiener Pharmaunternehmen Biomay hat die kommerzielle Verfügbarkeit der FDA-konformen CRISPR/Cas9-Nuklease bekannt gegeben und erweitert damit das Produktportfolio für Genom-Editing-Anwendungen. Die Cas9-Nuklease basiert auf der klassischen Wildtyp-Cas9-Nuklease aus Streptococcus pyogenes. Der Cas9-Herstellungsprozess wurde von Biomay von Grund auf entwickelt und erfolgt durch Fermentation in E. coli und durch Aufreinigung mit chromatographischen Methoden. CEO Hans Huber betont, dass Biomay damit den Zugang zu hochwertigen Gene-Editing-Komponenten erweitert. Die Cas9-Markteinführung stärkt außerdem Biomays Rolle als Schlüssellieferant in der Gen- und Zelltherapiebranche.
Novartis hat am Standort Schaftenau ein erweitertes Feuerwehrhaus eröffnet, um die betriebliche Sicherheit und regionale Zusammenarbeit zu stärken. Der moderne Bau bietet auf 4.200 m² optimale Bedingungen für Einsätze und Ausbildung der 67 Mitglieder starken Betriebsfeuerwehr. Mit einer Investition von drei Millionen Euro setzt Novartis ein Zeichen für Sicherheit, Verantwortung und Zukunftsfähigkeit. Technische Highlights wie ein Schlauchturm für Höhenrettung und spezielle Gefahrstoffbereiche ergänzen die neue Infrastruktur. Gemeinsam mit dem neuen Großtanklöschfahrzeug bildet das Feuerwehrhaus einen zentralen Bestandteil des Sicherheitskonzepts von Novartis.
Die ungarisch-US-amerikanische Biochemikerin Katalin Karikó trug maßgeblich zur Entwicklung der mRNA-Technologie bei, die die Grundlage für moderne Impfungen und Therapien bildet. 2023 wurde Karikó gemeinsam mit Drew Weissman der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin verliehen. Am 19. Mai kommt Katalin Karikó an die MedUni Wien, um in einem Vortrag die Fortschritte der mRNA-Forschung zu beleuchten. (kagr/rüm/Agenturen)