Die International Association for the Study of Lung Cancer (IASLC) lädt von 6. bis 9. August zur „World Conference on Lung Cancer“ in die Messe Wien.
Der Kongress zählt mit rund 5.000 Teilnehmer:innen vor Ort und virtuell weltweit zu den größten Fachveranstaltungen in diesem Bereich. Der Welt-Lungenkrebs-Kongress fand bereits im Jahr 2016 in Wien statt, die vergangenen zwei Konferenzen wurden Corona-bedingt virtuell organisiert. Rund 1.500 Abstracts wurden im Vorfeld der heurigen Konferenz eingereicht. Kongress-Ehrenvorsitzender Robert Pirker (MedUni Wien), Helmut Prosch (MedUni Wien) und IASLC-CEO Karen Kelly, (University of California Davis, Sacramento, CA) stellten am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz die wesentlichen Eckpunkte des Kongresses vor.
„Die IASLC ist die einzige internationale und wirklich multidisziplinäre Krebsvereinigung. Sie hat über 6.000 Mitglieder aus der ganzen Welt und allen Disziplinen – darunter Biolog:innen, Epidemiolog:innen, Radiolog:innen, Pneumolog:innen, Patholog:innen, Chirurg:innen, Strahlentherapeut:innen, Onkolog:innen, Palliativmediziner:innen, Pflegekräfte, Angehörige anderer Gesundheitsberufe und Patient:innen. Bei der IASLC sind wir davon überzeugt, dass das globale Problem Lungenkrebs nach einer globalen Lösung verlangt“, betonte IASLC-CEO Kelly.
Die Herausforderung könne mittels eines weltweiten dreigleisigen Ansatzes angenommen werden: „Es braucht die Einbeziehung aller wissenschaftlichen Disziplinen, die neue Erkenntnisse und medizinischen Fortschritt ermöglichen. Wir benötigen zweitens unsere Mitglieder zur Aufklärung und Information sowohl der medizinischen als auch der allgemeinen Öffentlichkeit. Drittens müssen alle Mittel eingesetzt werden, um Lungenkrebs und andere Krebserkrankungen des Thorax als Gesundheitsbedrohung zu beseitigen.“ (red)