IT-Ausfall legte Krankenhäuser lahm

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Am Samstag haben die Kliniken der Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG) mit einem Ausfall der IT-Systeme zu kämpfen gehabt. Teilweise waren die Programme zur Patientendokumentation gekappt.

Alle neun Kliniken der OÖ Gesundheitsholding OÖG (Kepler Universitätsklinikum/Linz, Salzkammergut Klinikum Bad Ischl / Gmunden / Vöcklabruck, Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr / Kirchdorf und die Kliniken Freistadt / Rohrbach / Schärding) waren am Samstagmorgen für die Dauer von zwei Stunden mit einem Systemausfall im IT-Bereich konfrontiert. Telefonleitungen und Programme zur Patientendokumentation fielen aus. Die Versorgung war aber zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt, teilte die OÖG mit. Sofort wurden alle Notfallpläne aktiviert. „Wir sind für solche Situationen vorbereitet, weil wir sie auch regelmäßig proben.“

Die IT-Expert:innen des Unternehmens schlossen einen Cyberangriff oder einen unberechtigten Zugriff durch Dritte aus und gingen von einem unvorhersehbaren internen technischen Problem als Ursache aus. Der Fehler sei innerhalb kürzester Zeit gefunden und nach zwei Stunden behoben worden, berichtete die Kronenzeitung. Dann seien alle Systeme wieder verfügbar gewesen. Erst Ende April hatte ein Ausfall des IT-Systems das Klinikum Wels fast einen Tag lang lahmgelegt. Damals war man von einem Defekt in der technischen Infrastruktur ausgegangen. (red)