Jetzt werden auch Allergiemedikamente knapp

Ausgerechnet zu Beginn der Allergiesaison häufen sich Meldungen über Lieferengpässe bei Antihistaminika. In Deutschland gibt es bereits einen Mangel, in Österreich noch nicht.

Auch wenn das Wetter der vergangenen Tage eine leichte Entlastung gebracht hat – die Pollensaison ist längst im Gange. Aus Deutschland kommen nun aber schlechte Nachrichten für Allergiker:innen über Mängel in den Apotheken: Zehn Heuschnupfenmedikamente seien von Lieferengpässen betroffen, teilt ein Sprecher des deutschen Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) der Zeitung „Rheinischen Post“ mit.

Betroffen seien etwa manche Antihistaminika. Bei der Wirkstoffkombination von Natriumcromoglicat und Reproterol sei gar ein Lieferengpass bis Ende September vorhergesagt. In Österreich, wo derzeit auch etliche Medikamente nicht zu bekommen sind, gibt es hingegen noch keinen Mangel. Auf der Liste der mangelnden Medikamente stünden nur zwei Präparate, von denen eines schon seit Monaten nicht verfügbar sei. Der Rest sei derzeit normal erhältlich, wie eine Anfrage von ORF.at in der Apothekerkammer ergab. (red)