Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Richter Pharma legt Bilanz

Die Oberösterreichische Richter Pharma AG hat 2022 trotz der angespannten Kosten- und Lieferkettensituation ihren strategischen Weg konsequent fortgesetzt: Der Neubau eines Produktionskomplexes zur Verdreifachung der Herstellungskapazitäten in Wels wurde auf Schiene gebracht und mit Jänner 2023 gestartet, die gesamte veterinärmedizinische Produktion wurde in einer neuen Tochtergesellschaft gebündelt, der Umsatz stieg auf 682 Millionen Euro, das EBITDA sank allerdings um 12 % auf 11 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Neue Professur für Josef Penninger

Der international bekannte Genetiker Josef Penninger übernimmt ab 1. Juli 2023 die Professur für Personalisierte Medizin an der Medizinischen Universität Wien. „Personalisierte, also auf einzelne Patientinnen und Patienten abgestimmte Medizin wird in den Forschungsgruppen und an den Universitätskliniken der MedUni Wien bereits in vielen Disziplinen täglich gelebt“, erklärt Markus Müller, Rektor der Medizinischen Universität Wien. „Wir freuen uns, dass wir mit Josef Penninger einen Pionier auf diesem Gebiet gewinnen konnten, der als weiterer Impulsgeber die Innovationskraft der MedUni Wien stärken wird.“

Jubiläum für Pharmafirma in Österreich

Am 1.Oktober 1898 – vor knapp 125 Jahren – wurde die erste Bayer-Niederlassung in Österreich in Wien gegründet. Bayer Austria hat in den vergangenen Jahren sowohl Geld- als auch Produktspenden an die Caritas geleistet. Anlässlich des Jubiläumsjahres steht das gemeinsame soziale Engagement im Mittelpunkt. Ausmalen, Kochen, eine Beet-Einfassung zimmern, einen Barfußweg anlegen, um die sensorische Wahrnehmung zu schulen – gemeinsam mit der Caritas wurden acht unterschiedliche Social Team Days in Caritas Häusern in Wien, Nieder- und Oberösterreich und der Steiermark organisiert, berichtet das Unternehmen.

Fortschritte bei kindlichen Lebererkrankungen

Jedes 5. Kind in Europa hat eine Lebererkrankung. Die häufigste Form davon ist die Fettleber. Die Früherkennung von seltenen Lebererkrankungen, wie der Gallengangsatresie, kann die Notwendigkeit von Lebertransplantationen verhindern. Dennoch brauchen alleine in Österreich und Deutschland jährlich 150 Kinder eine Lebertransplantation. Der ESPGHAN-Kongress, der vom 17. bis 20. Mai im Austria Center Vienna stattfindet, thematisiert die Fortschritte in der Transplantationsmedizin, die Zukunft von Gentherapien sowie die Rolle der Ernährung und Vorsorgeuntersuchungen im Hinblick auf Magen-Darm- und Lebererkrankungen von Kindern und Jugendlichen. (rüm/Agenturen)