Hintergründe, Gerüchte und Karriere-News

© Geko Grafik - curto - stock.adobe.com

Neues Doktoratsprogramm für Medizinprodukte

Im Juni startet ein neues Doktoratsprogramm der FH Campus Wien und der TU Wien. „SOLVER – Skills for Medical Device Research“ verbindet Ingenieurwesen, Materialwissenschaften und medizinische Biotechnologie sowie Grundlagenforschung mit anwendungsbezogener Forschung in einer längerfristigen Zusammenarbeit des Instituts für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie der TU Wien und des Kompetenzzentrums für Molecular Biotechnology der FH Campus Wien. Ines Swoboda, Leiterin des Kompetenzzentrums für Molecular Biotechnology an der FH Campus Wien, koordiniert SOLVER. Der Wissenschaftsfonds FWF fördert das Programm aus dem Call doc.funds.connect 2023 mit 1,1 Millionen Euro.

Neuer Job für Ex-Ministerin

Die ehemalige Gesundheitsministerin und Ex-SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner ist vom Verwaltungsrat der EU-Gesundheitsbehörde ECDC als neue Direktorin nominiert worden. Das teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit. Die Epidemiologin wurde für eine fünfjährige Amtszeit vorgeschlagen. Sie soll der deutschen Medizinerin Andrea Ammon auf dem Posten nachfolgen. Vor ihrer offiziellen Ernennung muss Rendi-Wagner noch vom Europäischen Parlament bestätigt werden.

Neue Geschäftsführerin bei Johannitern

Karin Zeiler-Fidler leitet seit 19. Februar alle Bereiche der Johanniter-Unfall-Hilfe in den Bundesländern Wien und Niederösterreich. Die gebürtige Mödlingerin war mehrere Jahre lang unter anderem beim niederösterreichischen Hilfswerk sowie beim Landesverband Niederösterreich des Roten Kreuzes in leitenden Funktionen tätig. Während der Corona-Pandemie hatte sie die österreichweite Leitung des Projekts „Alles Gurgelt“ über. Zeiler-Fidler folgt Robert Heindl, der von 2007 bis zu seinem frühen Ableben im Herbst 2023 die Geschicke der Johanniter in Wien und Niederösterreich als Geschäftsführer geleitet hatte.

Vereinfachte Fotoregistrierung für e-Card

Der Sozialausschuss des Nationalrats hat eine ASVG-Novelle auf den Weg gebracht, die darauf abzielt, das Hinzufügen eines Fotos für die e-Card zu erleichtern. Zu diesem Zweck sollen auch Bürgermeister:innen als geeignete Behörde für die Fotoregistrierung gesetzlich festgelegt werden, wobei davon sowohl österreichische als auch nicht-österreichische Staatsbürger:innen – die bisher zu Dienststellen der Sozialversicherungsträger beziehungsweise Landespolizeidirektion mussten – umfasst sind. Gelten soll die Bestimmung ab 1. April, Voraussetzung dafür ist eine entsprechende Verordnung von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). (kagr/ehs/rüm/Agenturen)