Impfstoffhersteller warnen vor Zeckensaison und FSME

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Die Zecken stechen aufgrund der steigenden Temperaturen nun wieder vermehrt zu. Der Verband der Österreichischen Impfstoffhersteller (ÖVIH) warnt vor möglichen gesundheitlichen Folgeerscheinungen.

Die Daten für 2021 zeigen, dass die Fallzahlen der durch Zecken übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) im Vorjahr mit 128 leicht über dem langjährigen Mittel gelegen sind, aber weniger hoch als 2020 waren, wo ein Rekordwert von 216 registriert worden ist, berichtete der Verband der Österreichischen Impfstoffhersteller (ÖVIH). Die Gefahr einer Infektion sei jedenfalls für Ungeimpfte nach wie vor gleich hoch wie zu Beginn der 1980er-Jahre, also vor Einführung der FSME-Impfung. Diese, sofern regelmäßig aufgefrischt, biete jedoch einen ausgezeichneten Schutz vor der Erkrankung. Da die Zeckensaison nun wieder beginnt, sei es Zeit, den Impfstatus zu überprüfen und sich, wenn nötig, eine Auffrischungsimpfung oder eine Grundimmunisierung zu holen. Auch wenn die hohen Temperaturen noch nicht dauerhaft bleiben dürften, sollte man ab sofort damit rechnen, dass die Zecken wieder aktiv sind und die Gefahr für eine FSME-Infektion steigt, heißt es vom ÖVIH. (red)