WHO: Das ist die neue Gesundheitsagenda

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Die europäischen WHO-Mitgliedsländer haben festgelegt, was die Gesundheitspolitik bis 2030 leisten soll. Dabei wurden Schwerpunkte gesetzt und Sonderinitiativen vereinbart.  

„Gesundheitskompass in einer turbulenten Zeit“, nennt der WHO-Regionaldirektor für Europa Hans Kluge die Gesundheitsagenda, auf die sich die 53 europäischen Mitgliedsländer der WHO kürzlich bei der Jahressitzung des WHO-Regionalkomitees einstimmig einigten. In der Agenda legten die WHO-Länder, zu denen auch Österreich zählt, fest, was die Gesundheitspolitik in den nächsten fünf Jahren bis 2030 leisten soll. Dabei wurden fünf Schwerpunkte gesetzt.  

So will man generell die Gesundheitssicherheit über nationale Grenzen hinaus gestärkt haben. Auch sollen Gesundheitssysteme an die Bedürfnisse der Angehörigen künftiger Generationen angepasst werden. Einen dritten Schwerpunkt will die WHO in Europa auf die Prävention und Bekämpfung nicht-übertragbarer Krankheiten gesetzt haben, einen vierten auf die Förderung eines gesunden Alterns und einen fünften auf den Kampf gegen die Klimakrise und deren Folgen für die Gesundheit. 

Ebenfalls in die Gesundheitsagenda der WHO-Mitgliedsländer aufgenommen wurden zwei Sonderinitiativen: So soll die Primärversorgung verbessert werden und mehr getan werden, um die Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu beenden. (sst)