© Geko Grafik - curto - stock.adobe.com Mit Jahreswechsel übernimmt Christoph Böhler die Leitung der I. orthopädischen Abteilung am Herz-Jesu Krankenhaus Wien. Böhler ist derzeit stellvertretender Leiter der Klinischen Abteilung für Orthopädie und Leiter des Revisions- und Endoprothetikteams an der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am AKH Wien. Er tritt die Nachfolge von Wolfgang Schneider an, der nach mehr als 18 Jahren die Führungsposition am Herz-Jesu Krankenhaus abgibt. Unter Schneiders Führung wurde nicht nur die I. orthopädische Abteilung aufgebaut, sondern auch zukunftsweisende Programme wie „Rapid Recovery“, die rasche Mobilisierung von Hüft- und Kniepatient:innen am OP-Tag, etabliert.
Die von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) angekündigte Medizinische Privatuniversität Burgenland (MPUB) soll ab dem Studienjahr 2028/29 mit dem ersten Bachelorstudiengang am Campus Pinkafeld (Bezirk Oberwart) starten. Ziel ist es, eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung mit starkem regionalem Bezug zu etablieren. Aktuell werden Studienpläne, Forschungskonzepte, Infrastruktur und das Finanzierungsmodell der neuen Universität erarbeitet. Mittelfristig soll sich die Privatuni aus Studienbeiträgen refinanzieren. Seit 1. September verstärkt Christian Joukhadar das Leitungsteam. Er soll den Aufbau und die Akkreditierung mitgestalten. Zuletzt leitete er als Dekan die Fakultät für Medizin an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien.
Der Direktor der Innsbrucker Universitätsklinik für Neurochirurgie Claudius Thomé ist zum President-Elect der European Association of Neurosurgical Societies (EANS) gewählt worden. „Für mich ist das eine riesengroße Ehre “, so Thomé, „es ist aber auch eine Bestätigung für die internationale Sichtbarkeit und Anerkennung unserer Arbeit in Innsbruck.” Die Wahl erfolgte im Rahmen der Jahrestagung der EANS, die kürzlich in Wien stattfand. Thomé wird dem amtierenden Präsidenten der größten neurochirurgischen Fachgesellschaft Europas in zwei Jahren nachfolgen und danach zwei Jahre die Funktion des Past-President erfüllen. Ab jetzt wird er daher sechs Jahre lang die strategische Ausrichtung der europäischen Neurochirurgie in der Patient:innenversorgung, Forschung und Lehre mitgestalten.
Warum altern Menschen unterschiedlich schnell? Dieser Frage geht eine neue Langzeitstudie nach. Für diese haben sich die Initiator:innen von der Universität Graz, der Medizinischen Universität Graz, der Medizinischen Universität Wien und von Joanneum Research unter dem Projekt „Pro-MetAGE“ zusammengeschlossen. Gesucht werden Teilnehmer:innen ohne schwere Vorerkrankungen oder metallische Implantate – einerseits junge Erwachsene zwischen 18 und 35 Jahren und andererseits Menschen ab 60 bis über 90 Jahre. Die Proband:innen erhalten Rundum-Gesundheitschecks alle drei Jahre bis zum Jahr 2034 und eine Aufwandsentschädigung. Service: https://www.metage.at/de/kontakt (tab/sst/Agenturen)