Wechsel an der Spitze von Pharmaverband

(c) FOPI/Zsolt Marton

Das Forum der forschenden Pharmaindustrie (FOPI) hat eine neue Führung – und erstmals steht eine Frau an der Spitze. Insgesamt wird die Verbandspitze weiblicher.

Julia Guizani, Geschäftsführerin bei Sanofi in Österreich, wurde am Donnerstag in einer außerordentlichen Generalversammlung des FOPI zur neuen Präsidentin für die nächsten zwei Jahre gewählt. Sie übernimmt diese Rolle als erste Frau und will die Zukunft des Gesundheitswesens in Österreich federführend mitgestalten, um den bestmöglichen Zugang zu Innovationen im Sinne der Patient:innen sicherzustellen. Guizani folgt damit Bernhard Ecker, der Mitte April das Amt des Präsidenten aus persönlichen Gründen nach zwei Jahren zurückgelegt hatte. Gemeinsam mit den Vizepräsident:innen Anthea Cherednichenko und Michael Kreppel-Friedbichler sowie der Generalsekretärin Ines Vancata wird Julia Guizani den Verband bis 2025 führen.

Guizani will sich künftig vor allem für klare und vorhersehbare Rahmenbedingungen inklusive Patentschutz, für die Anerkennung des Werts der Industrie und ein gemeinsam entwickeltes Gesundheitssystem der Zukunft einsetzen. „Als Präsidentin des FOPI werde ich mich unter anderem für einen klaren und berechenbaren regulatorischen Rahmen für die gesamte innovative Pharmabranche in Österreich stark machen. Denn im Interesse der Patientinnen und Patienten müssen wir auch hierzulande unseren Beitrag leisten, damit Europa weiterhin an der Spitze globaler Innovation steht“, sagte Guizani. (rüm)