Der Tag der Apotheke 2013: Nutzen Sie die Wechseljahre-Checkliste als Beratungsinstrument!

Von den innovativen Werbematerialien zum Tag der Apotheke 2013 profitieren Sie und Ihre Kundinnen: Die Wechseljahre-Checkliste (siehe Abb. 1) wird bereits vor dem Tag der Apotheke intensiv in den Medien vorgestellt werden. Zudem können Sie die Checkliste am Tag der Apotheke in Ihrer Apotheke auflegen. Ihre Kundinnen können den Selbsttest ausfüllen und zum Beratungsgespräch vorlegen. Dies erleichtert zum Einen der Kundin den Gesprächseinstieg, denn noch immer fällt es vielen Frauen schwer, über ihre Wechseljahre-Probleme zu sprechen. Zum Anderen können Sie mit Hilfe der ausgefüllten Checkliste die Symptome der Kundin rasch erfassen und erkennen auf einen Blick, mit welchen Empfehlungen der Kundin gedient ist. Dabei hilft Ihnen das Plakat „Heilpflanzen“ (siehe Abb. 2). Als ­optimale Abrundung Ihres Beratungsgesprächs können Sie Ihren Kundinnen die ebenfalls mit Experten erstellte Ratgeberbroschüre „Mit FrauenPower durch die Wechseljahre“ mitgeben. Als kleines „Dankeschön“ für Ihre Kundinnen stellt die Firma Kottas Produktmuster zur Verfügung: Auf jeder Broschüre sind drei Teebeutel von Dr. Kottas Frauentee angebracht. All diese Materialien werden Ihnen mit dem Werbemittelpaket im September zugeschickt.

 

 

 

Checkliste „Wechseljahre-Selbsttest“ und Plakat „Heilpflanzen“ – das unschlagbare Duo für Ihre Beratung!

Hinweis zur Checkliste:
Ärztliche Abklärung ist anzuraten, wenn die Kundin bei einem oder mehreren Symptomen die Rubrik „oft“ ankreuzt bzw. wenn die Beschwerden sehr stark ausgeprägt sind.

 

Selbsttest mit Expertise

Die Wechseljahre-Checkliste wurde gemeinsam mit Univ.-Prof. DDr. Johannes Huber und Univ.-Prof. Dr. Sepp Leodolter in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Menopausegesellschaft und der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe erarbeitet. „Wir freuen uns sehr über diese Kooperation und sind überzeugt, dass wir ApothekerInnen sowie unsere Kundinnen sehr von der Checkliste profitieren werden. Jede Frau erlebt die Wechseljahre anders, daher braucht auch jede eine individuelle Beratung. Dabei unterstützt uns die Checkliste optimal“, betont Mag. pharm. Max Wellan, Präsident der Österreichischen Apothekerkammer.

Lexikon Wechseljahre

Bei leichten bis mittelschweren Wechselbeschwerden ist die Anwendung von pflanzlichen Substanzen in Form von Tee, Arzneimitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln zumeist ausreichend. Folgende Heilpflanzen, Vitamine etc. kommen unter anderem zum Einsatz:

 

Aloe Vera: Regeneriert und regt die Bildung neuer Hautzellen an.

Baldrian: Zählt zu den bekanntesten Heilpflanzen gegen Schlafprobleme.

B-Vitamin-Komplex: Essentiell für den Hormon-, Energie- und Nervenstoffwechsel.

Cranberry/Preiselbeere: Ihre Inhaltsstoffe erschweren es Bakterien, sich an der Blasenwand festzusetzen.

Hopfen: Enthält Stoffe mit östrogenartiger Wirkung. Zudem wird dem Hopfen eine schlaffördernde Wirkung nachgesagt.

Hyaluronsäure: Verbessert die Wassereinlagerung im Vaginalepithel.

Isoflavone aus Soja und Rotklee: Wirken regulierend bei jenen Wechselbeschwerden, die auf Östrogenmangel beruhen. Zudem weisen sie einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislauf-System und die Knochendichte auf.

Johanniskraut: Ist für seine stimmungsaufhellende Wirkung bekannt.

Kalzium: Wichtigster Bestandteil der Knochenmasse, für die Kalzium-Einlagerung ist Vitamin D essentiell. Dienen gemeinsam der Osteoporose-Prophylaxe.

Milchsäurebakterien: Regulieren das Milieu des Vaginaltrakts, produzieren natürliche, antibakteriell wirkende Substanzen und hemmen so das Wachstum krankmachender Keime.

Mönchspfeffer: Regt die Produktion von Progesteron an und reguliert das Zusammenspiel zwischen Hypothalamus, Hypophyse und Eierstöcken. Kann daher jene klimakterischen Beschweren ausgleichen, die auf einer Störung des Gleichgewichts zwischen Progesteron und Östrogen beruhen.

Nachtkerzensamenöl: Seine wichtigen ungesättigten Fettsäuren tragen zur Bildung von Prostaglandinen bei, die bei der Wirkung der Hormone und bei der Schmerzentstehung sowie bei Entzündungen eine wichtige Rolle spielen. Zudem beeinflusst es den Feuchtigkeitsgehalt der Haut positiv.

Passionsblume: Hemmt im Nervensystem die Bindung des Botenstoffs GABA am GABAA-­Rezeptor. So entstehen beruhigende Effekte.

Rhodiola rosea: Wird den so genannten Adaptogenen zugerechnet und weist stressprotektive Wirkung auf.

Salbei: Sein ätherisches Öl wirkt regulierend auf das vegetative Nervensystem, vor allem auf die Steuerung der Schweißdrüsen.

Traubensilberkerze: Ihre Inhaltsstoffe können über den Hypothalamus einen sanften Ausgleich des ­Östrogenmangels erreichen.

Yamswurzel: Eine der wichtigsten Pflanzen zur Herstellung von Phyto-Progesteron. Soll ­zudem stresslindernd wirken.

Die verschiedenen Anwendungsgebiete finden Sie auf dem Plakat „Heilpflanzen“.