CRSwNP: Neue Therapieziele und interdisziplinäre Versorgung

In den letzten Jahren sind die spezifischen Bedürfnisse von Patient:innen mit chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP) immer mehr in den Mittelpunkt gerückt. Besonders wichtig war dabei die Einführung der Biologika-Therapien. Für den IL-4/13-Blocker Dupilumab gibt es inzwischen schon mehr als fünf Jahre Erfahrung.

Mit der umfassenden klinischen Erfahrung stellen sich neue Fragen: Welche Bedeutung kommt chirurgischen Eingriffen weiterhin zu? Welche neuen Therapieziele können gesteckt werden? Wie geht man mit Komorbiditäten um? Diese Fragen diskutierten Expert:innen aus der HNO und der Pneumologie beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie  – mit dem gemeinsamen Ziel, die Versorgung von CRSwNP-Patient:innen weiterhin zu verbessern.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Aktuelle Real-World-Daten zur Therapieentscheidung bei schwerer CRSwNP zeigen: In einer Vergleichsstudie erzielte Dupilumab eine stärkere Verbesserung des Riechvermögens als ein erneuter chirurgischer Eingriff.
  • Remission als neues Therapieziel: Die wachsende klinische Erfahrung eröffnet neue Perspektiven – Remission wird zunehmend als realistisches Ziel in der CRSwNP-Therapie anerkannt.
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Um die Therapieziele über die Indikationen hinweg zu erreichen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen HNO-Ärzt:innen und Pneumolog:innen unerlässlich.

Weitere Details finden sich in der Presseaussendung