Sorge um soziale Gerechtigkeit und steigende Armut

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Das Rote Kreuz berichtete bei seiner Jahrespressekonferenz über seinen Einsatz, fordert mehr soziale Gerechtigkeit und eine Stärkung der Katastrophenvorsorge.

Das Rote Kreuz ist als Hilfsorganisation weltweit im Einsatz – aktuell besonders in der Ukraine und am Horn von Afrika. In Österreich unterstützt das Rote Kreuz jene Menschen, die von den aktuellen Preissteigerungen besonders schwer getroffen und immer öfters armutsgefährdet sind und appelliert an die Energieunternehmen, mehr Verantwortung zu übernehmen. Um besser auf immer häufiger auftretende Unwetter und andere Katastrophen vorbereitet zu sein, fordert das Rote Kreuz von der Bundesregierung die seit Langem versprochene gesetzliche Verankerung des staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements.

„Wir stehen vor einer Entwicklung, bei der Krisen und Katastrophen immer häufiger und heftiger werden – daran muss sich auch das Krisenmanagement anpassen. Derzeit ist das staatliche Krisen- und Katastrophenmanagement gesetzlich nicht verankert und nur recht informell geregelt“, kritisierte Rotkreuz-Präsident Gerald Schöpfer. Am vergangenen Nationalfeiertag, wurde ein „Krisensicherheitsgesetz“ angekündigt, in dem die Zusammenarbeit zwischen Ministerien, Ländern, Einsatzorganisationen und Betreibern kritischer Infrastrukturen gesetzlich verankert werden sollte. (red)