© pololia – stock.adobe.com
Hitze und Helligkeit machen vielen Menschen in den Sommermonaten das Ein- und Durchschlafen schwer. Mit diesen sieben fundierten Empfehlungen können Apotheker:innen ihre Kund:innen gezielt unterstützen.
Helligkeit bis am Abend und schon früh am Morgen und dann vielleicht noch eine tropische Nacht, wo die Temperaturen nicht unter 22 Grad fallen. Im Sommer können viele Menschen nicht (gut) durchschlafen. Tagesmüdigkeit ist oft die Folge von schlechtem Nachtschlaf – auch wenn Power Napping kurzfristig helfen kann, bleibt ausreichender, erholsamer Nachtschlaf entscheidend. Hier sind sieben Tipps, die Sie Ihren Kund:innen mitgeben können:
- Melatonin und Pflanzenextrakte als sanfte Hilfe
Melatonin kann helfen, die Nachtruhe zu optimieren – zum Beispiel als Spray, Tropfen oder Kapseln. Es lässt sich gut mit Pflanzenpräparaten wie Baldrian, Zitronenmelisse oder Lavendel kombinieren.
- Lauwarme Dusche vor dem Schlafengehen
Eine lauwarme (nicht kalte!) Dusche hilft, die Körpertemperatur zu senken und so das Einschlafen zu unterstützen.
- Körper gezielt kühlen
Ein feuchtes Handtuch oder ein kurzes, kühles Fußbad am Abend wirken effektiv gegen Überhitzung und fördern die Einschlafbereitschaft.
- Nachtwäsche vorkühlen
Ein bewährter Trick: Nachtwäsche kurz (!) ins Tiefkühlfach legen. Das sorgt für angenehme Kühle beim Einschlafen.
- Abends leichte Kost und ausreichend Wasser
Schwere Mahlzeiten belasten die Verdauung und stören die Nachtruhe. Empfehlenswert ist eine leichte Abendmahlzeit und ausreichendes Trinken, um einer nächtlichen Dehydrierung vorzubeugen.
- Ursachen für Schlafstörungen beachten
Neben Hitze können auch Bewegungsmangel, Schmerzen, psychischer Stress, Medikamente, ein ungünstiger Schlafplatz oder eine gestörte Säure-Basen-Balance den Schlaf beeinträchtigen. Ein Hinweis auf ärztliche Abklärung kann sinnvoll sein.
- Schlafzimmer abdunkeln und Schlafmaske nutzen
Vorhänge und Jalousien helfen, den Schlafraum zu verdunkeln. Eine leichte, bequeme Schlafmaske kann zusätzlich das Einschlafen erleichtern – ähnlich wie auf Nachtflügen.
Bei Erwachsenen gelten fünf bis neun Stunden als normal, wobei die Schlafdauer im Alter meist abnimmt – unter anderem durch die geringere körpereigene Melatonin-Produktion. (kagr)