Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Rücktritt im Präsidium der Apothekerkammer

Im Präsidium der Apothekerkammer gab es am Donnerstag einen Wechsel. Der Vorarlberger Jürgen Rehak, bisher zweiter Vizepräsident in der Kammer, sei zurückgetreten. Als Gründe wurden aus der Kammer der hohe Zeitaufwand für Reisen und Sitzungen genannt. Zum Nachfolger wurde von der Seite der selbstständigen Apotheker der Steirische Kammerpräsident Gerhard Kobinger gewählt. Er war schon bisher als 2. Obmannstellvertreter im Präsidium tätig. In dieser Funktion folgt ihm nun der Wiener Kammerpräsident Philipp Saiko nach, hieß es aus der Apothekerkammer.

Geld verdienen mit der eCard

Die Austriacard Holdings AG notiert seit Donnerstag im prime market, dem Top-Segment der Wiener Börse und an der Athener Börse (ATHEX). Die Marktkapitalisierung beläuft sich bei Börsenstart auf rund 244 Millionen Euro, der Streubesitz der Gruppe beträgt in etwa 20%. Als Market Maker betreut die Raiffeisen Bank International AG im fortlaufenden Handel. Eines der heimischen Vorzeigeprojekte des Unternehmens ist die Hauptvertragspartnerschaft für die Produktion der österreichischen Gesundheitskarte eCard. Darüber hinaus produziert Austriacard Holdings fast alle Zahlungskarten für den österreichischen und CEE-Markt.

Kein Corona-U-Ausschuss, keine Bühne für Verschwörungen

Die FPÖ blitzt mit Forderung nach einem Corona-Untersuchungsausschuss bei anderen Fraktionen ab. ÖVP, SPÖ, Grüne und NEOS bezweifeln, dass es FPÖ um eine sachliche Aufklärung geht. Im Antrag und seiner Begründung vermischen sich Dinge wie die Finanzierung der COFAG, Tests oder Schulschließungen mit Behauptungen geheimer Absprachen der Regierung mit der Pharmaindustrie, der Verbreitung von Fakenews durch die Regierung und einer „supranationalen Gesundheitsdiktatur“.

Staatspreis für Tierversuch-Alternativen

Der Staatspreis zur Förderung von Ersatzmethoden zum Tierversuch 2022 geht an den Mikrobiologen Michael Ausserlechner von der MedUni Innsbruck. Wie das Bildungsministerium am Mittwoch mitteilte, erhält Ausserlecher die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für eine Publikation, in der er ein aus menschlichen Zellen 3D-gedrucktes Gehirntumormodell als Alternative zu Tierversuchen vorstellt. Mit dem Modell kann die Entwicklung von Tumoren und die Wirksamkeit von Krebsmedikamenten quasi im Livemodus beobachtet werden. (rüm/kagr/Agenturen)