Neue Ideen für Reformen des Gesundheitssystems

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In einem neuen Impulspapier werden Maßnahmen vorgestellt, die gesetzt werden müssten, um das Gesundheitssystem zukunftsfähig zu machen. 

In 15 Jahren wird ein Zehntel der Österreicher:innen über 80 Jahre alt sein, während bis dahin die Zahl der Erwerbstätigen weiter abgenommen haben wird. „Der demografische Wandel ist längst Realität, und er bringt unser Gesundheits- und Sozialsystem an seine Grenzen, wenn wir jetzt nicht handeln“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung der Vinzenz Gruppe Michael Heinisch. Die Gruppe legt daher gemeinsam mit Expert:innen aus Forschung, Ökonomie und Versorgung ein Impulspapier vor, das fünf konkrete Maßnahmen nennt, die von der Politik für ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem umgesetzt werden müssten. Die Publikation trägt den Titel „Alt genug für die Zukunft“. 

Als eine der fünf Maßnahmen wird die Klärung der Zuständigkeiten genannt, die nötig sei, um Systembrüche und Suboptimierungen zu vermeiden. Die zweite in dem Impulspapier erwähnte Maßnahme ist die Stärkung der Prävention und Gesundheitskompetenz, um Krankheiten möglichst zu verhindern. Außerdem gelte es, Daten sinnvoll zu nutzen, um Engpässe in verschiedenen Bereichen frühzeitig zu erkennen. Die fünfte vorgeschlagene Maßnahme ist das Ermöglichen einer integrierten Versorgung, um Menschen in Gesundheitsnetzwerken zu begleiten. (sst)