Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Gesundheitssprecher verstorben 

Der Zweite Wiener Gemeinderatsvorsitzende Wolfgang Seidl (FPÖ) ist im Alter von 55 Jahren gestorben. Die Wiener FPÖ teilte mit, er sei eine wichtige Stütze der Partei gewesen. Seidl begann seine politische Laufbahn in der Leopoldstadt und war dort bis zuletzt Bezirksparteiobmann. Seit 2010 gehörte er dem Gemeinderat an, zuletzt als Sozial- und Gesundheitssprecher sowie Zweiter Gemeinderatsvorsitzender. Seit 2021 war Seidl auch stellvertretender Landesparteiobmann der FPÖ Wien. „Besonders jene, die es im Leben schwerer hatten, lagen ihm am Herzen“, erklärten Dominik Nepp und Maximilian Krauss. 

Neue Seminarreihe „One Health“ 

Am 17. September startet das Ludwig Boltzmann Institut für Wissenschaftsvermittlung und Pandemievorsorge (LBI SOAP) unter Leitung von Florian Krammer die neue Online-Seminarreihe „One Health“. Einmal im Monat präsentieren nationale und internationale Expert:innen aktuelle Forschung zu den Zusammenhängen von Mensch, Tier und Umwelt in verständlicher Form für die breite Öffentlichkeit. „Mit der ‚One Health‘-Seminarreihe möchten wir Wissenschaft aus dem Labor direkt in die Gesellschaft tragen“, erklärte Krammer. Den Auftakt macht der britische Zoologe und Virologe Peter Daszak mit dem Vortrag „How can One Health help us prevent pandemics“. Die Teilnahme an den englischsprachigen Webinaren ist kostenlos, eine Anmeldung bis 16. September erforderlich. 

Neue Leitung in Kinderliga 

Seit 1. September 2025 ist Christoph Klein Präsident der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit und folgt damit Christoph Hackspiel nach. Bereits im August übernahm Angelika Heumader-Rainer die Geschäftsführung von Caroline Culen. „Mit der Expertise des großen Mitgliedernetzwerkes können wir gemeinsam den aktuellen Herausforderungen für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen begegnen“, betont Heumader-Rainer. Die neue Leitung legt ihren Fokus auf Chancengerechtigkeit und Eltern-Empowerment, um allen Kindern ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen. Zudem wollen Klein und Heumader-Rainer das über 120 Organisationen starke Netzwerk durch Synergien weiter stärken. 

Kommission prüft Corona-Folgen 

Die NÖ Landesregierung hat die Einrichtung einer Evaluierungskommission beschlossen. Diese prüft sowohl die Tätigkeit des „COVID-Hilfsfonds für Corona-Folgen“ als auch Maßnahmen, Auswirkungen und Folgen der Pandemie. Das Gremium besteht aus Otto Huber, ehemaliger Leiter der Gruppe Gesundheit im Land NÖ, und dem stellvertretenden NÖGUS-Geschäftsführer Jörg Hausberger und soll bis Jahresende einen Gesamtbericht vorlegen. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) betonte, Niederösterreich gehe eigenständig seinen Weg bei der Aufarbeitung. „Damit setzen wir einen Schlusspunkt unter die Corona-Aufarbeitung und blicken nach vorne“, so Mikl-Leitner. LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) erklärte, die Aufarbeitung sei notwendig, um Fehler offenzulegen und Grundrechte künftig stärker zu schützen. (kagr/Agenturen)