Die Stärkung eines Wirtschaftsstandortes ist kein Selbstzweck. Für uns als Medizinprodukte-Branche bedeutet das: Versorgungssicherheit für Patientinnen und Patienten, hochwertige Arbeitsplätze, Innovationskraft und am Ende Resilienz für Österreich sowie für ganz Europa.
Stärke gerät jedoch ins Wanken, wenn Zulassungsstaus, fragmentierte Zuständigkeiten und überbordende Bürokratie Innovationen verzögern und Produkte zunehmend vom Markt verschwinden. Allen voran braucht es daher dringend eine Entbürokratisierung auf vielen Ebenen und Investitionsimpulse für Innovationen. Weniger ist bekanntlich oft mehr und damit müssen wir doppelte Pflichten verhindern und Planbarkeit schaffen.
Einen Schritt in die richtige Richtung haben die Medizinprodukte-Dachverbände aus Deutschland, der Schweiz und Österreich schon 2023 gestartet: eine DACH-Kooperation. Sie vertieft die Zusammenarbeit, denn die Herausforderungen sind über Grenzen hinweg dieselben. Gerade die Schweiz und Deutschland sind klassische Produktionsländer und leisten einen wichtigen Beitrag, wenn es darum geht, die Produktion von Medizinprodukten wieder nach Europa zu holen und damit Innovationen „vor der Tür“ zu haben. Mehr dazu lesen Sie in dieser Ausgabe!
Resilienz ist eine Entscheidung und entsteht durch Nähe. Gemeinsam treten wir daher koordiniert für einen innovationsfreundlichen Rechtsrahmen ein. So sichern wir Zugang zu Innovationen für Patientinnen und Patienten und stärken zugleich den Wirtschafts- und Forschungsstandort.

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Ihr |
Mag. Philipp Lindinger AUSTROMED-Geschäftsführer |