Pharmastandort Österreich soll gestärkt werden

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Die pharmazeutische Industrie will stärker zeigen, was sie zur Weiterentwicklung des Standorts Österreich leistet. Ein starker Pharmastandort sei ein „Vitalfaktor für Österreich“, sagt die Branche.

Ob auf dem Gebiet der Plasmaaufbereitung, der Antibiotikaerzeugung oder in den Bereichen Generika, Zeckenimpfstoffe und Tiergesundheit, Österreich ist seit Jahren ein international anerkannter Pharmastandort. Um der Öffentlichkeit dieses Potenzial bewusst zu machen, erhalten User auf der interaktiven Landkarte der Webseite www.pharmastandort.at nun einen Einblick in die einzelnen österreichischen Pharma-Unternehmen und in deren Beitrag für den heimischen Standort. Die heimische Pharmaindustrie bietet derzeit etwa 18.000 direkte Arbeitsplätze, indirekt sind es sogar 63.000. Allein in den letzten Jahren haben pharmazeutische Unternehmen in Österreich in mehrfacher Milliardenhöhe in den Standort investiert.

„Die pharmazeutische Industrie bekennt sich klar zum Standort Österreich. Nicht nur durch die getätigten Investitionen, sondern auch durch ihren täglichen Einsatz im Dienst der Gesundheit von Patientinnen und Patienten. Das gilt für Big Pharma ebenso wie für eine Vielzahl an Klein- und Mittelunternehmen unserer Branche, die sich jeden Tag dafür einsetzen, für jeden Menschen in Österreich den Zugang zu moderner und qualitätsvoller Medizin sicherzustellen und die Wirtschaftskraft zu stärken“, hält Pharmig-Generalsekretär Alexander Herzog fest.

Damit Unternehmen auch in Zukunft in Österreich investieren, sei es laut Herzog wichtig, dass die Politik weiter daran arbeite, gute Rahmenbedingungen für den Ausbau oder die Ansiedlung von Betrieben zu schaffen. „Maßnahmen wie Steuererleichterungen, ein klares Bekenntnis zu mehr Forschung oder Anreize, um die Produktion in Österreich weiter attraktiv zu machen, tragen zur Spitzenleistung der pharmazeutischen Industrie bei und sollten zum Vorteil der österreichischen Gesamtwirtschaft beachtet werden“, so Herzog. (red)

Kurzumfrage: Wie beurteilen Sie die Rahmenbedingungen für die Industrie in Österreich?