© Armmy Picca - stock.adobe.com 2026 kommt die verpflichtende Diagnosecodierung für Ärzt:innen. Die „Plattform für Digitale Gesundheit“ macht nun auf die automatisierte Version aufmerksam.
Sie überführt ärztliche Diagnosen in standardisierte, maschinenlesbare Daten, und das ohne den Aufwand zu erhöhen, der mit der Dokumentation verbunden ist: die automatisierte Diagnosecodierung. Anlässlich dessen, dass die niedergelassenen Ärzt:innen 2026 zur Diagnosecodierung verpflichtet sind, macht die „Plattform für Digitale Gesundheit“ – eine Vereinigung der Softwarehersteller in der Wirtschaftskammer – nun auf die Möglichkeit aufmerksam, die automatisierte Version anzuwenden.
„Die notwendigen technischen Lösungen dafür sind bereits entwickelt und einsatzbereit“, heißt es seitens der Plattform. „Die automatisierte Diagnosecodierung ist kein einfaches Software-Update, sondern ein tiefer Eingriff in bestehende Systeme und Arbeitsprozesse“, erklärt noch deren Sprecher Gerhard Stimac und ergänzt: „Wir stehen jederzeit als verlässlicher Partner für die Umsetzung zur Verfügung.“
Die Daten, die mit der Diagnosecodierung gewonnen werden, bilden die Grundlage für die Planung und Steuerung der Versorgung des heimischen Gesundheitssystems. Außerdem ermöglichen sie etwa bei saisonalen Erkrankungen oder in Epidemien frühzeitige Analysen von Versorgungslagen. (sst)