Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

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Daten für Pharmaforschung

Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will Pharmaunternehmen den Zugang zu Daten erleichtern. Zwei Digitalgesetze wurden dazu nun von der Regierung vorgelegt, berichtet das Handelsblatt. Um den Datenaustausch zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen zu ermöglichen, plant Lauterbach die Einrichtung eines Forschungsdatenzentrums. Weniger Kompetenzen für Datenschützer und weniger bürokratische Hürden sollen den Zugang zu Gesundheitsdaten für die Forschung erleichtern.

Grünes Licht für neuen Corona-Impfstoff

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht für einen angepassten Corona-Impfstoff der Hersteller Pfizer und Biontech gegeben. Die Behörde mit Sitz in Amsterdam erklärte am Mittwoch, dass sie die Zulassung eines an die Subvariante Omikron XBB.1.5 angepassten Vakzins empfohlen habe. Erwachsene und Kinder über fünf Jahren bräuchten eine einzelne Impfung, „unabhängig von ihrer Covid-19-Impfvorgeschichte“, erklärte die EMA. Jüngere Kinder könnten „eine oder drei Dosen erhalten, je nachdem, ob sie eine Grundimmunisierung abgeschlossen oder Covid-19 gehabt haben“, fuhr die EMA fort.

Diese Pharmafirma führt bei KI-Einsatz

Pharmaunternehmen wollen zunehmend mit Hilfe von KI die Entwicklung neuer Medikamente beschleunigen. Führend dabei ist laut einer Analyse des Center for International Economics and Business (CIEB) und International Trade and European Integration (CIEB) der Universität Basel Novartis. Drei Prozent aller auf Plattform Scopus veröffentlichten Studien des Schweizer Pharmaunternehmens beschäftigen sich mit KI in der Medikamentenentwicklung. Böhringer Ingelheim liegt mit 2,5 Prozent dahinter, AstraZeneca mit zwei Prozent auf Platz drei.

Gemeindebund macht bei Finanzausgleich Druck

Vor den 18. Kommunalen Sommergesprächen in Bad Aussee trafen sich die Präsidiumsmitglieder des Österreichischen Gemeindebundes, um über den Finanzausgleich zu debattieren. „Die Verhandlungen zum neuen Finanzausgleich müssen nun endlich an Fahrt aufnehmen“, bekräftigen die Vizepräsidenten Andrea Kaufmann und Erwin Dirnberger. Die Gemeinden fordern eine Erhöhung an den Ertragsanteilen von derzeit 11,849 Prozent auf 14,55 Prozent. (rüm/Agenturen)