Positive Corona-Bilanz: Nur fünf Apotheken mussten zeitweise zusperren

(c) Hauptverband der österr. Sozialversicherungsträger/APA-Fotoservice/Reither

Die Apothekerkammer hat eine Bilanz der bisherigen Corona-Zeit vorgelegt: 1.406 Apotheken waren während Pandemie immer offen, nur fünf waren stundenweise geschlossen.

Die Corona-Pandemie hat bekanntlich auch die heimischen Apotheken vor große Herausforderungen gestellt. Auch sie mussten rasch auf geänderte Sicherheitsanforderungen reagieren und haben offenbar die Herausforderung bewältigt, wie jetzt eine Bilanz der Apothekerkammer zeigt. „Mit genauer Planung, Vorsicht sowie raschem Einsatz und großem Engagement haben es die Apothekerinnen und Apotheker geschafft, die Bevölkerung weiterhin flächendeckend mit Arzneimitteln zu versorgen“, erklärt Christian Wurstbauer, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer. Von den 1.411 Apotheken in Österreich mussten lediglich fünf Apotheken aufgrund von Corona-Infektionen stundenweise schließen. „Das System der Apotheken hat funktioniert. Die Menschen können sich auf die Apothekerinnen und Apotheker in ihrer Nähe verlassen. Sie bleiben da, auch während des Lockdown und auch in Zukunft, komme was wolle“, versichert Wurstbauer.

Auch Wurstbauer plädiert an die Politik, dass Apotheker künftig impfen dürfen. „Wenn eine Impfung gegen die Corona-Infektion verfügbar ist, sollen möglichst rasch viele Menschen geimpft werden, um eine Herdenimmunität in der Bevölkerung aufzubauen. Auch hier stehen die Apothekerinnen und Apotheker bereit, ihren Beitrag für die Gesundheit der Menschen zu leisten.“ Wenn die Politik rechtzeitig die notwendigen Voraussetzungen schaffe, könnten die Apotheker bereits gegen die Corona-Infektion impfen. „Mit den zusätzlichen Impfstellen in den vielen regional verteilten Apotheken, könnten rasch sehr viele Menschen geimpft werden, zum Schutz der Einzelnen und der Allgemeinheit.“ (red)

  • 12345