Das auf die Entwicklung von Stammzelltherapien spezialisierte, deutsche Biotech-Unternehmen RHEACELL und AOP Health, ein in Wien sitzendes Unternehmen mit Fokus auf die Erforschung und Entwicklung integrierter Therapien für seltene Erkrankungen, bündeln ihre Kräfte: Die strategische Partnerschaft sei ein entscheidender Schritt, um Menschen, die an Epidermolysis bullosa oder chronisch-venösen Wunden leiden, innovative Stammzelltherapien zur Verfügung zu stellen. Beide Krankheitsbilder sind bislang nur unzureichend behandelbar. Zwei Therapien aus der Pipeline von RHEACELL befinden sich derzeit in der klinischen Phase-3-Entwicklung.
Fünf Jahre nach Beginn der Pandemie kursieren rund um Covid-19 nach wie vor zahlreiche Falschinformationen. Immer wieder steht dabei auch der deutsche Virologe Christian Drosten im Zentrum. Aktuell kursiert in Sozialen Medien ein Video, das den Eindruck erweckt, Drosten habe sich in einem „ZiB 2“-Interview äußerst kritisch über die Corona-Impfung geäußert. Im Clip spricht der Virologe in einer für ihn untypischen Rhetorik und fordert Zuseher:innen auf, ihre Blutgefäße zu reinigen. Auf Anfrage der APA haben Armin Wolf, als auch die Charité betont, dass es sich hierbei um ein gefälschtes Video handelt. Zudem weist das Video einige optische und inhaltliche Fehler auf, die auf eine nachträgliche Manipulation schließen lassen.
Die UMIT TIROL – Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften und -technologie will sich als Institution für postgraduale Aus- und Weiterbildung im Bereich der digitalen Gesundheit positionieren. Angeboten werden mit Online-Studien und Online-Kursen Bildungsangebote für die digitale Gesundheitszukunft: das Master-Studium Medizinische Informatik (MSc), den Universitätslehrgang Health Information Management (MA CE) sowie den kompakten Universitätskurs eHealth und digitale Transformation. Im Fokus stehen Themen wie Klinische Informationssysteme, eHealth, Health Data Science, Gesundheitsvernetzung und Biomedizinische Technik. Die Ausbildung ist durch die Qualitätssicherungsagentur AQ Austria und durch die European Federation for Medical Informatics (EFMI) qualitätsgesichert.
Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat mit dem offiziellen Übernahmeprozess für das US-Biotechunternehmen Regulus Therapeutics begonnen. Novartis hatte Ende April mitgeteilt, seine Pipeline im Bereich Nierenerkrankungen mit der Übernahme von Regulus Therapeutics stärken zu wollen. Das Biotechnologieunternehmen entwickelt RNA-basierte Therapien und konzentriert sich auf die Behandlung der autosomal-dominanten polyzystischen Nierenerkrankung (ADPKD), der weltweit häufigsten genetischen Ursache für Nierenversagen. Der Kaufpreis beträgt zunächst 800 Millionen US-Dollar, hinzu kommt eine erfolgsabhängige Zahlung von bis zu 900 Millionen bei Erreichen eines regulatorischen Meilensteins. (kagr/rüm)