Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

in Österreich ist die universitäre Allgemeinmedizin im internationalen Vergleich noch in einem ausbaufähigen Stadium. Univ.-Prof. Dr. Maria Flamm, Vorständin des Instituts für Allgemein-, Familien- und Präventivmedizin der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU), sieht darin auch eine Chance, von den Erfahrungen und Versäumnissen anderer Länder zu lernen. „Wir brauchen die akademisch etablierte Allgemeinmedizin für die fachbezogene Lehre, Forschung und Patientenversorgung, genauso wie in jedem anderen medizinischen Fach“, betont sie im Interview mit ARZT & PRAXIS (Seite 8).

Um den Wissenschafts-Praxis-Transfer zu erleichtern, sind unabhängige Fortbildungen, die neues Wissen in einen praxisrelevanten Kontext stellen, wichtig. Ein gelungenes Beispiel dafür ist die speziell auf die Bedürfnisse der Allgemeinmediziner abgestimmte zehnteilige Fortbildungsserie „die Punkte Allgemeinmedizin“. Schon knapp 10.000 Ärzte haben die Fortbildungsmodule aus dem Hause ­MedMedia absolviert (Seite 15).

Mit dieser Ausgabe darf ich mich nach drei Jahren als Chefredakteurin von ARZT & PRAXIS von Ihnen verabschieden, da ich mich anderen Agenden im Verlag zuwende. Die Betreuung dieses speziell der ärztlichen Fortbildung gewidmeten Fachmediums hat mir stets viel Freude bereitet! Ab der kommenden­ Ausgabe wird meine Kollegin Dr. med. univ. Isabella Bartmann die Chefredaktion übernehmen.

Herzlichst

Dr. Eva M. Ridemann