Therapieoptionen bewerten, Patientenversorgung personalisieren

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Priv.-Doz. Dr. Normann Steiner, PhD, Universitätsklinik für Innere Medizin V, Medizinische Universität Innsbruck, liefert einen Überblick zu den Inhalten des Symposiums „New Targets, New Combinations, New Treatment Goals: Assessing Therapeutic Options to Personalize Care in Multiple Myeloma“. Patienten mit Multiplem Myelom, insbesondere jene mit Hochrisikostatuts, erleiden häufig einen frühen Relaps und haben oft einen ungünstigen Verlauf. Das therapeutische Armamentarium an neuen Optionen ist groß – für die Auswahl der geeigneten Therapie spielen sowohl patientenbezogene Faktoren (Alter, körperliche Fitness, Komorbiditäten) als auch die Krankheitslast (ISS-Stadium, extramedullärer Befall, primärer ZNS-Befall) eine entscheidende Rolle. Im refraktären Setting kommt unter anderem auch der Dauer des vorherigen Ansprechens eine wesentliche Rolle zu. Für die Therapieentscheidung wichtig ist zudem die Natur des Rückfalls (symptomatischer/asymptomatischer Befall, extramedullärer Befall, aggressiver Krankheitsrückfall, Nebenwirkungen, Mutationslast, Resistenzen). An Phase-III-Daten werden die Ergebnisse der Studien CANDOR, IKEMA, ICARIA und OPTIMISMM hervorgehoben. T-Zell-gerichtete Therapien (bispezifische Antikörper, CAR-T-Zellen) erlangen immer mehr an Bedeutung und zeigen beeindruckende Ansprechraten.