Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Impfpionier: Nobelpreisträger verstorben

Der renommierte Krebsforscher und Medizin-Nobelpreisträger Harald zur Hausen ist tot. Er starb im Alter von 87 Jahren, wie das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg mitteilte. Zur Hausen leitete 20 Jahre das DKFZ in Heidelberg. Der international bekannte Virologe galt als geistiger Vater eines breit angewandten Impfstoffs gegen Gebärmutterhalskrebs und andere Tumore, was ihm 2008 den Nobelpreis für Medizin einbrachte.

Mehr Platz für Ausbildung

Die FH Campus Wien feiert den weiteren Ausbau zur Science City. Studiengänge und Forschungsaktivitäten des Gesundheits- und Pflegebereichs finden im neuen „House of Health Sciences“ auf rund 42.000 Quadratmetern Platz. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) unterstrich den essenziellen Stellenwert des Neubaus, um mit einem weiteren Wachstum an Studienplätzen dem derzeitigen Fachkräftemangel zeitnah zu begegnen. Im neuen Gebäude soll der Studien- und Forschungsbetrieb von Teilen der Bereiche Gesundheitswissenschaften und Angewandter Pflegewissenschaft im September 2024 aufgenommen werden.

Vorarlberger Wissenschaftspreis für Pharmazeutin

Die Pharmazeutin Doris Braun ist mit dem Würdigungspreis 2023 des Landes Vorarlberg ausgezeichnet worden. Sie forscht an der Universität Innsbruck im Bereich für Pharmazeutische Technologie. Dabei beschäftigt sich Braun insbesondere mit grundlagenwissenschaftlichen und angewandten Problemen im Zusammenhang mit den Materialeigenschaften von Arzneistoffen. Mit dem seit dem Jahr 2000 jährlich vergebenen Wissenschaftspreis ehrt das Land Wissenschafter:innen, die aus Vorarlberg stammen oder Arbeiten zu Themen mit Vorarlberg-Bezug verfasst haben. Der Preis wird in den drei Kategorien „Hauptpreis“ (Preisgeld: 7.000 Euro), „Würdigungspreis“ (5.000 Euro) sowie „Spezialpreis für Nachwuchs“ (3.000 Euro) verliehen.

Neue Forscher an der St. Anna Kinderkrebsforschung

Mit Florian Grebien unterstützt ab sofort ein vielfach ausgezeichneter Wissenschaftler die Mission der St. Anna Kinderkrebsforschung als Leiter einer Forschungsgruppe. Er arbeitet daran zu verstehen, wieso manche kindlichen Leukämien schlecht auf die Behandlung ansprechen und was man dagegen tun kann. Zu diesem Zweck baut er nun sein eigenes Team an der St. Anna Kinderkrebsforschung auf. Grebien ist Vorstand des Instituts für Medizinische Biochemie an der Veterinärmedizinischen Universität Wien, wo er weiterhin in Forschung und Lehre tätig sein wird. (rüm/Agenturen)