Schlechtes Zeugnis für Gesundheitsreform

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Der Newskanal RELATUS PHARM hat Apotheker:innen gefragt, was sie zu den aktuellen Reformplänen im Gesundheitsbereich sagen.

Österreichs Apotheker:innen halten trotz einiger Änderungen für die Branche wenig von den Reformplänen von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne). Das zeigt zumindest ein Stimmungsbild, das der Newskanal RELATUS PHARM online eingeholt hat. Gäbe es Schulnoten für die Reform, würde der Gesundheitsminister von Österreichs Apotheker:innen eine 3,7 erhalten – ein gutes „Genügend“. Dass das Apothekengesetz Testungen in Apotheken und Medikationsmanagement bringt, halten nur 37,5 % für richtig, 40,6 % geht das zu wenig weit, aber 21,8 % sogar zu weit.

 

Den Ausbau der Filialapotheken halten zwar fast 60 % für gut, der Rest lehnt das aber ab.

Immerhin 65,6 % denken, dass die fixierten zusätzlichen 600 Millionen für die Spitäler und 300 Millionen für den niedergelassenen Bereich nicht ausreichen.

Fast die Hälfte erwartet, dass nun der Spardruck im System steigt, gleich 86,4 % sind überzeugt, dass die Reformen im Kampf gegen Lieferengpässe nicht ausreichen. (rüm)